Thailand – Bangkok – Schwimmende Märkte
Die erste „richtige“ Straße Bangkoks wurde im Jahr 1862 gebaut. Vorher und auch noch lange danach, fanden alle Transporte fast ausschliesslich auf dem Fluß und den Klongs statt. Am frühen Morgen trafen sich die Bäuerinnen und hielten mit ihren Boote Schwimmende Märkte ab. Zu Recht wurde Bangkok als „Venedig des Ostens“ bezeichnet. Für den Europäer ist es kaum vorstellbar. Da sitzen die Thais in langen schmalen Booten voll mit Blumen, Obst, Gemüse und vielen anderen Waren beladen und versuchen die Ware zu verkaufen.
Ein buntes, wildes Durcheinander, das die fremden Zuschauer in Erstaunen versetzt. Es ist durchaus nicht aussergewöhnlich, wenn die untereinander verkaufte Ware vom neuen Besitzer in dessen Boot bereits zu einer köstlichen Mahlzeit verarbeitet und weiterverkauft wird. Der Einfallsreichtum ist hier scheinbar grenzenlos.
Die hier abgebildeten Fotos stammen von unserer Reise im Jahr 1984. Zu dieser Zeit dienten die Schwimmenden Märkte in Bangkok noch der Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Dingen. Heute findet man die ursprünglichen Märkte jedoch nicht mehr in Bangkok sondern eher in Damnoen Sudak, etwa 100 km von Bangkok entfernt. Diesen Ausflug kann man mit dem Taxi, Bus oder auch organisiert in Gruppen durchführen. Man sollte aber in den frühen Morgenstunden dort ankommen, um den Markt in seiner natürlichen Form, ohne die Touristenmassen zu erleben.