Galapagos – Puerto Ayora – Reisebericht 1
Sta. Cruz mit seinem Haften Puerto Ayora ist die am meisten bevölkerte Insel des Archipels. Hier ist die Nationalparkverwaltung und die Forschungsstation Charles Darwin. Die Station hat einige kleine Museen, die die Entstehungsgeschichte der Inseln aufzeigen. Daneben sind hier einige Zuchtgehege der verschiedenen Schildkrötenarten, die teilweise vom Aussterben bedroht sind. Auch der bekannte Lonesome George als letzter seiner Spezies ist hier zu Hause. Die Landkarte zeigt die Hafenanlage Pto. Ayora. 80 Prozent aller Galápagos-Kreuzfahrten starten vom Hauptstädtchen Puerto Ayora aus, das an der südlichen
Alle auf den Galapagos-Inseln verkehrenden Touristen-Boote gelangen früher oder später in die Academy Bay (dem natürlichen Hafenbecken von Puerto Ayora) mit über 10.000 Einwohnern der größte Ort des Inselreichs. Im Hafen wird gerade Ware auf kleinere Boote umgeladen, die zu den vorgelagerten bewohnten Inseln fahren. Wir warten auf das Beiboot, das uns wieder auf unsere kleine Motorjacht bringt, um die weiteren Inseln des Archipels zu erkunden. Das Motorschiff ist unser schwimmendes Hotel.
Nicht nur die öffentliche Reklame ist hier noch wie aus dem 19. Jahrhundert. Auch das Leben hat seinen eigenen Rhytmus. Alles geht auf den Galapagos-Inseln langsam und gelassen zu. Wir haben die Insel auseichend zu Fuss erkundet. Ein Besuch der Darwin-Station ist natürlich ein unbedingtes Muss. Wir beobachten einen kleinen Jungen, der seinem Vater beim Ausladen des Fischfangs hilft. Früh übt sich, wer ein richtiger Fischer werden will…….
Im Hafen liegen einige Motorschiffe und Segeljachten, die hier einige Tage pausieren, bevor es zu den weiter entfernten Inseln geht. Nebenstehend ein Weltumsegler, der hier Station macht. Ein größerer Fahrtensegler frischt ebenfalls seine Vörräte im Hafen Ayora auf.
Es zieht zum Abend eine Gewitterfront auf, die hoffentlich am nächsten Morgen vorüber ist. Vor dem morgentlichen Auslaufen stellen wir fest, dass neben uns in der Nacht noch eine weitere Motorjacht vor Anker gegangen ist. Wie sich nach einem ausgiebigen Smaltalk von Reling zu Reling herausstellt, handelt es sich um einen Briten auf Weltreise, den das Gewitter zur unfreiwilligen Pause gezwungen hat.