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REISE - VORBEREITUNGEN => Sicherheit auf Weltreise => Reisewarnungen - weltweit => Thema gestartet von: Sunny am März 13, 2006, 19:52:39

Titel: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Sunny am März 13, 2006, 19:52:39
Hallo, :icon_biggrin:

in den islamischen Länder, ob Ägypten, Syrien oder Jordanien bleiben die Besucher weg. Kein Wunder nach dem Karikaturenstreit und unzähligen Terroranschlägen. Zudem werden von der Presse laufend negative Berichte ausgegeben.

Hier habe ich schon wieder einen  Bericht im Spiegel gelesen:

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,405786,00.html

Wie sieht die Community das. Soll man sich von solchen Warnungen beindrucken lassen oder dies einfach ignorieren?

Mich würde mal Eure Meinung zu diesem Thema interessieren...... :schreiben:
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Tobi am März 14, 2006, 17:10:00
ist eben immer ein zweischneidiges schwert mit der information durch die presse. einerseits stimm ich dem punkt in dem artikel zu der besagt: ich reise eigntlich nur in länder in denen ich auch willkommen bin. ich will mich nirgends aufzwängen. das ist so wie sich selbst irgendwo einladen. wenn die mich nicht habe wollen akzeptier ich das auf jeden fall.
der punkt ist aber an der ganzen presse sache eben der, dass inzwischen die fundamentalisten in islamischen ländern (man sieht und hört in der presse ja nur von denen) die allgemeine personifizierung aller islamisten aus westlicher sicht geworden sind. was aber ist mit den millionen friedlichen moslems die auch nur in ruhe auf arbeit wollen, gegen den krieg sind und gegen touristen und christliche co-existenz nichts einzuwenden haben? solche gibts überall, und nicht wenige, aber die verkaufen sich im interview nicht. das will keiner sehen. brennende fahnen und hetzreden bringen quote, ottonormalmoslems interesieren kein schwein. so baut man ein bild......denke es gibt breite gebiete in denen es überhaupt kein stress ist zu reisen, auch wenn es islamische länder sind.
fazit: denke der hass auf die westliche welt wird zu übertieben dargestellt, er ist klar vorhanden, aber nicht in dem maße wie er in den medien propagandiert wird.

tobi
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 14, 2006, 19:27:00
Zitat von: Tobi am März 14, 2006, 17:10:00
ich reise eigntlich nur in länder in denen ich auch willkommen bin. ich will mich nirgends aufzwängen. das ist so wie sich selbst irgendwo einladen. wenn die mich nicht habe wollen akzeptier ich das auf jeden fall.

Die Frage ist nur woher man das vorher wissen will.
Ich meine es gibt selbst in Touristenhochburgen und relativ sicheren Destinationen wie Ägypten zahlreiche Leute die keine Touristen mögen.
Denen bist Du nicht willkommen, weil die von Dir nicht das geringste profitieren.
Dann gibt's natürlich auch in Ägypten zahlreiche Menschen denen bist Du höchst willkommen, weil die direkt oder indirekt an Dir was verdienen ...
Dann gibt's leider auch dort ein paar wenige verrückte Fundamentalisten, die es als "Gottespflicht" auffassen Ungläubige zu killen, was noch den nützlichen
Nebeneffekt hat, daß die Pro-westliche Regierung wirtschaftlich geschädigt wird ....

Was aber nicht bedeuten soll, daß es unsicher ist nach Ägypten zu reisen.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Tobi am März 14, 2006, 20:53:02
stimme dir da voll zu hannes, man kann nie wissen ob man in einem land 100% willkommen ist, wird es wahrscheinlich auch nicht geben. wäre schon gegen die natur des menschen wenn plötzlich alle jeden leiden könnten. was ich sagen wollte war nur der punkt dass durch die medien zur zeit der eindruck entsteht dass die westlichen nationen und touristen in den islamischen staaten überhaupt nicht willkommen wären. und von ALLEN muslimen im land abgelehnt werden. das ist aber meiner meinung nach definitiv falsch.

tobi
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 14, 2006, 22:21:35
Vielleicht noch ein Beispiel dazu.

98 war ich in Mauretanien. Einem erzkonservativen Land.
1x wurde ich als "Christenhund" bezeichnet.
Als ich darauf mit dem Typen zu diskutieren begann und ihm erzählte, daß ich auch kein
Christ bin, sondern Atheist - ist der Typ ganz ausgerastet. Atheist, an gar nichts zu glauben
sei noch ärger als ein Christenhund, das schlimmste überhaupt.
Ich hab dann das weite gesucht, weil ich keinen Bock hatte mit jemand zu streiten
für den Religion das Wichtigste an einer zwischenmenschlichen Beziehung ist (für mich ist
die Religion das unwichtigste).
1x mußte ich einen Aufpasser engagieren, das heißt Schmiergeld zahlen, damit ich
das einzig schöne Gebäude in der mauretanischen Hauptstadt Nuakchott - die Moschee
filmen durfte.
Hätte mich die Massen erwischt, wie ich als Ungläubiger die heilige Moschee aufnehme,
dann hätte dies sehr unangenehme Konsequenzen haben können.
Andererseits hab ich dort auch einen sehr westlich orientieren Englisch-Lehrer in einer
Oase getroffen, der höchst interessiert war etwas über das Leben im Westen zu erfahren,
der die Korruption im Land verurteilte und dessen größter Traum es wäre, einmal
nach Europa oder in die USA fahren zu können.
.
Kameltreiber die sich während unseres Wüstentrekkings gerne fotografieren ließen,
andere Dorfbewohner die mit Steinen nach uns geworfen haben, wenn wir die Kamera gezückt haben,
bis zu Polizisten die manche wegen fehlender "Fotografiererlaubnis" verhafteten ....

Also alles sehr zwiespältig.
Wenn Du Pech hast an die falschen Fundamentalisten zu kommen ....
Hängt aber auch viel vom Fingerspitzengefühl ab ...

Hab da auch Haarsträubendes von den Touristen erlebt.
Männer "oben ohne" in der Hauptstadt weil es halt deutlich über 40 Grad hat, ist dort
einfach tabu. Man darf nicht einmal kurzärmlig, oder mit kurzen Hosen herumlaufen, trotz der Hitze.
Touristen die als "Sport" ins Land Whisky-Flaschen zu schmuggeln um dann in den
Dünen ein abendliches Wüstengelage zu veranstalten ...
Wenn Du damit erwischt wirst, mußt Du entweder sehr viel Schmiergeld zahlen,
oder drastische Strafen über Dich ergehen lassen...

Grundsätzlich waren selbst erzkonservative moslemische Länder sicher zu bereisen, soferne
man etwas Fingerspitzengefühl für deren Kultur angewandt hat.
Wie dies aber in der jetzigen aufgeputschten Zeit ist, wage ich nicht wirklich zu beurteilen.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: anjuli am März 16, 2006, 08:59:43
Hallo,

also 100% der Leute werden einen nie willkommen heissen. Es gibt aber auch in jedem Land Menschen die aufgeschlossen Fremden gegenueber sind und sich freuen einen "Westler" kennenzulernen. Man sollte auf alle Faelle die Traditionen des Landes und seine Kultur respektieren. Das heisst sich als Gast und nicht als Tourist verhalten.
Grundsaetzlich wuerde ich sehr konservativislamische Laender meiden, als Frau sowieso. Warum sollte man sich unnoetig in Gefahr bringen. Ich selbst kenne Aegypten, Indien und Pakistan und wurd dort von Muslimen immer freundlich aufgenommen und begruesst. Nie hat man mich bedroht und ich habe nie negative Erfahrungen gemacht.
Aber ich glaube nicht dass ich in den Iran, nach Algerien oder nach Syrien reisen wuerde, vor allem nicht nach den juengsten Ereignissen.

gruss,
anjuli
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hashem am März 18, 2006, 19:12:04
Hallo,
schoen,dass das Thema fuer alle und weltweit diskutiert wird. Ich habe die Meinungen gelesen und bin von ein paar Vorurteilen  und Vorstellungen ueber islamische Laender beeindruckt, wie z.B. "in Syrien oder Aegypten bleiben die Besucher weg :also kontaktaengstlich, in Mauretanien einen Aufpasser engagieren, Hass auf westliche Welt, Spannungsfeld zwischen Pro-westlicher Regierung und der jenigen, die von Touristen nicht das geringste verdienen oder nicht zuletzt ein Fingerspitzengefuehl bekommen, wenn ein kunservative oder Fundamintalist auftaucht .....?.Ich glaube, es haengt das alles davon ab, wie sich ein Besucher verhaelt. Ich war z.B. zweimal in Deutschland und die Deutschen haben mich gastfreundlich aufgenommen und nett gefuehrt. Dabei haben mir Ordnungsvorschriften bewuest gemacht, zB. Verhaltensweise in der Rauchen-und nicht-rauchen -Abteilung im Zug, die Sauberkeit und die verschiedene Muelltonnen. Es waere dann der Gastfreundlichkeit gegenueber respektlos und unhoeflich gewaesen, wenn ich die deutsche  Ordnung  verstoessen und die deutsche Mentalitaet verscheissert  gemacht haette. Es gibt zwar ein paar Luxus-Hotels in Europa, die auf unlogisch auf ersten Blick scheinende Schilder schreiben: "Eintritt von Arabern und Hunde  verboten !!!!?. "afuer hab ich Verstaendnis, denn manche Araber haben fuer die Sauberkeit und Sachwerte der Luxus- Hotels keinen Sinn und machten alles kaputt. Das Gleiche gilt auch fuer diejenigen Touristen, "Bitte fuer keinen Missverstaendnis!!!?.", die in einem islamischen Land, troz der Schriftverbote,Alkohol in der Oeffentlichkeit trinken und sich falsch und anpassungslos kleiden.Diese Sachen fallen den jemenitischen Landsleute  unangenehm und fuehren zu einer unerwarteten Reaktion. Deshalb bitte ich meine Touristen um Respekt, denn ich will Sie nicht nur das Land erleben, sondern auch den jemenitischen Alltag miterleben lassen.Es ist also die Zeit, Missverstaendnisse zu vermeiden und die Voelkerbeziehungen echt und naeher zu bringen .
Schene Gruesse
Hashem        
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Tobi am März 18, 2006, 19:31:29
schön auch jemanden hier zu haben der sich direkt mit dem thema auseinandersetzen kann und seine meinung und erfahrung einbringt

Zitat
Ich glaube, es haengt das alles davon ab, wie sich ein Besucher verhaelt.
da bin ich anderer meinung, es hängt auf jeden fall sehr viel davon ab wie sich besucher verhalten, aber auf keinen fall alles. denn die vorurteile über die anderen existieren auf beiden seiten. und es gibt schon einige islamsiche mitbürger dieser erde die touristen in ihren ländern unaufgeschlossen und feindselig gegenüberstehen, rein aus vorurteilsgründen, auch wenn diese touristen sich absolut richtig verhalten. es sind auf jeden fall nicht viele, aber es gibt sie. und wenn man auf solche stößt bringen einem die besten manieren nichts. das gleiche gilt natürlich auch für die westlichen länder. auch hier gibt es leute die ausländer etc nicht akzeptiern und probleme mit ihnen haben, auch wenn sie sich gut gesittet verhalten. also hängt es nicht nur von den besuchern ab, auch von den einheimischen.

was den respekt der kultur gegenüber angeht bin ich voll deiner meinung. mit deinen sehr geil gewälten worten: die mentalität der einheimischen sollte nicht verscheissert werden!

tobi
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 19, 2006, 00:39:31
Zitat von: hashem am März 18, 2006, 19:12:04
Hallo,
schoen,dass das Thema fuer alle und weltweit diskutiert wird. Ich habe die Meinungen gelesen und bin von ein paar Vorurteilen  und Vorstellungen ueber islamische Laender beeindruckt, wie z.B. "in Syrien oder Aegypten bleiben die Besucher weg :also kontaktaengstlich, in Mauretanien einen Aufpasser engagieren, Hass auf westliche Welt, Spannungsfeld zwischen Pro-westlicher Regierung und der jenigen, die von Touristen nicht das geringste verdienen oder nicht zuletzt ein Fingerspitzengefuehl bekommen, wenn ein kunservative oder Fundamintalist auftaucht .....?.Ich glaube, es haengt das alles davon ab, wie sich ein Besucher verhaelt. Ich war z.B. zweimal in Deutschland und die Deutschen haben mich gastfreundlich aufgenommen und nett gefuehrt. Dabei haben mir Ordnungsvorschriften bewuest gemacht, zB. Verhaltensweise in der Rauchen-und nicht-rauchen -Abteilung im Zug, die Sauberkeit und die verschiedene Muelltonnen. Es waere dann der Gastfreundlichkeit gegenueber respektlos und unhoeflich gewaesen, wenn ich die deutsche  Ordnung  verstoessen und die deutsche Mentalitaet verscheissert  gemacht haette. Es gibt zwar ein paar Luxus-Hotels in Europa, die auf unlogisch auf ersten Blick scheinende Schilder schreiben: "Eintritt von Arabern und Hunde  verboten !!!!?. "afuer hab ich Verstaendnis, denn manche Araber haben fuer die Sauberkeit und Sachwerte der Luxus- Hotels keinen Sinn und machten alles kaputt. Das Gleiche gilt auch fuer diejenigen Touristen, "Bitte fuer keinen Missverstaendnis!!!?.", die in einem islamischen Land, troz der Schriftverbote,Alkohol in der Oeffentlichkeit trinken und sich falsch und anpassungslos kleiden.Diese Sachen fallen den jemenitischen Landsleute  unangenehm und fuehren zu einer unerwarteten Reaktion. Deshalb bitte ich meine Touristen um Respekt, denn ich will Sie nicht nur das Land erleben, sondern auch den jemenitischen Alltag miterleben lassen.Es ist also die Zeit, Missverstaendnisse zu vermeiden und die Voelkerbeziehungen echt und naeher zu bringen .
Schene Gruesse
Hashem        

Hashem, nur nochmal zur Klarstellung.

In Nuakchott, der Hauptstadt von Mauretanien, mußte ich einen Aufpasser gegen Geld engagieren, damit er mir sagen konnte, wenn niemand zuschaut, damit ich illegal das einzig schöne Gebäude dieser
Stadt - die Moschee - filmen konnte.
Damit hab ich zwar gegen irgendein islamischer oder staatliches Gesetz verstoßen. Andererseits aber auch die Baukunst und Schönheit der Moschee gewürdigt und dem Aufpasser etwas Geld zum Überleben gespendet.
Warum darf ich die Moschee nicht offiziell und ohne Schmiergeld zu bezahlen filmen ?
Wer erleidet dadurch einen Schaden ?

Warum beschimpft mich ein Mauretanier als Christenhund, obwohl er mich gar nicht kennt ?
Obwohl ich überhaupt keine Religion praktiziere also auch gar kein Christ bin ?
Warum hat man mit Atheisten noch größere Probleme als mit Christen ?

Wenn ich in Österreich einen Ausländer treffe, dann frage ich überhaupt nicht nach welche Religion er praktiziert, weil es mir einfach völlig egal ist, dann darf er auch offiziell unsere schönste Kirche den Stephansdom filmen.

Natürlich finde ich es genauso lächerlich wenn europäische Touristen hochprozentigen Alkohol nach Mauretanien schmuggeln um in der Wüste zu saufen ....
Soferne das keine Alkoholiker sind, die unter Entzugserscheinungen leiden (das waren sie nicht), dann hab ich dafür keinerlei Verständnis.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: renesteinpleis am März 22, 2006, 08:55:18
Ich verfüge nur über Reiseerfahrungen in einem kleinen Teil der islamischen Welt (Ägypten, Malaysia, Malawi, Tansania) und war dort bei entsprechendem Verhalten (kein Alkohol, langärmlige Kleidung usw) stets freundlich willkommen geheißen. Frühere Reisende wie Heinrich Barth oder Richard Burton mußten perfekt arabisch sprechen und Koran fest sein, um überhaupt eine Reise ins Auge fassen zu können. Da hatte ich es dann doch einfacher, vor Ort die Gegebenheiten erfragen, unauffällig und unanstößig verhalten und den Namen Allah einmal auszusprechen stellt auch kein Problem dar. Wünsche allen, die es in Gefilde der islamischen Welt zieht, eine schöne und gefahrlose Reise.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 22, 2006, 23:07:49
@renesteinpleis

Was ist das für eine interessante Gegend da auf Deinem Avatarbild ?
Schaut auf den ersten Blick irgendwie aus wie der Angel Fall in Venezuela.
Fasziniert mich irgendwie.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Floridaadler am März 23, 2006, 00:49:21
Zitat von: hannes am März 19, 2006, 00:39:31

Hashem, nur nochmal zur Klarstellung.

In Nuakchott, der Hauptstadt von Mauretanien, mußte ich einen Aufpasser gegen Geld engagieren, damit er mir sagen konnte, wenn niemand zuschaut, damit ich illegal das einzig schöne Gebäude dieser Stadt - die Moschee - filmen konnte.
Damit hab ich zwar gegen irgendein islamischer oder staatliches Gesetz verstoßen. Andererseits aber auch die Baukunst und Schönheit der Moschee gewürdigt und dem Aufpasser etwas Geld zum Überleben gespendet.
Warum darf ich die Moschee nicht offiziell und ohne Schmiergeld zu bezahlen filmen ?
Wer erleidet dadurch einen Schaden ?


Warum beschimpft mich ein Mauretanier als Christenhund, obwohl er mich gar nicht kennt ?
Obwohl ich überhaupt keine Religion praktiziere also auch gar kein Christ bin ?
Warum hat man mit Atheisten noch größere Probleme als mit Christen ?


Wenn ich in Österreich einen Ausländer treffe, dann frage ich überhaupt nicht nach welche Religion er praktiziert, weil es mir einfach völlig egal ist, dann darf er auch offiziell unsere schönste Kirche den Stephansdom filmen.

Natürlich finde ich es genauso lächerlich wenn europäische Touristen hochprozentigen Alkohol nach Mauretanien schmuggeln um in der Wüste zu saufen ....
Soferne das keine Alkoholiker sind, die unter Entzugserscheinungen leiden (das waren sie nicht), dann hab ich dafür keinerlei Verständnis.

Ich halte dieses Thema für diffizil.

Viele Deutsche und / oder Österreicher erwarten, dass sich Ausländer an die Gepflogenheiten im jeweiligen Land halten. Nur als Vergleich: In den meisten Musicals / Opern oder bei Konzerten darf man auch keine Filmaufnahmen machen. Dies wird so akzeptiert.
Warum musst Du Filmaufnahmen machen, wenn Du auch noch weißt, daß es gesetzlich verboten ist. Nur weil das Gebäude schön ist? Das ist nicht plausibel. Es gibt/gab Kulturen bei denen sich die Menschen wünschen nicht fotografiert zu werden. Ich respektiere das. Das Bild das ich mir von Menschen, Gebäuden etc. mache, gibt auch kaum ein Film wieder. Und zu Hause zeigen muss ich auch nicht alles.

Warum der Mensch Dich als Christenhund bezeichnet hat, bleibt sein Geheimnis. Mit so jemanden dann aber ein Diskussion anzufangen halte ich ebenso für ungeschickt. Und: Wenn ein Mensch mit einer anderen als der weißen Hautfarbe in Deutschland auf eine Gruppe Neonazis trifft, wird er ihnen auch kaum klar machen können, daß er sein Geld hier im Lande läßt. Oder simpel: Es gibt in jedem Land "nette Menschen" und "unfreundliche Menschen" (um das A....wort nicht zu gebrauchen).

Zwei weitere Punkte finde ich interessant, der erste wird im eingangs genannten Spiegel-Artikel erwähnt: Meist ist es nach Anschlägen sicherer in einem Land als vorher (dies bezieht sich ausdrücklich nicht auf Kriegsgebiete). Ein Beispiel aus der Vergangenheit. Ich hatte im August 2001 eine Reise in die USA für den Oktober gebucht. Nach dem 11.9.2001 sprachen mich die Leute an: "Wie kannst Du jetzt dahin fliegen?". Meine Antwort: "Es war nie sicherer als jetzt in die USA zu fliegen!". Und so war es dann auch. Die Sicherheitsmassnahmen wurden an Hysterie grenzende Vorsichtsmassnahmen erhöht (Nagelfeile wurde einem weggenommen, aber einen Kuli, den man ebenso als Stichwaffe nutzen könnte, durfte man behalten, im Flugzeug gab es nur Plastikbesteck, wer in dieser Zeit geflogen ist weiss es noch. Nur seltsam, damals durfte man noch Feuerzeuge ins Flugzeug nehmen, daß ist mittlerweile auch verboten, man könnte sich ja einen Molotow-Cocktail mixen...). Ich will damit sagen: Kein Land hat Interesse, die Menschen die Geld ins Land bringen davon abzuhalten.

Das zweite ist:  Bevor man in ein Land reist - egal welches, sollte man sich über das Land informieren. Ich bin -auch beruflich- in  einem großen Teil der Welt herumgekommen. Sicher gibt es noch weisse Flecken. Aber mit dem Einhalten von Grundregeln (gehe da wo alle gehen, gehe nachts nicht in unbeleuchtete Viertel, leiste Dir notfalls auch mal ein Taxi - sofern vorhanden, sprich mit Einheimischen über Verhaltensregeln), die man auch im eigenen Land berücksichtigen sollte, kann man an vielen Stellen gefahrlos reisen.

Grüße
Floridaadler 8)
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: renesteinpleis am März 23, 2006, 08:39:31
@hannes
Manchewe Falls in der Nähe von Livingstonia / Malawi , nicht so hoch wie die Angel Falls, nicht so breit wie die Victoria Fälle, aber doch schön.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Doro77 am März 23, 2006, 12:27:34
ZitatDas heisst sich als Gast und nicht als Tourist verhalten.

Hi anjuli, wie genau meinst du das? Wenn wir jetzt mal nicht vom Klischee des saufenden, grölenden und unhöflichen deutschen Touristen ausgehen, für den ich mich nie gehalten habe - wo steckt der Unterschied?

Liebe Grüße
die Müllerstochter  :hallo:
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 23, 2006, 14:54:49
Zitat von: Floridaadler am März 23, 2006, 00:49:21


Viele Deutsche und / oder Österreicher erwarten, dass sich Ausländer an die Gepflogenheiten im jeweiligen Land halten. Nur als Vergleich: In den meisten Musicals / Opern oder bei Konzerten darf man auch keine Filmaufnahmen machen. Dies wird so akzeptiert.
Warum musst Du Filmaufnahmen machen, wenn Du auch noch weißt, daß es gesetzlich verboten ist. Nur weil das Gebäude schön ist? Das ist nicht plausibel. Es gibt/gab Kulturen bei denen sich die Menschen wünschen nicht fotografiert zu werden. Ich respektiere das. Das Bild das ich mir von Menschen, Gebäuden etc. mache, gibt auch kaum ein Film wieder. Und zu Hause zeigen muss ich auch nicht alles.

Grüße
Floridaadler 8)

Das hat meiner Meinung nach mit dem Urheberrecht zu tun und keine religiösen Grunde.
Wie auch immer.

Wenn ich in Mauretanien keine Menschen aufnehmen darf, und auch keine Gebäude, dann frage ich mich, was ich dort überhaupt aufnehmen darf .....
Versteh mich nicht falsch. Das Land will Touristen. Zumindest die Devisen der Touristen und ist nicht bereit die geringsten Zugeständnisse zu machen.
Das Fotografierverbot für Menschen kann ich verstehen. Große Armut ist oft entwürdigend und Sensationsgeilheit des reichen Westens falsch am Platz.
Aber das einzig wirklich schöne Bauwerk in einem armen Land von außen ? Damit drücke ich doch meine Anerkennung für die mauretanische Kultur aus.
Bilder sind für mich halt auch Andenken und Erinnerung. Davon kann ich auch nach der Reise noch davon zehren.


lg

hannes
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Floridaadler am März 23, 2006, 15:52:14
Zitat von: hannes am März 23, 2006, 14:54:49

Das hat meiner Meinung nach mit dem Urheberrecht zu tun und keine religiösen Grunde.
Wie auch immer.

Wenn ich in Mauretanien keine Menschen aufnehmen darf, und auch keine Gebäude, dann frage ich mich, was ich dort überhaupt aufnehmen darf .....
Versteh mich nicht falsch. Das Land will Touristen. Zumindest die Devisen der Touristen und ist nicht bereit die geringsten Zugeständnisse zu machen.
Das Fotografierverbot für Menschen kann ich verstehen. Große Armut ist oft entwürdigend und Sensationsgeilheit des reichen Westens falsch am Platz.
Aber das einzig wirklich schöne Bauwerk in einem armen Land von außen ? Damit drücke ich doch meine Anerkennung für die mauretanische Kultur aus.
Bilder sind für mich halt auch Andenken und Erinnerung. Davon kann ich auch nach der Reise noch davon zehren.


lg

hannes

Ich sag ja: Das Thema ist diffizil. Und ich kann Dich ja auch verstehen. Andererseits muss ich im Ausland eben auch die Spielregeln des Landes beachten. Auch wenn der Vergleich hinkt: In Holland dürfte ich kiffen, in Singapur droht mir dafür die Todesstrafe. Und ich würde dabei niemanden ausser mir selber schaden.

Vielleicht befürchtet das Land ja, das die Bilder vermarktet werden - oder sie wollen die Bilder selber vermarkten - aber das ist alles spekulativ. Es ging mir auch nur darum, die Regeln zu befolgen.

Das Verständnis der Menschen für ein und dieselbe Sache ist eben unterschiedlich. Und ja: Ich kann mit Fotos auch besser die Erinnerungen wieder neu beleben.

Übrigens kannst Du möglicherweise die Bilder dieser Moschee auch hier finden:

http://islamfrance.free.fr/afrique.html

http://www.mauritania-today.com/anglais/tourism/cities/nouakchott/

Liebe Grüße
Floridaadler 8)
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 23, 2006, 18:34:06
Hey Floridaadler,

Vielen Dank, Da hast Du sie scheinbar im Netz gefunden, die verbotene Moschee  :icon_biggrin:
Danke für den Link - interessiert mich wirklich. :zustimm:

Wenn ich im Vorfeld einer Reise erfahre, daß in dem Land ein generelles Fotografierverbot herrscht, dann würde ich
die Konsequenzen ziehen und auch nicht hinfahren.
Andererseits hab ich Ende der 80er Jahre mal auf der Botschaft von Zaire  (das Land war damals noch zu bereisen ....) angerufen
und dort definitv die Aussage erhalten, daß eine Fotografier- und Filmverbot im Land herrscht.
In Zaire selbst war dann davon nichts bekannt. Und so war ich dann doch froh, dort gewesen zu sein und
die Berggorillas gefilmt zu haben.
Zaire ist zwar kein islamisches Land, aber definitiv auch sehr problematisch ...

Aber diese ganze Paranoia geht mir gewaltig auf die Nerven ...
Dann sollen die doch generell keine Touristen rein lassen.
Einfach sagen, Touristen sind nicht erwünscht.

Hattest Du eigentlich in Kabul Probleme mit dem Fotografieren ?
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: Floridaadler am März 23, 2006, 23:38:34
Zitat von: hannes am März 23, 2006, 18:34:06
Hattest Du eigentlich in Kabul Probleme mit dem Fotografieren ?

Moin Hannes,

es gab ein paar kleinere Probleme - aber nichts wirklich ernsthaftes. Zum einen hat die Rezeptionistin mir gesagt, dass sie nicht fotografiert werden wollte - mir eigentlich unverständlich, wenn sie am Empfang eines Hotels arbeitet - zum anderen gab es an verschiedenen amerikanischen Einrichtungen (unter anderem der amerikanischen Botschaft) deutliche Schilder in arabisch und  englisch Hinweise, auch in Bilderschrift mit einer durchgestrichenen Kamera, daß fotografieren nicht erlaubt ist.
Mein Chef liess einmal die Videokamera laufen, daraufhin wurden wir prompt angehalten - aber mein Chef hat das Video noch. Ich habe mich auf Hinweis meines Kollegen zurück gehalten. Aber offiziell darf man in Kabul alles fotografieren, was nicht ausdrücklich verboten ist...

Grüße
FA 8)
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hashem am März 29, 2006, 00:26:17
Hallo Johannes
Hier ein Exkurs zum Thema Moschen.
weisste ,dass die zweite Moschee in der islamischen Welt im Jemen liegt,also die grosse Moschee in der Hauptstadt sanaa, die wurde auf dem Befehl des Propheten Mohammed in der 7Jh. aufgebaut und der Prophet hat seinem Boten Moaath nach dem Jemen geschickt und sagte ihm ,mach die Leute im Jemen mit dem Islam klar mund wenn die an einem  einzigen  Gott, der abstrackt ist und anders sein, als seine von ihm geschaffenen Lebewesen ,dann baue fuer die eine Moschee zwischen dem Almollamlama Stein in einer judischen Gasse und dann weiter ostlisch nach dem Gomdaan Palast, dar zeite groessdte Palast in der arabischen Insel . Der prophet hat  dieSE rICHTUNG GEGEBEN, OBWOHL ER NIMALS IM jEMEN WAR. uND ES WAR SO . Im 8Jh. kamen die Amaueten nach jemen und hatten die Moschhlage nordlich erweitert und hatten aber die Gebetsniche nach falscher Richtung gebaut also die Niche sollte nach Mekka gerichtet werden und beim Besuch des Schwagersohn des Prophet Mohammed hat er die richtige Richtung zueruckerbaut. Im9 Jh hat eine grosse Flutswelle diese Moschee schwer beschaedigt und ein jahrhundert danach ercschien im Jemen ein Koenig, der war unglaeubige und gegen Islamm eingestellt, Er hat die Stadt erobert und machte diese Moschee zum Tierstall .Bei einer starken Regen hat er die Dachrinnen der Moschee verschlossen, denn die Waschanlage, womit sich die Betende  fuenf mal am Tag zum Beten reinigen sollen,war auf dem Dach,das  als Regenwasserbehaelter funktioniert. Der koenig aber brachte alle Geiselfrauen in diese Dachzisterne hingeworfen und liess  die schoenste Frau fuer sich selbst herausgezogen. Danach brach ein Wiederstand von den Einheimischen aus und draengten ihn zueruck. Im 11Jh. kamm eine jemenitische Koenigen Arwa und fand diese Moschee in schweren Schschaden und hat sich fuer den Wiederaufbau eingesetzt und baute den Ostfluegel mit kunstvolem bis heute erhaltenen Architiktur und baute den Dach mit doppen Beton. Dazu auch liess sie 70% der Altstadthaeuser und Gaerten  fuer die Moschee gestiftet werden :davon besorgt werden mussen  Moscheedienner,  Gelehrten , Studenten, Fremde und Obdachlose arme Leute .Diese Mosche hat auch ungefaehr 99 Saeulen, jede Saeule wurden von verschiedenen Ortschaften Jemens drin fuer den Bau als Geschichtesklopturen jeder Epoche des Landes gebracht,darunter drei Saeulen, die DIE DREI RELIGIONEN das Judentum, Christentum und Islam vertreten,denn im Islam gibt's drei Frauen als die heiligisten von Gott auserwaehlten  Frauen :Maria die Mutter von Jesus, die war eine Gottdinnerin und von Engeln auf gottliche Weise erzogen, die zweit die adopptive Muter vom Moses SARAA  und die dritte Die Tochter vom Prophet Mohammed Fatema. In der Moschee gibt's auch 6 Graeber ,einer von einem Prophet, der vor islamischen Zeit im Jemen lebte ,ein anderer Grab fuer eine Hochgelehrtin fuer Islammwissenschaft, die uengefaehr in 16Jh lebte und wurde von Immamen hochwuerdigt, also ein Immam wurede unter die besten aber" maennlichen Gelehrten herausgewaehlt, nachdem er UEBER1000  Fragen in verschiedenen Wissenschaften beantworten sollte, aber dise Frau war die beste und das war bis heute als Ausnahme.Es gebt noch mehr darueber, aber die Zeit ist knapp!!!.
schoene Gruesse
Hashem           
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: squaw am März 29, 2006, 14:24:58
Hallo zusammen,

welche gefährliche Mischung aus Intoleranz und übertriebener Gläubigkeit entsteht, sieht man exemplarisch im Moment wieder an den Ereignissen in Afghanistan, wo ein zum Christentum konvertierte Afghane zum Tode verurteilt wurde, nur weil er den Glauben gewechselt hat.

Das passt doch nicht mehr in die heutige moderne Zeit. Leben denn weite Teile dieser Welt immer noch im Mittelalter?

Manche Dinge sind für Europäische Denkweisen einfach nicht zu ergründen. Die Kluft scheint da wirklich sehr tief zwischen den Kulturen zu sein.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am März 29, 2006, 14:58:46
Zitat von: squaw am März 29, 2006, 14:24:58
Hallo zusammen,

Das passt doch nicht mehr in die heutige moderne Zeit. Leben denn weite Teile dieser Welt immer noch im Mittelalter?

Manche Dinge sind für Europäische Denkweisen einfach nicht zu ergründen. Die Kluft scheint da wirklich sehr tief zwischen den Kulturen zu sein.

Ja das ist das Problem. Mittelalterliche Denkweisen gepaart mit Atomwaffen.
Vorallem muß es endlich eine Trennung zwischen Kirche und Staat in allen Ländern dieser Welt geben.
Religion kann nicht das Maß aller Ding sein.
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hashem am März 30, 2006, 22:14:33
Hallo zusammen,
mir hat es gefallen, wie dieses Thema diskutiert wird und bin negativ beeindruckt von ein paar 3 oder 4 Personen in  islamischen Laendern, die  den Gaesten misshandelt haben,  naehmlich dem liebenwuerdigen Johannes oder denen, die in meinem Land vor ein paar Monaten entfuehrt und Gottseidank friedlich freigelassen wurden .Die Entfuehrer wurden erst gestern mit 20 Jahren im Gefaengnis verurteilt und das ist ihnen gerecht, denn  sie haben  den Mehrheiten  der Landesleuten, dem Islam und auch den Besuchern  schwer beeintraechtigen und  die Interesse der anderen vor einer  Reise abgeschwaecht. mir tun diese und auch manche unlogische Staatsordnungen leid , Sowieso ziehe ich Bilanz, wer alles fuerchtet, hat nichts zu fuerchten!!! .Uebergins: dem  Globetrotter und allen Mitglieder gilt ein  Blumenstrauss

Noch eine Frage :wie kann man eine weisse Blume rot machen  
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hannes am April 01, 2006, 00:45:19
@ Hashem

Wie beurteilst Du jetzt die Lage im Jemen ?
Kann man das Land besuchen ?
Oder riskiert man wieder entführt zu werden ?

Jemen steht schon lange auf meiner Wunschliste, aber aufgrund der letzten Ereignisse um die Jahreswende, wird man wohl nicht besonders motiviert sein dorthin zu reisen.
Kann mir nämlich nicht leisten meinen Urlaub auf unbestimmte Zeit zu verlängern ....
Da hätte der Arbeitgeber wohl was dagegen ...

Das Problem dürfte wohl auch sein, daß wie etwa in Ägypten, nur wenige Leute vom Tourismus profitieren.
Viele andere haben keinen Anteil am gesteigerten Wohlstand den der Tourismus bringt und haben deswegen keinen Grund sich über Touristen zu "freuen" ....
Titel: Re: URLAUB IN ISLAMISCHEN LÄNDERN
Beitrag von: hashem am April 03, 2006, 09:55:51
Hallo Johannes
die Lage im Jemen ist also ueberall im Jemen  nach wie vor sicher ,ausserhalb  der Gegend von  Maribstadt . es ist  dort also nicht schlimm wie man glaubt. Der Staad hat die Sicherheitsmassnahmen dort intensiviert, denn die Entfuehrungen fanden drei mal dort statt und die waren nicht gegen die Touristen in  erster Linie ,sondern gegen den Stadtgeverneuer, der wurde schon gewechselt . die Entfuehrer wollten auch damit auf die bedauerliche Situation der Einwohner Aufmerksam machen und   wenn die Touristen dorthin fahren moechten, sollten sie dann  mit einer Bewachung begleitet werden .Die Stadt wird also bis heute jeden Tag von grossen Massen von Touristen besucht und ist alles in Ordnung. Woanders im Jemen ist sicher und  braucht man keine Bewachungen. die Individuellen koennen auch wohin sie wollen.
fuer mehr Informationen kannste dich an die WWW.DERJEMEN.DE  anwenden ,man findet dort was!!!.
schoene Gruesse
Hshem