Corona Pandemie / Reisebeschränkungen

Begonnen von Joe, März 16, 2020, 17:41:47

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Joe

Hallo,

im Zusammenhang mit der Corona Pandemie sind viele Länder nicht mehr zu bereisen bzw. sind erhebliche Reisebeschränkungen durch die einzelnen Länder ausgesprochen worden. nachstehend eine Liste mit den wichtigsten Beschränkungen:

USA: US-Präsident Donald Trump weitet die Reiseeinschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf Europa aus. ,,Wir werden alle Reisen von Europa in die USA für die nächsten 30 Tage aussetzen", sagte Trump im Weißen Haus in einer Ansprache an die Nation. Die Maßnahme gilt nach Angaben des Weißen Hauses ab 23.59 Uhr am Freitag (4.59 Uhr MEZ am Samstag). Passagiere, deren Flug aus Europa vorher startet, dürfen demnach noch einreisen. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio lässt ab Dienstag (17. März) Geschäfte, Restaurants, Theater und Kinos schließen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Restaurants, Bars oder Cafés könnten weiterhin Lieferservice oder Take-Away anbieten, so der Bürgermeister. Mehr als 50.000 Restaurants in New York sind davon betroffen.

Thailand: Wegen des neuen Coronavirus fallen in Thailand bereits einige große Feste aus. Die bei Touristen beliebten Vollmondpartys auf der thailändischen Insel Koh Phangan sind bis auf weiteres abgesagt worden. Auch zum Songkran, Thailands großes Neujahrsfest Mitte April, mehren sich die Absagen. Zu Songkran gehören wilde Wasserschlachten. Die Provinz Phuket kündigte an, dass die Feier im Rotlichtviertel Patong ausfällt. Auch in anderen Teilen des Landes wurden Songkran-Events gestrichen.Das thailändische Gesundheitsministerium empfiehlt unter anderem Reisenden aus Deutschland eine freiwillige 14-tägige häusliche Quarantäne. Deutsche brauchen aber kein Gesundheitszeugnis, und Urlauber sind nicht verpflichtet in ihrem Hotelzimmer zu bleiben.

Schweiz: Im an Italien grenzenden Kanton Tessin werden neun kleinere Grenzübergänge wegen des Coronavirus geschlossen. Der Grenzverkehr soll nur noch über die größeren Übergänge möglich sein, teilte die zuständige Zollverwaltung mit.

Indien: Indien hat alle Touristenvisa wegen des Coronavirus für einen Monat lang für ungültig erklärt. Nur Reisende, die bereits im Land sind, dürften weiter bleiben, hieß es aus dem indischen Gesundheitsministerium. Die Einreisesperre solle ab Freitag (13. März) vorerst bis zum 15. April dauern. Bereits am Tag davor hatte Indien für deutsche Staatsbürger eine noch strengere Einreisesperre verhängt und sämtliche Visa für ungültig erklärt. Das betrifft damit auch Geschäftsreisende und Deutsche mit Wohnsitz in Indien, die sich gerade nicht im Land aufhalten. Nur Visa von bereits nach Indien eingereisten Deutschen bleiben gültig.

Vietnam: Vor dem Hintergrund der aktuellen Coronavirus-Krise verlangt Vietnam von deutschen Reisenden wieder ein Visum Die vietnamesische Regierung habe am 9. März beschlossen, die Visafreiheit für deutsche Staatsangehörige vorübergehend auszusetzen, meldet das Auswärtige Amt (AA).Der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Beschlusses sei noch nicht bekanntgegeben worden, heißt es in den Reise- und Sicherheitshinweisen für das Land in Südostasien. Urlauber können im Internet laut AA ein elektronisches Visum für Vietnam beantragen. Die visumfreie Einreise für Deutsche bei Aufenthalten von maximal 14 Tagen sollte eigentlich bis mindestens 30. Juni 2021 gelten.

Tschechien: Reisende aus Deutschland, Österreich und anderen Risikostaaten dürfen nicht mehr nach Tschechien kommen. Das gelte aber nicht für diejenigen, die einen Wohnsitz in Tschechien hätten, sagt Innenminister Jan Hamacek. Tschechische Bürger, die im benachbarten Ausland arbeiteten, dürften weiterhin die Grenze überqueren. Ansonsten seien Reisen in Risikogebiete verboten. Außerdem untersagt die Regierung öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 30 Teilnehmern. Nach 20.00 Uhr dürfen sich keine Gäste mehr in Restaurants aufhalten.

Polen: An den vier Autobahn-Grenzpunkten zu Deutschland (A 4, A 11, A 12, A 15) soll die Temperatur von Menschen kontrolliert werden, die in Reisebussen und Minibussen mit mehr als acht Personen unterwegs sind. Eine Ausweitung der Kontrollen auf weitere Grenzpunkte sowie auf internationale Fernzüge und Häfen sei geplant.

Zypern: Wer von Deutschland nach Zypern reist, muss damit rechnen, dass er wegen des Coronavirus 14 Tage in Quarantäne verbringen muss.
Israel: Von 12. März an dürfen keine Touristen mehr einreisen – es sei denn, sie können glaubhaft beweisen, dass sie sich für 14 Tage in Quarantäne begeben können. Dies gilt zunächst zwei Wochen. Die Ausreise soll Touristen binnen weniger Tage ermöglicht werden. Sie sollen aber nach dpa-Informationen nicht gezwungen werden, das Land zu verlassen, wenn sie bleiben wollen.

China: In Peking müssen sich Reisende aus dem Ausland ab Montag (16. März) für 14 Tage in Quarantäne begeben. Nach Angaben der örtlichen Behörden werden die Reisenden nach ihrer Ankunft direkt in eine dafür vorgesehene zentrale Einrichtung gebracht. In der Sonderverwaltungszone Macao etwa müssen sich Reisende, die sich in den letzten 14 Tagen in Deutschland aufgehalten haben, zwei Wochen lang medizinisch überwachen lassen.

Russland: Wer aus Deutschland nach Moskau einreist, muss selbstständig eine zweiwöchige Quarantäne durchführen. Nach der Ankunft in der russischen Hauptstadt sollen Reisende sich bei einer Hotline melden. Die Bestimmungen gelten bislang nur für Moskau.
Jordanien: Mit Beginn der kommenden Woche (16.3.) dürfen Deutsche, Franzosen und Spanier nicht mehr ins Königreich reisen – und Jordanier diese Länder vorerst nicht mehr besuchen.

Kasachstan: Von Donnerstag (12.3.) an ist für Ausländer aus Deutschland, Spanien und Frankreich die Einreise in die Ex-Sowjetrepublik in Zentralasien verboten. Kasachische Bürger, die aus diesen Ländern einreisen, müssen in eine zweiwöchige Quarantäne.

Bhutan: Das Königreich im östlichen Himalaya hat allen ausländischen Touristen vorerst die Einreise untersagt, nachdem ein US-Amerikaner positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurde. Es war der erste bestätigte Fall in Bhutan.

Nepal: Das asiatische Land vergibt ab Dienstag keine Visa mehr für Deutsche direkt bei der Ankunft. Vor ihrer Abreise müssen die sich bei der nepalesischen Botschaft um ein Visum bewerben und der Bewerbung einen negativen Covid-19-Test beilegen. Aus Furcht vor dem Coronavirus lässt Nepal Bergsteiger nicht mehr auf den Mount Everest. Sämtliche Gipfelexpeditionen zwischen März und Mai seien ausgesetzt worden, teilt Tourismusminister Yogesh Bhattarai mit.

El Salvador: Alle Reisenden, die sich in den 30 Tagen vor Ankunft in Deutschland aufgehalten haben, dürfen derzeit nicht in das Land in Zentralamerika einreisen. Das gilt auch für Transit-Passagiere.

Jamaika: Urlauber aus Deutschland dürfen wegen des Coronavirus nicht mehr ins Land. Unter anderem aus Deutschland wird Reisenden ab 12. März ausnahmslos die Einreise verweigert, wie das Jamaica Tourist Board mitteilt.
Maldediven: Zwei Resort-Inseln sowie eine von Einheimischen bewohnte Insel dürfen wegen einiger Verdachtsfälle vorübergehend weder betreten noch verlassen werden.

Uganda: Reisende aus Deutschland müssen sich im ostafrikanischen Land zwei Wochen in Selbst-Quarantäne begeben. Wer sich nicht daran hält, wird zwangsweise in eine institutionelle Quarantäne eingewiesen.

Liberia: Für Einreisende aus Deutschland ist eine 14-tägige Quarantäne in einem staatlichen Beobachtungszentrum des westafrikanischen Landes vorgesehen.

Südafrika: Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat den nationalen Notstand ausgerufen. ,,Jedem Ausländer, der in den letzten 20 Tagen Länder mit hohem Risiko besucht hat, wird ein Visum verweigert", sagt er. Südafrikaner, die betroffenen Länder besuchten, würden bei der Rückkehr in ihre Heimat unter Quarantäne gestellt und Versammlungen von mehr als 100 Menschen verboten, sagt Ramaphosa.

Kenia: Der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta sagt, seine Regierung setze Reisen aus jedem Land mit gemeldeten COVID-19-Fällen aus. ,,Nur kenianische Staatsbürger und Ausländer mit gültigen Aufenthaltsgenehmigungen dürfen einreisen, sofern sie in Selbstquarantäne gehen", sagt er in einer Fernsehansprache. Das Verbot werde mindestens 30 Tage in Kraft bleiben.

Ghana: Ghana verbietet ab Dienstag (17. März) jedem, der in den letzten 14 Tagen in einem Land mit mehr als 200 Coronavirus-Fällen war, die Einreise, es sei denn, es handelt sich um einen Reisenden mit offiziellen Wohnsitz oder um einen ghanaischen Staatsangehörigen.
Dschibuti werde Regierungsangaben zufolge alle internationalen Flüge aussetzen.

Kiribati, Marshallinseln und Samoa: Die pazifischen Inselstaaten haben ein Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland verhängt.

Republik Moldau: Ausländische Flugpassagiere, die aus vom Coronavirus betroffenen Ländern kommen, dürfen nicht mehr einreisen.

Serbien: Das Land verbietet vorerst die Einreise aus Italien, der Schweiz, Südkorea, dem Iran und einzelnen chinesischen Provinzen.

Hongkong: Hongkong hat nach Angaben des französischen Konsulats ab Freitag (13. März) für Besucher aus Nordrhein-Westfalen, Teilen Japans und Frankreichs sowie für alle Besucher aus Italien eine zweiwöchige Quarantäne angeordnet.

Ungarn: Ungarn wird nach Worten von Ministerpräsident Viktor Orban seine Grenzen für Reisende aus anderen Ländern schließen. Zudem kündigt Orban im Parlament eine Absage von Kultur- und Sportveranstaltungen sowie eine Schließung entsprechender Einrichtungen an. Alle Geschäfte außer Lebensmittelläden, Apotheken und Drogerien müssen schließen. Die Öffnungszeiten von Restaurants werden verkürzt.

Estland: In Estland müssen sich Reisende aus Italien, China, Iran, Südkorea, Japan und Singapur sowie aus Teilen Deutschlands, Spaniens und Frankreichs zwei Wochen in Quarantäne begeben, wie die Regierung ankündigt.

Singapur: Singapur erlässt ein Einreiseverbot für Passagiere, die sich in den vergangenen 14 Tagen in Deutschland, Italien, Spanien oder Frankreich aufgehalten haben. Das Gesundheitsministerium ruft zudem dazu auf, auf alle nicht notwendigen Reisen in diese Länder zu verzichten. Außerdem wird der Hafen für Kreuzfahrtschiffe geschlossen.

Irak: Reisende aus Deutschland werden vorerst nicht mehr in den Irak gelassen. Auch für Katar ordnet das Gesundheitsministerium ein entsprechendes Verbot an. Insgesamt dürfen damit bereits Reisende aus 13 Ländern nicht mehr in den Irak.

Malta: Die Regierung von Malta hat alle Luft- und Seereisen von und nach Frankreich, Spanien, der Schweiz und Deutschland eingestellt. Ab sofort unterliegen Personen, die aus diesen Ländern nach Malta einreisen, einer 14-tägigen Quarantänepflicht. Für aus Deutschland gekommene Urlauber, die sich derzeit auf Malta aufhalten und deren Rückflüge abgesagt wurden, gilt Folgendes: Betroffene werden gebeten, der Deutschen Botschaft in Malta über die E-Mail-Adresse info@valletta.diplo.de ihre Kontaktdaten (Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Nr. des Reisepasses oder Personalausweises, Tel.-Nr., E-Mail, Aufenthaltsort in Malta, Wohnsitz in Deutschland) sowie das ursprünglich geplante Rückflugdatum mitzuteilen und sicherzustellen, dass sie erreichbar sind. Näheres dazu finden Betroffene unter der Website der Deutschen Botschaft in Malta. Wer eine Reise nach Malta nach dem 12. März 2020 gebucht hat, wird gebeten, sich mit seinem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Reisende in den betroffenen Ländern, die einen Flug nach Malta gebucht haben, sollen ihre Fluggesellschaft kontaktieren.

Spanien: Kreuzfahrtschiffe dürfen in den kommenden Tagen nicht mehr in Spanien anlegen, berichtet u. a. die ,,Mallorca Zeitung". Das Verbot gelte für sämtliche spanische Häfen, und zwar ab Freitag (13. März) bis vorerst 26. März.

Türkei: Die Türkei hat Flüge von und nach Deutschland eingestellt. Acht weitere Länder, darunter Österreich, die Niederlande und Frankreich, seien ebenfalls betroffen, teilte das Transportministerium mit. Die Maßnahme gelte ab Samstagmorgen (14. März, Ortszeit) bis zum 17. April. Die Türkei hatte zuvor schon Flüge von und nach Italien, China, Südkorea, Iran und Irak ausgesetzt.

Griechenland: Griechenland verhängt eine zweiwöchige Quarantäne für Menschen, die aus dem Ausland einreisen. Griechenland verbietet Flüge von und nach Spanien, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Außerdem weitet das Land seine Reisebeschränkungen für Italien auf den Passagierschiffsverkehr aus und kappt Flug-, Auto- und Schiffsverbindungen nach Albanien und Nordmazedonien.

Georgien: Georgien verbietet allen Ausländern die Einreise, wie ein Regierungssprecher mitteilt.

Kolumbien: Kolumbien schließt seine Grenze zu Venezuela. Dies soll zunächst bis zum 20. April gelten, teilt die Regierung mit.

Argentinien: Argentinien schließt nach Angaben des Präsidenten Alberto Fernandez für die kommenden 15 Tage alle Grenzen.

Marokko: Marokko hat nach Angaben des Außenministerium sämtliche internationale Passagierflüge ausgesetzt.

Australien: Australien ordnet eine 14-tägige Selbstisolierung aller Passagiere an, die aus dem Ausland kommen. Die Maßnahme solle ab Sonntag-Mitternacht (16. März) gelten, kündigt Ministerpräsident Scott Morrison an. Für alle Kreuzfahrtschiffe, die von ausländischen Häfen kommen, gilt ein Anlegeverbot von 30 Tagen.

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Da sich die Lage rund um das Coronavirus rasch weiterentwickelt, rät das Auswärtige Amt Reisenden aus Deutschland, sich vor Reiseantritt bei der Botschaft oder dem Konsulat ihres Reiselandes über mögliche aktuelle Einreisebeschränkungen zu informieren.

LG