Hawaii – Kauai – Ke’e Beach

Von Princeville aus in Richtung Hanalei kommt man auf dem Weg zur Na Pali Coast an der Ke’e Beach vorbei. Dieser traumhafte Küstenabschnitt ist in seiner Ursprünglichkeit noch vollkommen erhalten. Keine Hotelbauten oder ähnliches stören hier die Südseeidylle.

Hinter Hanalei wird die Straße immer enger und kurvenreicher. Sie windet sich am Fuß der Klippen entlang nach Westen und man kann die ersten Ausläufer der Na Pali Klippen erkennen. Die Vegetation wird hier immer dichter und wir kommen an kleinen, windschiefen Holzhäusern vorbei, die vereinzelt am Wegesrand liegen.

Die Häuser sind von tropischen Gärten umgeben, in denen Bananenstauden wachsen.Auf der Weiterfahrt reiht sich ein weißer Traumstrand an den Nächsten. Die meisten sind menschenleer.

Der Strand der Ke´e Beach ist von Palmen gesäumt und die weißen Schaumkronen, die sich am vorgelagerten Riff brechen, lassen echtes Südseefeeling aufkommen. Das seichte Wasser ist hier ideal zum Schnorcheln.

Von hier aus sind zu Fuß die in den Bergen liegenden Überreste alter Tempelanlagen zu besichtigen. Man hat von dort aus einen herrlichen Blick auf die brandungsumtoste Küste. Von der Ke´e Beach aus führt der Kalalau Trail in steilen Windungen hinauf in die Klippen. Im Unterholz des Buschwerks wachsen Pandanus-Bäume, Kukui-Bäume, Ti-Pflanzen, wilder Ingwer und allerlei weiterer bunt blühender Pflanzen. Der Pfad windet sich bergauf und bergab und man erreicht nach cirka einem Kilometer den ersten Aussichtspunkt, der einen unbeschreiblichen Blick auf die unten osende Brandung und den fast senkrecht in den Himmel aufsteigenden tausend Meter hohen Lavaklippen freigibt. Fürwahr ein beeindruckendes Erlebnis.

Etwas weiter kommt man in das Hanakapi’ai Valley. Hier hat die Erosion eine tiefe Kerbe in die Klippen geschlagen. Der feine Sandstrand lädt hier zur Rast ein. Eine Erfrischung kann man an dem kleinen Flüßchen Hanakapi’ai genießen. Hier leben Süßwasserfische, die im Laufe der Evolution durch Saugnäpfe an den Flossen in der Lage sind, die steinigen Wasserfälle emporzuklettern.Man kann auf einem schmalen Pfad weiter bis zu den Hanakapi’ai Wasserfällen klettern. Der Pfad ist von dichten Mango- und Guava-Bäumen umwuchert. Vereinzelt sieht man noch die Reste von Steinmauern, die aus früheren Besiedlungszeiten stammen. Bis zum Hankapi’ai Valley sind es 6,5 Kilometer hin und zurück. Die Tour ist in etwa 3 Stunden zu schaffen. Der gesamte Trail ist etwa 12 Meilen lang. Je nach dem, welche Seitentäler man mitnimmt, kann diese auch mehrere Tage dauern. Informationen über den Zustand des Trails und Besonderheiten sollte man vorher bei den State- Department einholen.

Bilder Hawaii – Kauai – Ke’e Beach

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