Hawaii – Allgemeine Informationen

Hawaii liegt etwa in der Mitte des Nordpazifiks, 19° – 28° nordöstlicher Breite und 154° – 178° westlicher Länge. Es gibt 8 größere und über 100 kleine Inseln. Die Landfläche beträgt 16.700 qkm. Flagge Hawaii

Die Inseln haben etwa 1,2 Mio. Einwohner. Davon sind etwa 20 % Hawaiianer. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 70 Einwohner je qkm. Es wird amerikanisch und hawaiisch gesprochen. In der Hauptstadt Honolulu leben cirka 400.000 Menschen. Touristisch erschlossen sind die Inseln Oahu, Kauai, Maui, Molokai, Lanai und Hawaii (Big Island).

Die Inseln sind geologisch noch sehr jung und durch vulkanische Eruptionen entstanden. Diese Eruptionen halten bis heute an. Auf der südlichsten und größten Insel Hawaii kann man sich von der Aktivität der Vulkane überzeugen.

Die Inseln sind durch die Vulkane charakteristisch geprägt. Es gibt stark gefaltene und grün bewachsene Berge und Wasserfälle im Landesinneren sowie steile Klippen an den Küsten.

Wirtschaft
Die Hawaiianer leben in der Hauptsache vom Tourismus, vom Militär und von der Landwirtschaft.

Politik
Hawaii ist ein Bundesstaat der USA mit einem Gouverneur als Staasoberhaupt und zwei gesetzgebenden Kammern (Repräsentantenhaus und Senat).

Währung
Gezahlt wird mit dem US-Dollar.

Hawaii – Klima

Hawaii hat ein tropisch mildes Klima. Die Temperaturen sind ausgeglichen und liegen über das ganze Jahr zwischen 23°C und 28° C.

Das Wetter wird im Wesentlichen von den Passatwinden beeinflusst, die vorwiegend aus Nordost kommen. Dadurch haben die Nord- und Ost-Küsten einen überreichlichen Niederschlag mit ausgiebigen Regenfällen.

Die Inselbereiche, die im Süden und Westen liegen sind dagegen durch ein trockenes und sonniges Klima gekennzeichnet. Die größten Mengen an Niederschlag gehen auf der Insel Kauai (Mount Waialeale) mit 1200 cm im Jahr nieder.

An den hohen Berghängen der Inseln werden die Wolken aufgefangen und regnen sich dort ab. Es gibt im Archipel keine ausgeprägten Jahreszeiten. Der Sommer ist daran zu erkennen, dass die Sonne höher am Himmel steht und es ein wenig wärmer ist.

Der Passatwind weht im Sommer etwas beständiger. Die Winter sind um wenige Grade kühler und man stellt fest, dass die Sonne etwas tiefer steht.

Reisezeit
Die „beste Reisezeit“ für das Hawaii-Archipel ist das ganze Jahr. Sonne gibt es über das ganze Jahr verteilt reichlich. Für die Wellensurfer ist die beste Reisezeit der Winter, weil dann die Wellen am höchsten sind.

Für die Windsurfer ist die beste Reisezeit der Sommer, weil dann die Passatwinde am verlässlichsten sind. So kommt jeder zu seinem Recht.

Worauf allerdings geachtet werden sollte sind die Hochsaisonzeiten zwischen Weihnachten und Neujahr bis Mitte Januar, da dann viele Hotels ziemlich ausgebucht sind.

Hawaii – Fauna

Einheimische Landtiere sind Fledermäuse und Vögel, wobei die Vögel in einer reichen Artenvielfalt vorkommen. Wie überall auf unserem Planeten nimmt die Zahl gefährdeter Arten jedoch immer schneller zu. In den Lavagesteinen ist die hawaiische Gans (Nene) zu Hause. Selbstverständlich gibt es auch Insekten und sonstiges Kleingetier. Hawaii ist jedoch malariafrei. Darüber hinaus sind die eingeführten Tiere wie Pferde, Hunde, Ziegen und Kühe vorhanden.

Der Pazifik bietet aber eine ungleich größere Artenvielfalt an Meerestieren. Im Gegensatz zu unseren europäischen Gewässern ist das Ökosystem rund um die Hawai-Inseln noch gut erhalten. In den um die Inseln vorgelagerten Korallenriffen ist eine Vielzahl von Riff-Bewohnern anzutreffen. Es gibt bunte Riff-Fische wie den Schmetterlingsfisch und den Papageienfisch. Lustig fanden wir den Namen eines buntgescheckten Riff-Fisches mit Namen “ Humuhumunukunukuapuaa“. Ein wahrer Zungenbrecher. An den Stränden sind diverse Arten von Krebsen zu finden, die hier ihre Löcher graben.

Darüber hinaus findet man in den Riffen Seeanemonen, Seesterne und Seegurken vor. Muscheln trifft man in den unterschiedlichsten Gattungen und Arten an. In den tieferen Gewässern sind viele verschiedene Arten von Delphinen und Wale zu sehen.

In den Wintermonaten tummeln sich vor den Küsten Hawaiis Buckelwaale zu Tausenden. Zwischen den Inseln Maui, Molokai und Lanai werden sie am häufigsten angetroffen. Für die Touristen werden Walwatching – Trips vom Boot aus angeboten. Die Buckelwale werden bis zu 15 Meter lang. Die Wale sind in diesen Gewässern während der Wintermonate, um sich zu paaren und ziehen dann Ende des Winters wieder Richtung Norden. Im folgenden Jahr kehren Sie hierher zurück, um ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Weitere vorkommende Meeresbewohner sind Schwertfische, Marline, Zackenbarsche, Haie, Barrakuda, Bonito, Thunfisch, und Makrelen, wobei die Aufzählung nicht vollständig sein muß. Die Haie sind übrigens wegen der fehlenden Außenriffe auch in Küstennähe anzutreffen. Das weite Hinausschwimmen ins offene Meer ist deshalb für Menschen nicht ungefährlich.

Bedrohte Lebensräume – stirbt das Paradies?
Die Ökosysteme sind auf Hawaii auf kleinstem Raum anzutreffen. Kahle Steppen liegen neben tropischen Regenwäldern und Lavawüsten grenzen an Sandstrände mit Korallenriffen. Durch diese unterschiedlichen Zonen hat sich auf den Hawaii-Inseln eine unvergleichliche Flora und Fauna entwickelt.

Allerdings ist dieses Paradies auch stark bedroht. Durch den sich immer rasanter ausbreitenden Massen-Tourismus und die damit verbundene Zersiedelung und Bebauung der Inseln finden viele Pflanzen- und Tierarten keinen ausreichenden Lebensraum mehr.

Ein negatives Beispiel hierfür ist auf der Insel Oahu zu finden. In Honolulu hat die industrielle Luft- und Wasserverschmutzung bereits viele Pflanzen- und Tierarten verdrängt. Die Abholzung der Wälder, Ausschöpfung der natürlichen Wasserreserven und die agressive Landerschließung mit Monokulturen sowie die Bebauung mit Hotelkomplexen, Resortanlagen und Golfplätzen tragen wesentlich zum Sterben der Artenvielfalt bei. Man kann die Auswirkungen deutlich sehen, wenn man mit offenen Augen seine Umwelt betrachtet.

Wann fangen wir Menschen an, umzudenken?

Hawaii – Flora

Durch die isolierte Lage der Hawai-Inseln hat sich eine große Zahl endemischer Pflanzenarten entwickelt. Sie kommen nur hier auf den Hawaii-Inseln vor.

Die Hawaii-Inseln sind deshalb auch eine Fundgrube für Botaniker. Hier wachsen cirka 2.400 höhere Pflanzenarten. Die weitaus meisten davon sind jedoch in den wenig erreichbaren Hochtälern und Klippenregionen anzutreffen.

Die wohl am häufigsten anzutreffende Pflanze ist der Hibiskus, die in rund 5000 Arten vorkommt. Die gelbe Hibiskus ist zugleich die offizielle Blume des Staates Hawaii.

In den Kalderas, den Kraterbecken der Vulkane, wächst eine der seltensten Pflanzen unseres Planeten, die Silversword.

Der Kukui Tree oder Kerzennußbaum ist der Staatsbaum von Hawaii.

Viele andere Pflanzen wurden von den polynesichen Siedlern ursprünglich eingeführt. Hierzu zählt auch die Kokospalme, das Zuckerrohr, Yams, Taro und die Brotfrucht.

Die Weißen Siedler brachten die Ananas, Zuckerrrohr, Melonen, Zitonen, KAffee und Macadamia-Nüsse zum Anbau mit.

Bedrohte Lebensräume – stirbt das Paradies?
Die Ökosysteme sind auf Hawaii auf kleinstem Raum anzutreffen. Kahle Steppen liegen neben tropischen Regenwäldern und Lavawüsten grenzen an Sandstrände mit Korallenriffen. Durch diese unterschiedlichen Zonen hat sich auf den Hawaii-Inseln eine unvergleichliche Flora und Fauna entwickelt.

Allerdings ist dieses Paradies auch stark bedroht. Durch den sich immer rasanter ausbreitenden Massen-Tourismus und die damit verbundene Zersiedelung und Bebauung der Inseln finden viele Pflanzen- und Tierarten keinen ausreichenden Lebensraum mehr.

Ein negatives Beispiel hierfür ist auf der Insel Oahu zu finden. In Honolulu hat die industrielle Luft- und Wasserverschmutzung bereits viele Pflanzen- und Tierarten verdrängt.

Die Abholzung der Wälder, Ausschöpfung der natürlichen Wasserreserven und die agressive Landerschließung mit Monokulturen sowie die Bebauung mit Hotelkomplexen, Resortanlagen und Golfplätzen tragen wesentlich zum Sterben der Artenvielfalt bei. Man kann die Auswirkungen deutlich sehen, wenn man mit offenen Augen seine Umwelt betrachtet.

Hawaii – Geschichte – Kultur – Kunst

Hawaii gehört zum Kulturkreis Polynesiens und bildet mit Neuseeland und den Osterinseln das polynesische Dreieck. Das Wort Polynesien ist aus der griechischen Sprache abgeleitet und bedeutet „Viele Inseln“. Die Sprache und Kultur der polynesischen Inseln haben ihren Ursprung auf den Inseln Tonga und Samoa. Von hier aus wurden auch die restlichen Inseln Polynesiens besiedelt. Erst etwa 300 n. Chr. wurden die Hawaii-Inseln von den Marquesas aus bevölkert. Eine zweite Besiedlungswelle erreichte die Inseln um 1.000 n. Chr. von Tahiti und den Gesellschaftsinseln aus. Aus dieser Zeit stammt die alte hawaiische Kultur.

Hawaii – GeschichteDiese Besiedlung war eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass zwischen Tahiti und den Hawaii-Inseln eine Entfernung von 5000 Km liegt. Diese Strecke über das offene Meer wurde mit prmitiven Kanus bewältigt. Die seefesten Segelkanus aus ausgehöhlten Baumstämmen bestanden aus einem Doppelrumpf oder einem Rumpf mit Ausleger. Darüber baute man eine Plattform, auf der kleine Unterstände und Feuerstellen gebaut wurden.

Ernährt hat man sich während der monatelangen Überfahrt von Kokosnüssen und Fisch. Die Kanus konnten bis zu einhundert Personen befördern. Ein Nachbau dieser Boote kann im Hafen von Honolulu besichtigt werden. Mit diesem Nachbau unternahm man 1977 eine Reise von Hawaii nach Tahiti und segelte über Neuseeland nach Hawaii zurück. Dies sollte beweisen, dass man zu früheren Zeiten durchaus in der Lage war, Strecken von 17000 km zu absolvieren. Übrigens war dieses Unternehmen erfolgreich und der Test damit bestanden.

Das Gesellschaftssystem basierte auf Feudalsystemen mit Häuptlingsaristokratien. Dabei bildeten die sogenannten „Alii“ die Adelsklassen, die über das übrige Volk herrschten. Die Häuptlinge waren sowohl die obersten Führer bei kriegerischen Auseinanderssetzungen als auch die Richter in friedlichen Zeiten. Die Häuptlinge hatten die Stellung von Königen und regierten die jeweiligen Inseln. Die Hawaiianer lebten ursprünglich in Großfamilien.

Nach der polynesischen Mytologie wurde die Welt und die Menschen durch mehrere Götter erschaffen. Diese zeugten Halbgötter, die ihrerseits Menschen zeugten. Den Göttern wurden Opfer gebracht, die aus Speisen, Tieren und manchmal auch aus Menschen bestanden. Die Opferstätten, die „Heiaus“ wurden aus Lavasteinen gebaut und Überreste einiger dieser Stätten sind noch heute auf den Inseln zu besichtigen.

Die hawaiische Handwerkskunst hatte einen hohen Stand. Sie wurde leider nicht weiteggepflegt und das was man heute auf den Inseln zu kaufen bekommt ist in der Regel Touristenkitsch. Die ursprünglichen Lieder und Tänze waren der Mittelpunkt der polynesischen Kultur. Leider ist auch hiervon nicht viel überliefert worden. Die touristischen Darstellungen des Hula sind heute eher eine Anlehnung an Disneyland.

Hawaii wurde am 18.Januar 1778, also mehr als 1000 Jahre nach Ankunft der ersten polynesischen Siedler, durch James Cook entdeckt.

Als James Cook ein Jahr später nach Hawaii zurückkehrt legt er auf Hawaii-Big Island an. Durch Zufall hatte Cook einen der heiligsten Plätze für seine Landung ausgesucht. Hawaii – James CookZu diesem Zeitpunkt feierten die Hawaiianer gerade ein Fest zu Ehren des Gottes Lono. Die Hawaiianer halten James Cook für diesen Gott. In einem zweiwöchigen Fest huldigen sie ihm. Anschliessend verläßt Cook die Insel Big Island und gerät mit seinen Schiffen in einen Hurrikan. Starke Beschädigungen an den Schiffen zwingen ihn zur Rückkehr nach Hawaii. Überrascht, dass einer Gottheit so ein Unglück passieren kann, wandelt sich die Stimmung bei den Hwaiianern. Während des Aufenthalts von Cook kommt es zu Diebstähle und auch ein Beiboot wird gestohlen. Am 13. Februar 1779 geht James Cook mit bewaffneten Männern an Land, um den Häuptling gefangen zu nehmenl. Cook und vier seiner Männer werden in einem Scharmützel grausam niedergemetzelt.

Für die Ureinwohner hatte die Entdeckung durch die Weißen fatale Folgen. Durch eingeschleppte Krankheiten wurde die Bevölkerung innerhalb eines Zeitraums von 100 Jahren von 600.000 auf 40.000 dezimiert.

Der Kriegshäuptling von Big Island, Kamehameha I., vereint nach langen blutigen Kämpfen alle Inseln zu einem Königreich. Er erweist sich als gütiger Herrscher, der sich um die Traditionen des Volkes bemüht. Nach seinem Tod schafft dessen Witwe die alle Tabus ab und öffnet das Inselreich westlichen Einflüssen. Ein Jahr später gehen die ersten weißen Missionare auf Big Island an Land. Bald sind die Inseln christianisiert, die Missionare und ihre Nachkommen übernehmen wichtige politische und wirtschaftliche Positionen im Königreich.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Hawaii-Inseln zur Anlaufstelle ganzer Walfangflotten, die im Nordpazifik Wale zur Gewinnung des Walöls zur Nutzung als Lampenbrennstoff jagten. Um 1870 wurde die Ära abgelöst durch die Verwendung des Petroleums als Brennstoff. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Inseln für die Zuckerrohrindustrie entdeckt. Diese Industrie entwickelte sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zum größten Wirtschaftszweig auf Hawaii in deren Folge rund 400.000 Einwanderer vorwiegend aus China, Japan und den Philippinen als Arbeitskräfte auf die Inseln kamen.

Die ersten protestantischen Missionare kamen 1820 von der amerikanischen Ostküste nach Hawaii. Ihnen folgten später Katholiken, Mormonen und andere Missionare mit unterschiedlichen Aufträgen. Hierdurch wurden den teilweise barbarischen hawaiischen Bräuchen und Riten ein Ende bereitet. Mit der Missionierung wurden aber auch große Teile der hawaiischen Kultur ausgerottet, indem ursprüngliche Tänze und Lieder als unsittlich abgestempelt und verboten wurden. Eine Wiederauferstehung dieser alten Kulturen hat sich in Anfängen erst durch die Entwicklung des Tourismus neu entwickelt.

Um 1920 machten die Japaner ein Viertel der stimmberechtigten Bevölkerung Hawaiis aus. Durch die wachsende Einflussnahme Japans auch in wirtschaftlicher Hinsicht traten zunehmend Konflikte zwischen Japan und Amerika auf. Während des zweiten Weltkriegs hatte Japan bereits weite Teile des Westpazifiks unter seine Herrschaft gebracht. Dies veranlasste die USA, Embargomaßnahmen gegen Japan zu verhängen und sie vom Nachschub der wichtigen Rohstoffe wie Öl, Erz und Stahl abzuschneiden.

Derart in die Enge getrieben greifen Japanische Bomber in den frühen Morgenstunden des 7. Dezember 1941 überraschend und ohne jegliche Vorwarnung den amerikanischen Stützpunkt Pearl Harbour auf der Insel Oahu an. Hier befindet sich bis auf die Flugzeugträger fast die gesamte Pazifikflotte der Vereinigten Staaten. Hawaii – GeschichteMit sechs Flugzeugträgern haben sich die Japaner Hawaii genähert und schalten zuerst die Luftverteidigung aus und greifen dann mit Bomben und Torpedos die im Hafen von Pearl Harbour liegenden Schiffe an. Das Schlachtschiff Arizona wird dabei so schwer getroffen, dass es sofort mit über 1000 Mann an Bord sinkt. Das Wrack wird später nicht gehoben und die Leichen werden nicht geborgen. Über dem Wrack befindet sich heute noch die Arizona Memorial Gedenkstätte. Wärend des japanischen Angriffs sinken ausserdem die Schlachtschiffe Oklahoma, California, West Virginia, Nevada und Utah sowie 4 weitere Schlachtschiffe werden stark beschädigt. Innerhalb von 2 Stunden wurde nahezu die gesamte amerikanische Flotte vernichtet. Mit diesem Angriff beginnt für Hawaii und Amerika der zweite Weltkrieg. Präsident Roosevelt erklärte diesen Tag zum „Day of Infamy“. Es folgte ein Rüstungswettlauf ohnegleichen und die Amerikaner drängten die Japaner in den Folgejahren bis auf ihre Heimatinseln zurück. Durch den Abwurf der Atombomben auf Japan wurde 1945 der Krieg beendet.

Nach einem Volksentscheid wird Hawaii 1959 zum 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika erklärt. Im selben Jahr landet das erste Düsenflugzeug – das Zeitalter des Massentourismus beginnt.

1983 übersteigt die Bevölkerung der Inseln die 1 Millionen-Grenze.

Hurrikan Iniki verwüstet am 12./13.September 1992 mit Windgeschwindigkeiten bis 280 km/h die Insel Kauai. Der Wiederaufbau dauert mehrere Jahre.

Nach einem Rückgang der Besucherzahlen während der Wirtschaftskrise Anfang der 90er Jahre sind 1999 die Urlauberzahlen inzwischen wieder auf etwa 7 Millionen Touristen auf Hawaii – davon viele aus Japan und anderen asiatischen Ländern – angewachsen.

Hawaii – Essen & Trinken

das Angebot an verschiedenen Restaurants ist so vielfältig wie die Mischung der Bevölkerung. Man findet für jeden Geschmack etwas. Die Restaurants bieten chinesische, italienische, griechische, französische und die typisch amerikanische Küche. Die hawaiische Küche haben wir lange gesucht aber nicht gefunden. In den großen Hotels wird auf Verlangen eine Mischung aus hawaiischer und amerikanischer Küche angeboten.

Dafür sind sämtliche amerikanischen Fast-Food Betriebe anzutreffen. Hier findet die Schnellabfütterung auf amerikanische Art statt. In den Staekhäusern werden außer Steaks noch Fisch und Hummer sowie Salate vom Buffet, Spaghetti und mexikanische Gerichte serviert.

Nach amerikanischem Vorbild sollten unbedingt einige Verhaltensregeln beachtet werden, die für Europäer nicht unbedingt selbstverständlich sind: beim Eintritt ins Restaurant wartet man, bis ein Platz zugewiesen wird. Nicht zu fremden Leuten an den Tisch setzen. Rauchern werden seperate Raucherzonen zugewiesen. Außerhalb dieser Zonen ist das Rauchen nicht zugelassen. Es wird ein Trinkgeld von 15 % erwartet, das meistens nicht in der Rechnung enthalten ist.

In den normalen Restaurants werden lockere Kleidungen und auch Shorts getragen, während in den gehobenen Restaurants eine lange Hose und Hemd erwartet werden. Bei einer Tischreservierung, die in guten Restaurants üblich ist, sollte man nach dem Dresscode fragen.

Cocktails werden von Amerikanern gerne bestellt und werden sogar zum Essen getrunken. Der Mai-Tai, ein typisch hawaiischer Cocktail ist überall erhältlich und sollte zumindest einmal probiert werden.

Nachstehend haben wir eine kleine Auswahl an empfehlenswerten Restaurants zusammengestellt, die wir auch selbst getestet haben:

Auf Maui findet man eine Vielzahl von Restaurants, wobei die meisten jedoch sehr überteuert sind. An dieser Entwicklung haben die vielen Luxushotels und die hohe Touristenzahl auf der Insel beigetragen. Oft werden aber Early Bird Dinner (bis 19.00 Uhr) zu günstigeren Preisen angeboten.

Das Lahaina Treehaus ist um einen Baum herum erbaut worden und liegt am Market Place, 126 Lahainaluna Rd. in Lahaina – Tel: 667 9224. Hier erhält man Seafood in allen erdenklichen Varianten. Die Qualität ist frisch und die Preise sind moderat.

Gerard’s in Lahaina (Bild in der oberen Bildleiste und in der Foto-Gallery) bietet eine ausgezeichnete französische Küche. Serviert wird in kleinen seperaten Räumen im Haus oder auf der Veranda, wo man in gemütlichen Korbstühlen sitzt. Es werden ausschließlich hawaiische Produkte verwendet, vorwiegend Fisch aus heimischen Gewässern.

Das Restaurant ist ein unbedingtes Muß schon einzig wegen des ausgefallenen und gemütlichen Ambientes. Wir haben es mehrfach besucht und die Qualität und der Service waren immer gleichbleibend gut. Die Preise sind in der oberen Kategorie angesiedelt. Übrigens wird auch ein Frühstücksbuffet angeboten. Man sollte zum Dinner unbedingt vorher reservieren, da das Restaurant oft ausgebucht ist. Adresse:174 Lahainaluna Street in Lahaina – Tel: 661 8939

Das Daniel Paul’s Lahaina Grill im historischen Lahaina Hotel in Lahaina macht ebenfalls eine gute Küche.

An der Front Street in Lahaina findet man das Longhi’s, zu dem man geht um zu sehen und gesehen zu werden. Hier trifft sich sowohl die Szene als auch Einheimische und Touristen. Das Publikum ist bunt gemischt. und von jeder Altersklasse ist etwas dabei. An den Wochenenden gibt es Live-Musik. Das Preisniveau ist in der mittleren Kategorie angesiedelt.

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