Bali – Strände
Für viele gilt Bali als der Inbegriff eines Traumurlaubs. Ewige Sonne, immerwährende Heiterkeit, die Insel der Glückseligen. Und bei so viel Schwärmerei ist einiges Wahres daran.
Neben der traumhaft schönen Landschaft sind es vor allem die Kultur und die positive Lebenseinstellung der Balinesen, die dem Reisenden aus Europa diese Insel so unvergesslich machen. Die heitere Grundeinstellung und die Bereitschaft, Neues aufzunehmen, ohne das Alte aufzugeben, mögen der Grund dafür sein, dass Bali trotz des zunehmenden Ansturms von Touristen aus aller Welt seinen Charakter und seine Tradition nicht verloren hat.
Auch wenn es einem so vorkommen mag, als seien die prunkvollen Feste und Riten, die es beinahe täglich über die Insel verstreut gibt, lediglich eine Inszenierung für Touristen. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Die zahlreichen Feierlichkeiten und Feste gelten schon seit Jahrhunderten als fester Bestandteil des balinesischen Lebens. Fremde Besucher werden dabei wie selbstverständlich in diesen Lebensrythmus mit einbezogen.
Die meisten StrÄnde sind durch ein vorgelagertes Riff geschützt. Das Schnorcheln ist leider nicht so ganz ungefährlich. Bei Ebbe zieht sich das Wasser zu einem flachen Tümpel zurück und man kann bis zum Riff laufen. Das ist eine gute Gelegenheit, die kleinen Rifftiere zu beobachten. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Arten von Seesternen. So gefährlich, wie sie beim Schnorcheln sind, so delikat werden sie in der heimischen Küche zubereitet.
Kleine Opfergaben am Strand sollen die Götter gnädig stimmen und die Dämonen aus dem Meer besänftigen. Der Animismus, d.h. der Glaube an Dämonen und Geister ist auf Bali weit verbreitet. Die Balinesen haben ein stark dualistisches Weltbild in dem Himmel und Erde, Tag und Nacht, und Götter und Dämonen einander als gegensätzliche, aber gleich wichtige Elemente gegenüberstehen.
Genauso wie die Götter brauchen also auch die Dämonen Opfergaben, um sie milde und versöhnlich zu stimmen. Diese Opfergaben sind oft nicht mehr als ein Bananenblatt mit einer Handvoll Reis oder ein kleines flaches Körbchen mit Blumen und Sie können sie überall vorfinden, nicht nur in den Tempel und Schreinen, sondern auch auf den Fußgängerwegen vor Geschäften, an Stränden etc.
Die meisten gehobenen Strandhotels haben einen eigenen kleinen Park mit tropischer Vegetation.