Galapagos – Birds – Rallen Reiher Pelikane
Ebenfalls zu den Watvögeln des Archipels zählen der Amerikanische Austernfischer, die Bahama-Ente, der krummschnabelige Regenbrachvogel, sowie fünf Reiherarten: Der gut getarnte Lavareiher, der weit verbreitete Amerikanische Graureiher, der auf Galápagos relativ seltene Silberreiher, der nachtaktive Krabbenreiher, und der im Bergland von Santa Cruz beheimatete Kuhreiher. Die Fischreiher fühlen sich auf den Galapagos-Inseln aufgrund des ausgesprochen reichhaltigen Nahrungsangebotes wohl.
Trotz ihres glattgestriegelten graugetönten Federkleides, ist die gewöhnliche Gabelschwanzmöwe einer der attraktivsten Seevögel im Archipel. Die weiße Brust, der dreifarbige Schnabel, sowie die roten Füße und roten Augenringe auf dem schwarzem Kopfkleid, verleihen diesem nachtaktiven Fischjäger eine elegante Ausstrahlung. Zum Speiseplan der Möwen gehören auch leckere Tintenfische, die sie sich nach Einbruch der Dunkelheit direkt unter der Wasseroberfläche schnappen. Um der Verfolgung der Fregattvögel zu entgehen, füttern sie zu noch späterer Stunde auch ihre Jungen. Zahlreiche Exemplare der ganzjährig brütenden Vögel sind an vielen Besucherstandorten der Inseln anzutreffen.
Die Rallenarten finden an den Stränden und den diversen Klippen- und Riffzonen ein reichhaltiges Angebot. Neben den allgegenwärtigen Seevögeln leben auf den Inseln auch eine Vielzahl von Watvögeln. Diese gefiederte Großfamilie bezieht ihre Nahrung aus Mangrovenwäldern, küstennahen Salzwasserlagunen, und von umspülten Strandufern.
Obwohl der Braune Pelikan im Vergleich mit seinen sieben anderen Artgenossen am kleinsten ausfällt, ist er auf Galápagos immer noch einer der größten Seevögel. In der Regel brütet er auf Mangroven und anderen Büschen in direkter Nähe zum Ufer. Selbst wenn der ausdauernde Stoßtaucher auf dem Archipel nicht endemisch ist, d. h. somit eigentlich auch nichts besonderes darstellt, würde seine Abwesenheit an Anlegestegen, auf Beibooten und Reelingen, tiefste Betroffenheit auslösen. Pelikane gehören zu Galápagos wie Pinguine in die Antarktis. Man kann sich den Tieren bis auf geringe Distanzen nähern, da der Mensch nicht als Feind oder Jäger erkannt wird.