Österreich – Wilder Kaiser
Wir haben uns in Going beim „Stanglwirt“, einem Biohotel für ein paar Tage einquartiert. Die Hotelanlage ist ursprünglich und komfortabel. Für unsere Bergwanderungen am Wilden Kaiser ist es ideal gelegen.
Die Besteigung des Wilden Kaisers nehmen wir bereits früh morgens in Angriff. Wir haben uns einen direkten Aufstieg ausgewählt, der quer durch den Wald am unteren Fuß des Wilden Kaisers führt. Am Oberen Waldrand müssen wir diverse Schotterfelder queren. Danach kraxeln wir über einen schmalen Klettersteig direkt unterhalb der Gruttenhütte (auf dem Bild – rechts neben der Gruttenhütte) aufwärts.
Die Gruttenhütte am Wilden Kaiser ist eine der vielen Stationen für Wanderer auf der hier vorbeiführenden Höhenwanderroute. Auf unserer Bergwanderung zum Wilden Kaiser werden wir urplötzlich von schlechtem Wetter überrascht. Eine Nebelwand zieht so stark zu, dass wir nur noch 2o Meter weit sehen können. Innerhalb von 10 Minuten klart sich das Wetter wieder auf.
In den Bergen muss man mit ständig wechselnden Wettersituationen rechnen. Das Panorama des Wilder Kaisers ist bizarr und beeindruckend. Von der Gruttenhütte haben wir einen schönen Blick ins Tal.
Es war für den ersten Tag eine ziemlich anstrengende Klettertour und wir sind froh, dass wir den Aufstieg hinter uns haben. Nach einer ausgiebigen Mittagsjause beginnen wir den Abstieg von der Gruttenhütte, der uns an diversen Geröllfeldern vorbeiführt. Teilweise liegt sogar jetzt im Spätsommer noch etwas Schnee in den Bergen. Der Wanderweg talwärts ist lange nicht so beschwerlich, wie der Aufstieg. Auf dem nebenstehenden Bild kann man gut die Wegführung erkennen, die immer unterhalb der Spitzen des Wilden Kaisers entlangführt.
Der Rückweg führt zuerst immer quer zum Wilden Kaiser mit Blick ins Tal und windet sich dann später in kleinen Serpentinen direkt durch den unterhalb liegenden dichten Wald. Blick auf den Wilden Kaiser, in der
Blick auf die Gruttenhütte mit Wildem Kaiser. Auf dem Rückweg müssen diverse Geröllfelder gequert werden.