Singapur – China Town
Die „Löwenstadt“ an der Südspitze der malaiischen Halbinsel, nur einen Grad nördlich des Äquators, war schon immer ein Schmelztiegel der Völker. Auch heute noch finden sich in Singapur die Spuren chinesischer, malaiischer, indischer und britischer Kulturen. Auf den ersten Blick dominiert die ultramoderne Skyline, aber bei genauerem Hinsehen zeigen sich die alten Traditionen in Chinatown, „Little India“ und Arab Street, und unerwartete neue Kontraste tun sich auf, etwa im Bird Park mit seinen 3500 Vogelarten, in den chinesischen Märchenparks oder beim Besuch des Zoos, einem der größten der Welt, der zur nächtlichen Tour mit Dschungelatmosphäre einlädt oder zum Frühstück mit einem Orang Utan.
Die Chinatown von Singapur ist einzigartig: Hier ist nicht nur einer der Gründungskerne der Stadt, sondern besonders viele der historischen Gebäude sind bis heute erhalten geblieben. Chinatown in Singapur ist noch immer ein Ort, an dem jahrhunderte alte Traditionen noch gepflegt werden aber darüber hinaus ein lebendiger Stadtteil der Metropole Singapur. Hier trifft Moderne und Tradition aufeinander und so werden hier die Ideen der Zukunft entwickelt. Der Kontrastreichtum macht die Faszination von Chinatown aus und viele Teile von Chinatown sind dabei nicht einmal chinesischen Ursprungs.
Der Besucher findet hier z.B. den ältesten Hindutempel von Singapur und auch Moscheen, die hier – lange vor der Einwanderungswelle aus China – entstanden.Die Wurzeln Chinatowns reichen zurück in das Jahr 1819, als Sir Stamford Raffles an dieser strategisch günstig gelegenen Bucht einen Handelsposten errichtete. Singapur war als Freihafen gegründet und so wurde der kleine Handelsposten schnell zu einem Anziehungspunkt für Immigranten und Glücksjäger. Die erste größere Einwanderungswelle von China begann 1821. Die Einwanderer aus Xiamen errichteten aus Dankbarkeit für die glücklich überstandene Reise und in Hoffnung auf eine gute Zukunft den Thian Hock Keng Tempel.
Chinatown wurde die Heimat der chinesischen Einwanderer, der Ort in dem sie lebten. Arbeit fanden sie in der Nähe des Flusses. Der Kontrastreichtum macht die Faszination von Chinatown aus und viele Teile von Chinatown sind dabei nicht einmal chinesischen Ursprungs. Der Besucher findet hier z.B. den ältesten Hindutempel von Singapur und auch Moscheen, die hier – lange vor der Einwanderungswelle aus China – entstanden.Die Wurzeln Chinatowns reichen zurück in das Jahr 1819, als Sir Stamford Raffles an dieser strategisch günstig gelegenen Bucht einen Handelsposten errichtete.
Singapur war als Freihafen gegründet und so wurde der kleine Handelsposten schnell zu einem Anziehungspunkt für Immigranten und Glücksjäger. Die erste größere Einwanderungswelle von China begann 1821. Die Einwanderer aus Xiamen errichteten aus Dankbarkeit für die glücklich überstandene Reise und in Hoffnung auf eine gute Zukunft den Thian Hock Keng Tempel. Chinatown wurde die Heimat der chinesischen Einwanderer, der Ort in dem sie lebten. Arbeit fanden sie in der Nähe des Flusses.
Der Einfluss des Empires macht sich besonders im gregorianischen Stil der Fenster bemerkbar. Die chinesische Patenschaft wird durch die reichen Farben offensichtlich die das ganze Haus verzieren. Ebenfall überall in und an den Shophouses findet man chinesische Glückssymbole, die böse Geister bannen und Glück und Reichtum der Bewohner bewahren sollen. Man kann auch noch einige Häuser sehen, deren Keramik gedeckte Dächer einen Halbmond bilden. Diese Dachkonstruktion soll den Abfluss des Regenwassers sammeln und als sichtbares Zeichen für Reichtum über die Fassade des Hauses ableiten.
Die Lebensbedingungen der chinesischen Einwanderer waren alles andere als gut. Bandenkriminalität und schlechte Sanitäre Versorgung machten den Arbeitern das Leben schwer. Viele der unqualifizierten Arbeiter, die mit großen Hoffnungen hierher gekommen waren sahen ihre Hoffnungen schwinden. Der Missbrauch von Opium leistete der Armut und der Hoffnungslosigkeit weiter Vorschub. Doch die schlechte Situation in China und der Hoffnungsschimmer auf ein besseres Leben in Singapur ließ den Strom der Einwanderer in den nächsten Jahren nicht abreißen. Heute ist Chinatown eine Insel im sonst so hektischen Singapur. Vielen Dingen ist hier noch die alte Tradition anzumerken. Man fühlt sich ins letzte Jahrhundert zurückversetzt. Waren und Lebensmittel werden auf der Straße verkauft.
In den kleinen Läden der Shophäuser findet man alles vom Souvenir bis zur Arznei aus Kräutern, Schlangenhäuten und sonstigen undefinierbaren Tinkturen. Es macht Spass, sich hier umzusehen und mit den Verkäufern zu verhandeln. Man könnte tagelang damit verbringen, die kleinen Läden zu durchstöbern und würde doch immer wieder etwas neues entdecken. Wem das Laufen dann zu viel wird, kann sich eines der unzähligen Rickschas bedienen. Ganz Singapur ist ein Paradies für Feinschmecker und Chinatown bildet hierbei keine Ausnahme.
Essen spielt überall in Chinatown eine große Rolle. Hier dinieren Geschäftsleute und verwöhnen den Gaumen mit erlesenen Weinen und Haifischflossensuppe, während nur einige Meter weiter eine chinesische Familie den Hunger an einer Schüssel Gemüse stillt. Natürlich ist die chinesische Küche die häufigste in Singapur – ganz besonders in Chinatown. Hier findet man die Spezialitäten nahezu jeder chinesischen Provinz, allen voran die Gerichte aus Kanton, Hakka, Hokkien und Hainan.