Klimawandel

Begonnen von HEVERO, Februar 24, 2007, 19:36:16

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HEVERO

Durch den Klimawandel in die Klimakatastrophe?
Wir müssen zugeben, dass wir uns bisher sehr viel mit Klimatabellen beschäftigt haben. Aber nur zum Zweck einer Reise. Wie sieht das Wetter in den Urlaubsländern aus ? Welche Klamotten müssen wir einpacken?

Dabei sind wir schon mindestens 2x einer Katastrophe entgangen.

Das erste Mal im Frühjahr 2000 in Namibia, wo wir fast abgesoffen wären und unsere Lodge um ein Haar von wilden Fluten weggerissen wurde. Das waren die Ausläufer eines Zyklons der über Madagaskar und Mosambik tobte.

Das zweite Mal im Sept. 2000, als uns in New York der Hurrikan Floyd überraschte. Der führte zu großen Überschwemmungen im Umland (New Jersey), und vom Nachbar-Wolkenkratzer unseres Hotels in NY-City fegte es einen Baukran vom Dach, wobei es zwei Opfer gab.

Bei einem Badeurlaub in Portugal 2003 klagten sogar die Einwohner über die tierische Hitze von über 35 Grad im Mai. Zuhause wieder angekommen, sahen wir wochenlang Katastrophenberichte,wie im Hinterland der Algarve eine Feuerwalze alles platt machte.

Heute ist Samstag der 24.Februar 2007. Hier in Hannover ist wolkenloser Himmel bei 12 Grad Aussentemperatur und 25 Grad in der Sonne. Die Heizung haben wir abgestellt. Wir schreiben dabei diesen kleinen Bericht und denken: Das darf doch nicht war sein!

Umdenken ist angesagt!

Jeder von uns kann etwas tun zur Reduzierung von Klimakillern.Die Möglichkeiten sind bekannt und möchten wir hier nicht wiederholen.

Wir alle haben uns schuldig gemacht, wir alle können aber einen kleinen Betrag leisten, diese Entwicklung zu bremsen. Nicht denken: Die Anderen sollen anfangen, denn die Anderen denken genau so! Fangt einfach an, und falls ihr eine Homepage habt, macht es wie wir und verbreitet dieses Thema, denn es kommt die nächsten 100 Jahre nicht mehr von der Tagesordnung.
:director:
HEVERO
Reiseberichte Fotos - Fotos Reiseberichte
http://www.vera-rolf-hehnen.de

Sunny

Hallo Vera und Rolf,

ZitatUmdenken ist angesagt!

Habt Ihr für Euch schon persönliche Konsequenzen getroffen?

Man könnte ja das Auto abschaffen und mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren.

Oder weniger reisen und keinen Flieger mehr benutzen.

Würde mich interessieren, ws Ihr darüber denkt....... :icon_question:
Viele sunnyge Grüsse sendet

Sunny

squaw

#2
Es gibt übrigens schon so einen angefangenen Thread hier im Forum , der aus Oktober 2006 stammt. Da haben wir das Thema nicht so richtig ausdiskutiert. Hier der Thread: https://ontourworld.com/forum/index.php?topic=1080.0

Das Thema wird uns noch in mehr als hundert Jahren beschäftigen (was wir nicht mehr erleben werden) und wohl immer mehr und immer dringender, da gebe ich Vera und Rolf recht.

Die große Frage ist, ob es hilft, daß wir mit den kleinen Dingen anfangen und unser Bewußtsein ändern. Reicht das, um noch rechtzeitig die Katastrophe abzuwenden?

Seht Euch mal meinen Wahlspruch unten an, dann seid Ihr auf dem richtigen Weg...... :hallo:
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
erst dann werdet ihr feststellen
dass man Geld nicht essen kann.

doccie

Guten Abend zusammen,

@ squaw
sicher wird das nicht reichen aber es wäre schon mal ein Anfang. Die größten Revolutionen finden im Kleinen statt. Es ist ein schleichender Prozess, der erst einmal in die Gedankenwelt der meisten Menschen eindringen muß. Wenn das Bewußtsein erst einmal motiviert und inspiriert ist, wird man frei für die richtigen Entscheidungen.

Der nächte Schritt wären dann  die Einflussnahme der Verbraucher auf die großen Prozesse und da kann ein jeder von uns  mitwirken. Man kauft und konsumiert eben nur noch Produkte, die mit den Regeln des Klima- und Umweltschutzes vereinbar sind. Das wiederum zwingt die Produzenten und Hersteller, ihre Strategien und ihre Produkte zu ändern. Nur so werden wir die Kurve kriegen.

Wenn nicht, gehen wir alle unter..... :ertrink:
Grüsse von

Doccie

reisender

Hallo,

habe heute einen interessanten Bericht zum Thema Klimawandel gelesen, der in "Welt Online" ziemlich reißerisch aufgemacht war. Danach soll eine Invasion der Riesenkalmare vor Kaliforniens Küsten stattfinden, was ein Zeichen für das Ungleichgewicht des Ökosystems ist.


Hier der Artikel:

http://www.welt.de/wissenschaft/article1050733/Invasion_der_Riesenkalmare_vor_Kalifornien.html

Ich finde das ziemlich bedenklich. Was meint Ihr dazu?

Gruesse Euch alle
Reisender

Rastlos

Zitat von: reisender am Juli 24, 2007, 20:56:20Ich finde das ziemlich bedenklich. Was meint Ihr dazu?
Also ich finde das ehrlich gesagt überhaupt nicht bedenklich  :icon_wink:
Wie Du schon sagtest, ist der Bericht ziemlich reißerisch aufgemacht und erinnert mich irgendwie an die Berichte über die Invasion der Riesenkrabben in der Nordsee  :icon_lol:
Aber sein wir doch mal ehrlich, was ist denn da großartig passiert? Eine Tiergattung entdeckt neue Futtergründe und breitet sich dementsprechend aus. Das geschieht aber überall auf der Welt bei unglaublich vielen Tierarten. Na und?!  :icon_rolleyes:
Soll nun auch jedes Jahr ein Bericht darüber geschrieben werden, dass die Zugvögel nicht mehr so weit nach Süden fliegen bzw. bei den milden Wintern gleich ganz in Europa bleiben? Man kann jetzt natürlich bei jeder noch so kleinen Meldung das Thema Klimaerwärmung wieder aus der Schublade holen und Panik schüren, aber sowohl die Tiere, als auch die Menschen passen sich nunmal den äußeren Umständen an.
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
www.weltbummeln.de

Tobi

#6
komisch eigentlich, nur beim menschen wird sowas wie ausbreitung, erschließung neuer futtergründe usw. als positiv angesehen. haha wir haben eine neue stadt gegründet, rotes band schnippschnapp fest. machen das tier so ist das ökosystem aus dem ruder..... die rennen eben auch den resourcen nach. und schätzungsweise haben wir ihnen die abgegraben. irgendwann muss auch der mensch evtl mal nachgeben, vielleicht in kalifornien mit nem strand und in der nordsee mit nem fischgrund, auf lange sicht kann das evtl eine vernünftige entwicklung sein. das sind alles so lange prozesse, da kann fast nirgends einer durchschauen wo das hin führt.
hatten wir hier nicht mal nen artikel oder thread über die wölfe in nem amrikanischen nationalpark? war so ähnlich, wurden vor 100 jahren ausgerottet, weil sie dort hirsche und anderes wild gerissen haben. und der mensch, natürlich, mit den hirschen besser klar kam als mit den wölfen. heute hat das rotwild aber die pflanzenwelt stark verändert unheimlich viel wildverbiss und andere späße. also kamen doch wieder wölfe her. die tiere wurden wieder vorsichtiger, zogen sich wieder in die höheren gebiete zurück, bestand war geregelt und die flora konnte sich erholen..... hat damals auch keiner gedacht. zeitweise weiß die natur einfach was sie tut, wir sehen das nur selten.

klimatechnisch bin ich scho lange auf den zug der vorreiter aufgesprungen, versuch das auch öfters mal anzusprechen, will aber auch nicht gleich anfangen jeden zu missionieren. das muss von selber kommen. ich fahr alles was geht mit dem rad, spar energie wo möglich und schau auch mal auf etiketten was so an rohstoffen verbaut wird bevor ich mich für ein produkt entscheide. nebenbei leb ich aus eigenem garten, im winter bin ich im wald auf holz machen zum schüren.

tobi
World, put your helmet on and get ready for us!

https://www.tobitrips.de

Rastlos

Zitat von: Tobi am Juli 25, 2007, 12:11:08
komisch eigentlich, nur beim menschen wird sowas wie ausbreitung, erschließung neuer futtergründe usw. als positiv angesehen. haha wir haben eine neue stadt gegründet, rotes band schnippschnapp fest. machen das tier so ist das ökosystem aus dem ruder.....
Ziemlich guter Vergleich!   
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
www.weltbummeln.de