Iran

Begonnen von Theo, Januar 11, 2006, 14:32:35

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Claudia Poser

Reisehinweise des Auswärtigen Amts
Reisemerkblatt
Iran
Stand: 28. Januar 2006
Aktueller Hinweis
Allgemeine Informationen
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Einreisevon deutsch-iranischen Doppelstaatern
Wehrdienst für deutsch-iranische Doppelstaater
Besondere Zollvorschriften
Besondere strafrechtliche Vorschriften
Medizinische Hinweise
Zuständige deutsche Auslandsvertretung
Aktueller Hinweis

Auch in Iran besteht eine erhöhte Gefahr, dass die KLASSISCHE GEFLÜGELPEST
(hochpathogene Form der AVIÄREN INFLUENZA, VOGELGRIPPE) aufgetreten könnte.
Bestätigte Fälle gibt es bisher nicht.
Bitte beachten Sie auch die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz veröffentlichte Information „Hinweise an Reisende zur Vogelgrippe“.
Weitere Informationen des Auswärtigen Amts zum Thema „Vogelgrippe“ finden Sie hier

Allgemeine Informationen
Iran ist grundsätzlich ein sicheres Reiseland. In einigen Regionen besteht jedoch ein
Sicherheitsrisiko (siehe Sicherheitshinweise).
Bei Individualreisen sollten Sie grundsätzlich vermeiden, allein nachts oder in einsamen
Gebieten zu reisen. Von Individual- oder Trekkingtouren in die unmittelbare Nähe der
Grenzen zu Afghanistan und Pakistan sowie in die Kurdengebiete an der türkischen und
irakischen Grenze wird grundsätzlich abgeraten.

In Teheran kommt es in letzter Zeit gelegentlich zu Personenkontrollen durch
vermeintliche Sicherheitsbeamte. Die Kontrolleure erweisen sich anschließend als
Trickbetrüger, welche z.B. nach erfolgter "Kontrolle" die Geldbörse oder deren Inhalt
einbehalten. Es wird geraten, darauf zu bestehen, entsprechende Kontrollen lediglich im
Hotel oder der nächstgelegenen Polizeistation durchführen zu lassen.


Die in Iran geltenden Gesetze und moralischen Wertvorstellungen sind unbedingt zu
respektieren (siehe auch "Besondere strafrechtliche Vorschriften").
Die Infrastruktur im Land ist gut. Es gibt ein ausgedehntes Linienflugnetz, mit dem alle
größeren Städte des Landes zu erreichen sind. Es sind nur wenige Bahnverbindungen
vorhanden. Das Straßennetz ist gut ausgebaut.
Kreditkarten oder Travellerschecks werden in Iran grundsätzlich nicht akzeptiert.
Geschäfte werden überwiegend in bar abgewickelt. Reisende sollten ausreichend Barmittel
(Devisen) mit sich führen. Devisen können bei der Einreise am Flughafen oder bei
verschiedenen Banken zum Tageskurs in Rial umgetauscht werden. Ein Rücktausch von
nicht benötigten Rialbeträgen ist in der Regel nicht möglich.

Ramadan
Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat Ramadan, dessen Daten von Jahr zu Jahr
variieren. 2006 fällt er in die Zeit vom 24.09. bis 23.10.2006. In dieser Zeit religiöser
Besinnung gilt für Muslime ein Fastengebot (Verzicht auf Speisen, Getränke, Rauchen
sowie z.B. sinnliche Genüsse wie Parfüm) von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Auch
wenn die Fastenregeln nur für Muslime gelten (wobei Ausnahmen für Schwangere,
Kranke, kleine Kinder und Reisende bestehen), sollten auch Nichtmuslime dem Fasten der
Muslime mit Respekt begegnen und darauf achten, keine religiösen Gefühle zu verletzen.
Während des Ramadan ist mit Einschränkungen im Alltag (z.B. tagsüber Schließung von
Restaurants außerhalb der Hotels, reduzierte Arbeitszeiten bei Behörden) und mit erhöhter
Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer
Traditionen zu rechnen. Zugleich ist das öffentliche Leben während des Ramadan nach
dem abendlichen Fastenbrechen durch eine besonders festliche Atmosphäre, Treffen im
Familien- und im Freundeskreis und oft auch verlängerte Ausgeh- und
Ladenöffnungszeiten geprägt.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Reisende benötigen ein Visum, welches vor Einreise bei der zuständigen iranischen
Auslandsvertretung beantragt werden muss.
Für das Visum ist ein Reisepass mit mindestens 6-monatiger Gültigkeitsdauer ab Einreise
erforderlich. Kinderausweise mit Foto werden akzeptiert, wenn mindestens eine Seite für
das Visum frei ist. Der Personalausweis reicht dagegen als Reisedokument nicht aus.
Für deutsche Staatsangehörige besteht die Möglichkeit, ein touristisches Einreisevisum mit
einer Gültigkeitsdauer von sieben Tagen bei Einreise in die Islamische Republik Iran an
den Flughäfen in Teheran, Shiraz und Maschad zu bekommen. Vorraussetzung ist ebenfalls
die Vorlage eines Reisepasses mit mindestens 6-monatiger Gültigkeitsdauer, eines
Rückflugtickets sowie eines Antrags mit Lichtbild. Die Bearbeitungsdauer liegt hier
zwischen 20 Minuten und 3 Stunden. Da bislang noch nicht viele Erfahrungen mit dieser
Art der Visaerteilung vorliegen, wird empfohlen, das reguläre Antragsverfahren zu
beachten.
Für Geschäftsleute besteht die Möglichkeit, ein Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt
(maximal 72 Stunden) bei der Einreise am Flughafen Mehrabad zu erhalten. Hierfür ist die
vorherige Einladung durch den iranischen Geschäftspartner erforderlich, die bei der
Einreise vorzulegen ist.
Ausländer können über die internationalen Flughäfen des Landes sowie aus der Türkei
(Übergang Bazargan) und Turkmenistan (Übergänge Badj-Giran, Sarakhs, Loftabad und
Pol) und Armenien (Übergang Nurduz-Mogri) ein- und ausreisen. Am Übergang Mirjaveh
/ Pakistan ist besondere Vorsicht geboten (siehe Sicherheitshinweise). Alle Einreise-, Zoll-
und Devisenformulare sollten sorgfältig und genau ausgefüllt werden. Für Kfz ist ein
Carnet de Passage erforderlich.
Bei Überschreitung der Gültigkeit des Visums oder bei Verlust des Reisepasses ist mit
erheblichen Schwierigkeiten zu rechnen. Die Ausstellung eines Ausreisevisums durch die
iranischen Behörden dauert im Einzelfall mehrere Tage bis Wochen.
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne
dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird
Einreise von deutsch-iranischen Doppelstaatern
Iranische Behörden behandeln Personen, die sowohl die deutsche wie auch die iranische
Staatsangehörigkeit besitzen (sog. Doppelstaater), beim Aufenthalt in Iran ausschließlich
als iranische Staatsangehörige. Dies bedeutet, dass diese Personen nur mit einem iranischen
Reisepass, der bei Wohnsitz in Deutschland bei der zuständigen iranischen
Auslandsvertretung zu beantragen ist, nach Iran einreisen können. Wenn Zweifel bestehen,
ob eine Person neben der deutschen auch die iranische Staatsangehörigkeit besitzt, sollte
dies mit iranischen Behörden (Auslandsvertretungen) vor einer Iran-Reise geklärt werden.
Nach iranischem Recht ist das Zusammenleben von Mann und Frau in einer eheähnlichen
Gemeinschaft ohne Eheschließung strafbar. Doppelstaater, deren Ehe in Iran nicht
anerkannt ist, sowie Kinder mit doppelter Staatsangehörigkeit, die ausserhalb einer Ehe
geboren wurden, müssen bei Einreise eventuell mit strafrechtlichen Konsequenzen
rechnen. Für miteingereiste Kinder sind in diesem Fall in Iran iranische Geburtsurkunden
und Reisepässe zu beantragen, bevor eine Ausreise ermöglicht wird. Dies kann mit nicht
unerheblichen Schwierigkeiten verbunden sein.
Die Möglichkeiten einer Unterstützung in Konsularangelegenheiten durch die Botschaft bei
doppelter Staatsangehörigkeit sind sehr beschränkt.
Wehrdienst für deutsch-iranische Dopplestaater
Mit Beginn des Kalenderjahres, in dem ein Mann 18 Jahre alt wird, wird er in Iran
wehrpflichtig und musss einen aktiven Wehrdienst von 24 Monaten leisten. Nach
Erreichen des 50. Lebensjahres ist ein Mann vom Militärdienst befreit; ggfs. muss er
jedoch bis zum 60. Lebensjahr Wehrdienst leisten. Es besteht die Pflicht, sich selbst zum
Militärdienst registrieren zu lassen (alle im Ausland lebenden Iraner müssen von sich aus
bei der für sie zuständigen iranischen Auslandsvertretung ihre Registrierung vornehmen
lassen). Auslandsiranern kann unter bestimmten Voraussetzungen einmal jährlich eine
Einreise nach Iran ohne Dienstverpflichtung gewährt werden, Einzelheiten sind bei der
zuständigen iranischen Auslandsvertretung zu erfragen
Besondere Zollvorschriften
Verboten ist die Einfuhr von Alkohol, Schweinefleisch, nicht deklarierten Devisen und
Publikationen, die das sehr strenge iranische Moralverständnis verletzen könnten. Bei der
Ausreise darf jede Person einen bis zu 6 qm großen und höchstens 30 Jahre alten Teppich
mit sich führen. Die Ausfuhr von Antiquitäten ( Gegenstände, die älter als 30 Jahre sind) ist
nur mit einer Genehmigung der Organisation für Kulturerbe zulässig. Unter Vorlage eines
Flugtickets als Nachweis der Ausreise ist die Organisation für Kulturerbe der Provinz
Teheran nach vorheriger Terminvereinbarung (Tel. 021-66702061-4, Durchwahl 212,
Imam Khomeini Str., 30 Tir Str., Iran-Bastan-Museum) zu kontaktieren. Kaviar muss
nachweislich mit Devisen erworben werden.
Besondere strafrechtliche Vorschriften
Alkoholgenuss ist untersagt. Frauen müssen die islamischen Bekleidungsvorschriften
einhalten (Kopftuch, Mantel, keine Sandalen). Männer sollten keine kurzen Hosen tragen.
An religiösen Orten (Moscheen etc.) sollte außerdem langärmelige Oberbekleidung
getragen werden.. Die für das Verhältnis zwischen Mann und Frau geltenden Gesetze und
Regeln sind unbedingt zu beachten. Kontakte zwischen Nichtverheirateten können
geahndet werden. Sexuelle Beziehungen sind nur in der Ehe erlaubt. Homosexuelle
Handlungen sind strafbar. Nach iranischem Verständnis unzüchtiges Verhalten wird streng
geahndet; teilweise ist es mit der Todesstrafe bedroht. Beim Fotografieren von Menschen
ist größte Zurückhaltung erforderlich.
Fotografieren öffentlicher Einrichtungen ist verboten und führt im Einzelfall zur
sofortigen Festnahme und Beschlagnahme des gesamten Kamera- und Filmmaterials.
Handlungen, die nach westlichem Rechtsverständnis strafbar sind, werden auch in Iran
gerichtlich geahndet. Die verhängten Strafen sind häufig sehr schwer und mit westlichem
Rechtsverständnis oft nicht vereinbar. Rauschgiftdelikte werden streng bestraft.
Medizinische Hinweise
Bestimmte Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Empfehlenswert sind für Erwachsene:
Polio, Tetanus, Diphtherie, für Kinder zusätzlich Masern, Mumps, Röteln, HIB,
Keuchhusten. Bei Kurzaufenthalten: Hepatitis A. Bei Langzeitaufenthalten: Hepatitis
A/Hepatitis B, Meningokokken-Meningitis A und C, gegebenenfalls Typhus (eventuell bei
Reisen in ländliche Gegenden) sowie Malariaprophylaxe bei Reisen zwischen März und-
November im Südosten und -westen / an den Persischen Golf.
Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B.
Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche
Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten
sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw.
Reisemediziner besprochen werden.
Weitere Impfungen (z.B. Tollwut) eventuell nach individueller, fachkundiger Beratung.
Allgemein für die Tropen geltende Hygienehinweise sollten auch hier beachtet werden. Zur
Einreise für einen Aufenthalt länger als drei Monate oder zur Arbeit im Lande wird ein
negatives HIV-Testergebnis verlangt. Bitte bedenken Sie, dass in Iran, insbesondere
außerhalb Teherans, die Gesundheitsversorgung unzureichend und die Rettung bei
Verkehrs-, Arbeits- und Sportunfällen schwierig ist.
Zuständige deutsche Auslandsvertretung
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Avenue Ferdowsi 320-324
P.O. Box 11365-179
Teheran 11365 / Iran
Tel.: 0098 - 21 â€" 3999 0000
Fax: 0098 - 21 â€" 3999 1899
Internet: www.teheran.diplo.de
Das Auswärtige Amt rät dringend, auf Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung zu
achten. Reisehinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig
eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit
sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft
unübersichtlich und können sich rasch ändern. Verweise auf Reisehinweise in den Geschäftsbedingungen von
Reiseveranstaltern sind für das Auswärtige Amt nicht verbindlich. Gesetzliche Vorschriften eines Landes
können sich ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der
zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Landes wird im Zweifelsfall angeraten.
Auswärtiges Amt, Bürgerservice, Referat 040, 11013 Berlin, Tel. 030/5000-0, Fax 030/5000-3402.
Die Reisehinweise sind auch im Internet unter http://www.diplo.de abrufbar.

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/download/63/172.pdf

In diesem Bericht sieht man deutlich das Iran grundsätzlich ein Sicheres Reiseziel ist, ausgenommen von Gebieten welche klar beschrieben sind.

Claudia
Claudia Poser

squaw

Hallo an alle, :icon_biggrin:

die Situation im Iran im Speziellen und in den islamischen Ländern im Allgemeinen scheint aus politischen Gründen hochgepuscht zu werden..

Wenn ich in den Medien lese, dass der Iran Angela Merkel mit Hitler vergleicht, dann bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich mich in einem realen oder in einem falchen Film befinde. Da wird doch Propaganda auf die billige Art betrieben, um bestimmten politischen Zielen Vorschub zu leisten.

Kann mir mal jemand erklären, welche Ziele hinter diesen Aktionen stehen?

Befinden wir uns eigentlich noch im Mittelalter oder was ist auf dieser Welt los?

Geht es um einen neuen / alten Glaubenskrieg?
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
erst dann werdet ihr feststellen
dass man Geld nicht essen kann.

nirvana

#12
Hi Claudia,.. :icon_confused:

ich finde Deinen vulominösen Beitrag aus der Textschublade hier im Forum völlig unangebracht. Du solltest Dir die aktuelle Situation in der Weltpolitik einmal vor Augen führen und darauf antworten.

Würdest Du persönlich in das Reiseziel Deiner Wahl (z.B. nach Tunesien) oder überhaupt in den Nahen Osten reisen, angesicht der Gefahren, die dort für Europäer derzeit lauern????
Grüsse aus dem Nirvana

Euer Nirvana

hannes

Zitat von: squaw am Februar 08, 2006, 23:29:01
Hallo an alle, :icon_biggrin:

die Situation im Iran im Speziellen und in den islamischen Ländern im Allgemeinen scheint aus politischen Gründen hochgepuscht zu werden..

Wenn ich in den Medien lese, dass der Iran Angela Merkel mit Hitler vergleicht, dann bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich mich in einem realen oder in einem falchen Film befinde. Da wird doch Propaganda auf die billige Art betrieben, um bestimmten politischen Zielen Vorschub zu leisten.

Kann mir mal jemand erklären, welche Ziele hinter diesen Aktionen stehen?

Befinden wir uns eigentlich noch im Mittelalter oder was ist auf dieser Welt los?

Geht es um einen neuen / alten Glaubenskrieg?

Ja der Iran und andere fundamentalistische Staaten befinden sich leider intellektuell und moralisch im Mittelalter.
Die Kombination Mittelalter und moderne Atomwaffen, machen diese Regime jedoch so gefährlich für den Rest der Welt.
Wenn man sich nicht von diesem dumpfen islamischen Moralvorstellungen lösen kann und keine Trennung von Kirche und Staat vornehmen kann, wie dies
in den nicht-islamischen Ländern der Fall ist, dann sehe ich buchstäblich schwarz für die Entwicklung dieser Staaten.

nirvana

Hi hannes, :icon_biggrin:

die Frage ist, ob die ganze Situation nicht bewusst politisch aus einer bestimmten Richtung gesteuert wird.... :angry8:   und die armen missbrauchten Islamisten für eine politische Aktion herhalten müssen, die sie einfach nicht durchschauen können. Wie ist diese Situation zu entschärfen? Fanatismus kann nicht das Konzept sein, das Leben auf dieser Erde menschlich zu gestalten......
Grüsse aus dem Nirvana

Euer Nirvana

Tobi

bin da auch der meinung was den entwicklungsstatus im moralischen, zivilisierten und vorrausschauenden betrifft. haben wir alles im 12/13 JH durchgemacht, siehe kreuzzüge etc. wenn damals jemand was gegen jesus christus gesagt hat wurde das land auch umgehend angegriffen und unterdrückt und versucht alle durch militärischen zwang zu "missionieren". interessant ist in dem aspekt auch dass es den islam erst seit ca 700 AC gibt......2006-700=1306......da stehen die gerade.....interesanter entwicklungseffekt der sich evolutionstechnisch wiederholt....

ich habe prinzipiell nichts gegen die ausführung jeglicher kultur oder religion, jeder wie er will, aber die grenze ist da erreicht wo andere menschen eingeschränkt werden in ihrer freiheit zu tun und zu lassen was sie wollen. und präventivschläge sind ja bekanntermaßen auch verboten, was die einstellung der usa betrifft. ich greif den irak an bevor er möglicherweiße evtl vielleicht mich angreifft weil ich ihn seit jahren in den arsch trete.....

die usa spielen da eine entscheidende rolle. meiner meinung nach sollten staaten die eben aus unerfindlichen, vom westen nicht verständlichen gründen krieg führen wollen sich selbst überlassen werden. die entwicklung kommt dann.....mit der zeit. auch wenn dann irgendwo unschuldige opfer beklagt werden. die usa repräsentiert einfach die westlich welt. punkt. die usa mischt sich überall ein, => hass gegen den westen. hätten die nicht in den letzten 50 jahren überall ihre cowboystiefel reingebohrt wäre die lage jetzt entspannter, wir hätten gleich viele opfer zu beklagen gehabt, (die leute die die der westen verloren hat und die toten die aufs konto vom westen gehen wären gleich 0, dafür evtl wo anders mehr) die situation wäre aber eine andere. das traurige ist dass es immer krieg geben wird: der beste spruch dazu ist der mit der maus:

der mensch hat die atombombe und anderes erfunden, eine maus würde nie eine mausefalle bauen.......

tobi
World, put your helmet on and get ready for us!

https://www.tobitrips.de

nirvana

Hi Tobi, :icon_biggrin:

da ist sicher was Wahres dran. Bin auch der Meinung, dass die Situation eigentlich nur durch völliges Ignorieren solcher Länder zu entschärfen ist. Je mehr sich andere Länder dort exessiv einmischen, um so stärker fühlen sich diese Länder bevormundet. Die Zeit für einen westlichen Fortschritt scheint für die Moslemische Religion/Kultur noch nicht reif zu sein. Der Anstoss und die Initiative muss aus dem jeweiligen Land also sozusagen von Innen heraus kommen.....
Grüsse aus dem Nirvana

Euer Nirvana

hannes

Das Problem ist halt: mittelalterliche Kultur und Moralvorstellungen aber moderne Atomwaffen.
Deswegen stellen diese Regime so ein großes Gefahrenpotential dar.

Große Armut die erst den fruchtbaren Boden für Haßprediger und Fundamentalisten bildet.
(War vor 70, 80 Jahren bei uns nicht anders ...)

Dennoch muß große Armut nicht zwangsweise zu Fundamentalismus und Intoleranz führen.
Die nepaesischen Bergbaueren etwa haben ein Jahreseinkommen von ca. USD 150,00 und praktizieren
trotz zahlreicher Versuchungen durch wohlhabende ausländische Besucher und Touristen ein äußerst friedfertige
und tolerante Religion den Budhismus oder Hinduismus.
Fundamentalistische Budhisten-Mönche fegen sogar die Wege und Pfade auf denen sie sich fortbewegen um
keine Insekten zu zertreten ....
Als andersgläubiger Besucher hast Du überhaupt keine Probleme die schönen Klöster im Himalaya zu betreten und oftmals auch
zu fotografieren und zu filmen.
Der budhistische Abt segnet jeden angereisten andersgläubigen Touristen und verschenkt einen weißen Schal.
An dieser gelebten Toleranz könnte sich die beiden anderen großen Religionen ein Beispiel nehmen ...

Wenn ich mir dagegen nochmals in Erinnerung rufe, welche Bestechungsgelder fließen mußten, damit ich in Mauretanien's Hauptstadt Nuakchott, das
einzig sehenswerte Gebäude, die Moschee kurz von außen fotografieren durfte ....

Man müßte der Bevölkerung in den streng fundamentalistischen Staaten auch Zugang zu mehr Bildung verschaffen (Koranschulen sind keine Bildungsstätten, sondern eher das Gegenteil).
Nur dann werden sie wohl eines Tages in der Lage sein die dumpfen Parolen der Haßprediger wirklich beurteilen zu können.


Claudia Poser

Würdest Du persönlich in das Reiseziel Deiner Wahl (z.B. nach Tunesien) oder überhaupt in den Nahen Osten reisen, angesicht der Gefahren, die dort für Europäer derzeit lauern????

Ja geplant ist bei mir dieses Jahr eine Reise in den Iran, sofern die USA keinen Krieg beginnen, dann werde ich sicher reisen.
Ich war auch zu den Anschlägen (Djerba) in Tunesien, das was weltweit passiert, kann uns heute, morgen auch hier in Deutschland passieren.
Solange wie das Auswärtige Amt keine Reisewarnungen zu den Ländern (Iran) raus geben, kann man dort hin reisen. Dies muß jeder für sich selbst entscheiden. Oft wird immer alles schlimmer dargestellt wie es ist. Die Medien verdienen so ihr Geld, die Zeitungen werden verkauft nur wenn interessante Dinge drin stehen.

Wie sich die Lage / Situation weiter entwickelt nach den heutigen Medienbereichten seitens der USA, kann man nicht sagen.
Dies ist meine Meinung, dies muß auch keiner für gut heißen, man kann aber den Standpunkt eines einzelnen nicht als falsch darstellen.

Claudia
Claudia Poser

Kurt

Hallo zusammen,

das Problem im Iran scheint sich immer weiter zuzuspitzen. Der Iran provoziert die westliche Welt mit der Ankündigung zur Urananreicherung. Damit wird waffenfähiges Plutonium zur Herstellung von Atombomben produziert.

DAs wird sich Amerika nicht bieten lassen. Nach einem Artikel im Spiegel werden bereits Szenarien für einen Angriff und die Zerstörung der iranischen Atomanlagen geschmiedet. Hier der Link zum Artikel:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,400427,00.html

Was das letztendlich bedeutet kann sich ein jeder ausmalen....... :angry8:

Reisen in die Region kann man dann komplett vergessen.....

Viele Reisegrüsse sendet

Kurt