Galapagos – Evolution – Reisebericht 3

Die in frischem Zustand schwarze Pahoehoelava (Pahoehoe = polinesisch: Seil), auch Stricklava genannt bildet bei der Erkaltung die kuriosesten Formen. Im oberen Bereich kann man erkennen, dass das Dach dieses Gebildes bereits eingestürzt ist. Rechts eine andere Formation. Hier haben sich diverse Schichten von Lava übereinander ergossen. An einer anderen Stelle kann man deutlich die dunklen und porösen Lavaströme zwischen helleren Felsschichten erkennen. Hier noch einmal ein solches Gebilde. Im Uferbereich ist durch die Brandung und Erosion dieser Querschnitt durch die Erde freigelegt worden. Die Lava hat hier den Fels komplett eingeschlossen.

Ein noch jüngerer bereits erkalteter Lavastrom hat Kakteen und Sträucher eingeschlossen, die sich aber ihren Lebensraum zurückerobert haben. Die Lava bricht mit der Zeit auf und gibt Raum für weiteres Leben frei. Brigitte macht eine kurze Rast. Das Laufen auf dem Lava-Untergrund ist anstrengend. Man muß ständig darauf achten, nicht auf zu poröse Schichten zu treten, da die Gefahr besteht, dort dann einzubrechen. Durch die heißen Gase haben sich bei der Erkaltung der Lava Hohlräume gebildet, die im Laufe der Zeit in sich zusammenfallen.

Wir bewundern die ausgewaschenen Lavaschichten am Strand. Solche natürlichen Kunstwerke sind auf den Galapagos-Inseln in unglaublicher Vielfalt zu finden.

Bilder Galapagos – Evolution

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