Türkei – Antalya
Antalya ist umgeben von Bergen und dem Mittelmeer. In der Provinzhauptstadt scheint rein statistisch an 300 Tagen im Jahr die Sonne. Antalya hat 800.000 Einwohner.
Das Wahrzeichen Antalyas ist das Minarett der Yivli-Minare-Moschee, das sich im Stadtzentrum befindet. Es wurde im 13. Jahrhundert unter dem seldschukischen Sultan Kai Kobad I. erbaut.
Die Küste ist gesäumt von Zitronen-, Orangen-, Bananen- und Avocadoplantagen. In unmittelbarer Nähe zu Antalya befinden sich die Touristenzentren Belek, Manavgat und Side im Osten und Kemer im Süden. Die Provinz ist reich an natürlichen und historischen Schätzen. Im Altstadtquartier „Kaleici“ lässt sich das alltägliche Leben der Türken studieren.
Besucht haben sollte man auf jeden Fall das archäologischen Museum mit seiner Sammlungen von Artefakten sowie das Atatürk-Museum, in dem Gebrauchsgegenstände des Gründers der Türkischen Republik ausgestellt sind. Ein Tipp sind die die tradionellen Ölringkämpfe auf der Yesil-Hochalm. Jeweils im Juni finden musikalische Darbietungen wie die internationalen Ballett- und Opernfestspiele statt. Eine Attraktion besonderer Art ist der Obst- und Gemüsemarkt mit seinem sagenhaften Angebot, eine wahre Fundgrube, um tolle Urlaubsbilder zu machen.
In der Provinz Antalya findet man viele sehenswerte natürliche und historische Stätten. 14 Kilometer nördlich von Antalya befindet sich der Obere Düden, ein Wasserfall, hinter den man laufen kann. Am Lara-Strand (12 Kilometer östlich der Stadt und und mit feinem Sand) stürzt der Untere Düden aus einer Höhe von 40 Metern ins Meer. Besuchen sollte man auch die Kursunulu-Wasserfälle und den Nilüfer-See (18 Kilometer von Antalya entfernt).
Etwa 30 Kilometer von Antalya entfernt, an den östlichen Hängen des Can-Berges, befindet sich die Kocain-Höhle. In ihr lebten bereits vor über 150 000 Jahren Menschen. Es ist das älteste in der Türkei entdeckte Siedlungsgebiet.
Im Nationalpark Güllük Dagi im Nordwesten von Antalya auf dem 1050 Meter hoch liegenden Plateau am Westhang des Güllük-Berges erstrecken sich die Ruinen der Stadt Termessos.
Besonder sehenswert ist der alte Hafen Antalyas mit der nahen Altstadt. Hier befinden sich zahlreiche Touristenläden und interessante Holzschnitzereien, Teppichgeschäfte und Restaurants. Der steile Abstieg aus der Altstadt lohnt sich auf jeden Fall.
Wer gerne Fisch isst, dem sei der Club Arma, ein phantastisches Fischrestaurant oberhalb des Hafens mit einem herrlichen Rundblick empfohlen. Es gibt aber auch direkt am Hafen weitere Restaurant, die ausgezeichnete Fischgerichte anbieten. Im Hafenviertel gibt es viele Geschäfte, hier herrscht immer ein lebhaftes Treiben.