Südafrika – Krüger Nationalpark – Mala Mala Lodge
Im weltbekannten Krüger-Nationalpark, dessen Ausdehnung ungefähr der Fläche Belgiens entspricht, sind Elefanten, Löwen, Leoparden, Nilpferde, Büffel, Zebras, Giraffen, Gnus und viele andere Tierarten zu Hause. Man kann hier die Big Five mit ein wenig Glück zu Gesicht bekommen.
Gegründet wurde der Krüger Nationalpark im Jahre 1898 um das Wildleben im südafrikanischen Lowveld zu schützen. Heute ist der Nationalpark mit fast 2 Millionen Hektar weltweit einmalig in seiner Vielfalt von Lebensformen. Der größte Nationalpark Südafrikas ist die Heimat für eine imposante Vielfalt von Arten: 336 Bäume, 49 Fisch-, 34 Amphibien-, 114 Reptilien-, 507 Vogel- und 147 Säugetierarten können Sie hier antreffen.
Die ideale Zeit den Krüger Park zu besuchen ist von April bis August, da das Klima gemäßigt und trocken ist, und der Busch ausgedünnt und das Gras noch niedrig ist.
In der Regenzeit vom November bis Februar wird es heiß und feucht, und wegen der Mücken herrscht erhöhte Malariagefahr.
Der Krüger Nationalpark wird gerne als die Perle Südafrikas bezeichnet. Abenteuer bis zum Horizont: Hier, wo Giraffen, Elefanten und Löwen Zuhause sind, dürfen sich Menschen nur in sicherer Umgebung aufhalten. Wir haben uns die Mala Mala Lodge als Standort für unsere Tierbeobachtungen ausgesucht.
Mala Mala ist eine der ältesten und bekanntesten Lodges im Sabi Sands Gebiet. Die riedgedeckten Rondavels sind mit 2 Bädern, Klimaanlage, Telefon und Terrasse ausgestattet. Die exzellente Küche und der Service sind weltbekannt. Außerdem stehen zwei Pools und eine Bar zur Verfügung. Für einen Aufenthalt eignen sich am besten die Monate von Juni bis September. Dann sind die Tierbeobachtungen am schönsten. Der afrikanische „Winter“ ist sehr trocken, und so trifft man viele Tiere an den wenigen Wasserstellen. Außerdem ist das Gras der Savannen niedriger.
In dieser Jahreszeit kann man dann weiter und besser sehen und die Wildtiere besonders gut beobachten. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern Fläche ist der Park etwa so groß wie Hessen. Knapp 2.000 Kilometer Straße stehen den Gästen für Pirschfahrten zur Verfügung. Doch wer das Nashorn im Busch oder den Gepard auf Jagd entdecken will, sollte die Langsamkeit entdecken.
Wir entspannen Abends nach dem Jagdstress des Tages ein wenig an der berühmten Bar in der Mala Mala Lodge. Ernest Hemingway war bereits hier und natürlich viele weitere berühmte „Persönlichkeiten“. Wohin das Auge auch schweift, es fängt immer wieder die unzähligen Trophähen an den Wänden ein. Die Bar ist ein idealer Treffpunkt für den abendlichen Smaltalk, bei dem man über die Erlebnisse der vergangenen Safari plaudern kann.
Die Zimmer bestehen aus Rundbungalows, die für die hiesigen Verhältnisse komfortabel und großzügig ausgestattet sind. Das schützt aber nicht vor den Gefahren der Wildnis. Trotz „Autan und Co.“ wird Jürgen am Abend von einem Skorpion gebissen. Die Folgen: Kreislaufkollaps, Erste Hilfe, Ausfall des Abendessens und Übelheit, Schwindel bis zum nächsten Morgen. Dann ist aber alles überstanden. Jürgen hat das „Biest“ noch unter der Decke erwischt und gekillt, damit es identifiziert werden kann. Gott sei Dank war es eines der nicht tödlichen giftigen Exemplare.