Südsee – Tahiti
Der Klang dieser Namen verleitet bereits zum Träumen. Mitten im Südlichen Pazifik erstreckt sich auf 4 Mio. km2 Meeresoberfläche das Gebiet Französisch-Polynesien, bestehend aus Tahiti und 117 Inseln in 5 Inselgruppen: Gesellschafts-, Tuamotu-, Marquesas-, Tubuaiund Gambier-Inseln. Tahiti und ihre Inseln spiegeln die Gemälde von Gauguin wieder: eine wunderbare Farbpalette vom satten Grün der Berge bis hin zum transparenten Blau der Lagunen. Der Maler Paul Gauguin (1848 bis 1903) lebte und wirkte auf Tahit.
Gemeinsam ist diesen Inseln die Kunst, das Leben zu genießen, die ansteckende gute Laune der Menschen, die hier leben. Sie fühlen sich wie in einem Traum, untermalt von den sehnsüchtigen Rhythmen der polynesischen Lieder. Die Insel besteht eigentlich aus zwei Inseln, die durch einen schmalen Isthmus miteinander verbunden sind und bedeckt 1043 km². Rund um die Insel liegt ein Korallenriff, das stellenweise unterbrochen ist. Etwa 70% der Bevölkerung von Französisch-Polynesien lebt auf Tahiti. Massive Regenwälder bedecken die Insel. Die Regenzeit dauert von November bis April. Tahiti ist die größte Insel von Französisch-Polynesien in der Südsee, deren ursprünglicher Name Otaheite lautet. Die Hauptstadt Papeete liegt an der Nordwestküste.
Auf unserer Reise über die Insel sehen wir mancherlei merkwürdige Erscheinungen. Direkt neben der Strasse steigen an einer Felswand Wasserdämpfe aus der Erde auf. Das hat allerdings nichts mit Magie zu tun. Die Brandung hat sich unter der Strasse eine Öffnung gebahnt und die Fontainen der Brandung schießen aus den Löchern bei jedem Wellenschlag empor. Ein Schauspiel der besonderen Art.
Wir passieren kleine Ficherdörfer. An den Stränden liegen die Boote der Fischer. Die Boote haben die für die Südsee typischen Ausleger an der Seite. Die Fischernetze werden zum Trocknen aufgehängt. So können sie auch gereinigt und gepflegt werden.