Stimmungen in Reisebildern

[fernweh]

Ihr habt wirklich tolle Fotos! Es lohnt sich halt wirklich, die Kamera ständig dabei zu haben!

Ich hab hier noch einen Sonnenaufgang von Koh Hai

[hannes]

Ist doch irgendwie interssant:
Ob ein Himba Mädchen aus dem Norden Namibias oder Hamar-Kinder aus Äthiopien.
Die Hirtenvölker in den Steppengebieten Afrikas sind doch irgendwie einander sehr ähnlich.
Nicht nur von der Lebensweise sondern auch vom Aussehen.
Immerhin liegen da tausende km dazwischen.

@ Jens

Wie leicht, bzw. schwierig ist es die Himbas zu besuchen.
Und wie "touristisch" muß man sich das vorstellen ?
Posieren die auch nur für Geld wie in Äthiopien ?
Meines Wissens gibt's in Namibia noch die Buschmänner,
die ja wieder zu einer anderen ethnischen Gruppe gehören.

[hannes]

Winzig kleine Korrektur: Es handelt sich um ein Alpaka. 

Ich kann nie Lamas von Alpakas unterscheiden.
Erkennst Du optisch einen Unterschied ?

Das Tier lag an bei einem kleinen Dorf in den Hochanden so rum und hatte nur die Decke auf dem Rücken. Ich hab dann ein wenig mit einer älteren Bäuerin rumgealbert und irgendwie kamen wir auf die Idee, das Tier einfach mal warm anzuziehen - schon war das Fotomotiv geboren.
Gestört hat es das Alpaka jedenfalls nicht und auch die Bäuerin hatte eine Menge Spass dabei 

Also ein Touristenschabernack !

[hannes]

Vielleicht hat ja noch jemand schöne und stimmungsvolle Landschaftsbilder   Hannes hat da mit dem saugeilen Bild vom Eisberg im Regenbogen ja bereits mal einen Anfang gemacht 

Viele Leute mögen ja Strände besonders:
Vielleicht zeigt Ihr mal Eure "Strand"kollektion



Die kleine nur per Auslegerkanu erreichbare Insel Rano vor der größeren Insel Malekula im Vanuatu Archipel

Bei dieser Idylle vermutet man nicht, daß ein paar hundert Meter im Hinterland man einen Kultplatz mit Knochen findet.
Menschenknochen. Noch in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts (1950!) wurden dort Menschen auf großen steinernen Plattformen zerteilt und
verspeist. Rano ist die "bekannteste" Kannibalen Insel von Vanuatu.

Oder etwas harmloser:



Der nördlichste Landzipfel vom Land der langen weißen Wolke  .
Das Cape Reinga mit dem Ninety Mile Beach.

[Kurt]

@ Hannes

Das Bild mit den Hamar-Kindern aus Äthiopien finde ich supergut gelungen. Sehr stimmungsvoll, man merkt richtig die Spannung und Freude der Mädchen im Bild.

[Rastlos]

Ist doch irgendwie interssant:
Ob ein Himba Mädchen aus dem Norden Namibias oder Hamar-Kinder aus Äthiopien.
Die Hirtenvölker in den Steppengebieten Afrikas sind doch irgendwie einander sehr ähnlich.
Nicht nur von der Lebensweise sondern auch vom Aussehen.
Immerhin liegen da tausende km dazwischen.

Ja, das erstaunt mich auch immer wieder. Besonders deutlich wird dies bei dem Färben der Haare mit Erdtönen. Hier mal zum Vergleich ein Bild von Himba-Frauen, die sich sowohl die Haare als auch den Körper rot einfärben (ähnlich wie bei den Hamar). Auch die typischen Armreifen sind überall vertreten.

Wie leicht, bzw. schwierig ist es die Himbas zu besuchen.
Und wie "touristisch" muß man sich das vorstellen ?
Posieren die auch nur für Geld wie in Äthiopien ?

Nun, die Himbas haben mit den Touristen eine neue Einnahmequelle gefunden, die sie natürlich auch nutzen wollen. Die obigen Bilder sind an den Epupa-Wasserfällen entstanden, wo die sich Himbas wegen der Touristen aufhalten. Sie erwarten als Gegenleistung für die Fotos natürlich auch etwas Geld 

Meines Wissens gibt's in Namibia noch die Buschmänner,
die ja wieder zu einer anderen ethnischen Gruppe gehören.

Ich denke mal Du meinst die "San". Diese leben zwar noch überall im südlichen Afrika - vor allem aber in Namibia und Botswana - jedoch tun dies die wenigstens nach den alten Traditionen. Die meisten von ihnen sind jetzt nur noch irgendwelche Landarbeiter unter vielen    Für touristische Zwecke werden aber noch an den Nationalparks traditionele Tänze usw. aufgeführt.
Nach Ansicht von Anthropologen stellen die Buschmänner übrigens die älteste noch lebende Spezies des Homo sapiens dar. Von ihrer Kultur kann man noch einige Zeugnisse wie z.B. Felsen- und Höhlenmalereien im südlichen Afrika finden.

[Rastlos]

Ich kann nie Lamas von Alpakas unterscheiden.
Erkennst Du optisch einen Unterschied ?

Optisch konnte man sie in Peru darin unterscheiden, dass beim Alpaka die Wolle viel tiefer und dichter ins Gesicht gewachsen ist als beim Lama. Zumindest habe ich die Tiere so immer unterschieden und es hat auch beinahe immer gestimmt 

Eine ausführliche Erklärung zu den beiden eng miteinander verwandten Tieren findest Du aber hier: http://www.payer.de/entwicklung/entw083.htm#3.1.

[hannes]

@ Jens

Ja wirklich erstaunlich wie sich die Menschen gleichen, obwohl sie ein paar 1000 km entfernt sind.   :o
Wenn ich das richtig verstehe sind dann die Himbas die noch am ursprünglichsten lebenden Menschen im südlichen Afrika.

Muß ich auch mal hin. Namibia hat wohl viel zu bieten.

[Rastlos]

Wenn ich das richtig verstehe sind dann die Himbas die noch am ursprünglichsten lebenden Menschen im südlichen Afrika.

Ich glaube das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt einfach zu viele verschiedene Volksstämme (z.B. noch die Xhosa, Zulus, Basotho usw.) in der Region des südlichen Afrika und einige Familien leben bestimmt noch nach den alten Traditionen. Jedoch wird es für Touristen schwer den Kontakt zu bekommen - außer über die organisirten Veranstalter bzw. offizielle Touristendörfer, in denen das traditionelle Leben vorgstellt wird.

Aber das wäre wohl mehr ein Thema für einen neuen Thread 

[squaw]

Hallo an alle,

da sind ja absolute Top-Bilder dabei. Schade, dass der Thread nicht weiter verfolgt wird.