Galapagos – Evolution – Reisebericht 2
Die starke Brandung formt aus der Lava eigenartige und wundersame Gebilde…..die in ihrer Vielfalt immer wieder beeindruckend sind.
Wir passieren auf unserer Schiffs-Fahrt durch das Galapagos-Archipel eine vollkommen flache Lavainsel, in deren Mitte ein riesiger Schuttkegel aus erloschener Lava steht. Ein seltsam skuriler Anblick. Wir fahren mit unserem kleinen Beiboot bis an die Insel heran. In unmittelbarer Nähe lassen sich die Strukturen der erloschenen Lava so klar erkennen, als wäre sie gerade erkaltet. Das Meer ist glatt und still. Kein Laut eines Tieres oder Vogels ist zu hören. Eine eigenartige fast beunruhigende Stille umgibt uns in dieser Einöde. Wir sind irgendwie erleichtert, als wir wieder an Bord unseres Schiffes sind und diesen Ort verlassen. An anderer Stelle tauchen riesige Felsnadeln aus dem türkisblauen Wasser auf, als wollten sie ein Zeichen geben.
Diese Küstenformation muss von einem gewaltigen Vulkanausbruch herrühren. Die Lavastruktur hat riesige Ausmaße. Die Lavamassen werden durch die Gewalt der Meeresbrandung kontinuierlich bearbeitet und letztendlich zu Sand zermahlen.
Gewaltige Lavaströme haben sich über bereits bestehende Landmassen ergossen, so dass sich immer wieder neue Schichten auftürmen. Nur vereinzelt bildet sich Pflanzenwachstum in spärlicher Form. Uns präsentiert sich eine beeindruckende Landschaft mit einer Formenvielfalt, die nur hier auf den Galapagos-Inseln zu finden ist.