New England – Rhode Island
Rhode Island, RI (Insel des roten Klees) ist der kleinste Staat der USA. Er umfasst das flache Land um die Narragansett Bay mit mehreren Inseln sowie das westlich anschließende Hügelland.
Von Roger Williams und weiteren Dissidenten aus Massachusetts wurde Rhode Island seit der Gründung von Providence im Jahre 1636 besiedelt. Die erste britische Kolonie praktizierte die strikte Trennung von Kirche und Staat und wurde nach der Charter zur Religionsfreiheit von 1644 Zufluchtsstätte verfolgter religiöser Gemeinschaften (Quäker, Baptisten, Juden).
Ein lebhafter Seehandel und Schmuggel, wie etwa in der Stadt Newport sowie demokratischer Oppositionsgeist und eine chaotische Währungspolitik kennzeichneten in dieser Zeitepoche Rhode Islands Entwicklung. Rhode Island trat am 25.5.1790 als letzter der 13 Gründungsstaaten der Union bei.
Besondere Sehenswürdigkeiten in Rhode Island sind die Providence – Benefit Street, eine historische Meile mit mehr als 200 geschichtsträchtigen Häusern sowie das Museum of Rhode Island History. Darüber hinaus die Brown University und das State House. Newport war im 19. Jahrhundert das Sommerdomizil der allerreichsten Amerikaner. Insbesondere sind hier zu erwähnen: The Breakers von den Vanderbilts, Marble House und Rosecliff, alle vom sogenannten Cliff Walk (einem kleinen Wanderweg an der Küste) aus zu besichtigen.
Hier sind die riesigen Anwesen der früheren Geldbarone zu bestaunen. Bemerkenswert ist auch Bowen’s Wharf, das historische Marktviertel. Dann gibt es da noch die International Tennis Hall of Fame und das Museum of Yachting. Die Touro Synagogue ist die älteste jüdische Kirche in Amerika.