Digitale oder Analoge Fotografie

Begonnen von Theo, Januar 08, 2006, 12:16:26

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 6 Gäste betrachten dieses Thema.

swagmanneke

#10
ich bin 2005 umgestiegen ( zwans umsteig , habe das ding fallen lassen)von Olympus 720 UZ ( 10 fach analoog zoom) auf Nikon D70.
ich fand der Olympus viel zu langsam, wen wir in Australien eine schlange begegneten konte ich gerade 1 foto machen.de fotoaparaat war eingeschaltet. wen ich jetz mein Nikon  nog einschalten muss habe ich noch mindestens 4 , bis 5 fotos, diese Dsrl are genau so schnell wie die analogen.
habe nur ein problem  habe der Nikon in paket gekauft mit eine 28-80 und 70 300 mm objektiv( analoog)  und die sind leider nicht manuel scharf u stellen sch**sse.
sonst klasse aparaat.

gruss aus Belgien

Swagmanneke( Walter)
www.swagmanneke.be

susi

@ katajuta
ich glaube auch, dass die analoge Fotografie nicht ganz aussterben wird, zumal die Qualität für die professionelle Grossbildfotografie immer noch nicht mii der Digitalen zu erreichen ist.

Andererseits macht es schon ein wenig traurig, wenn grosse Hersteller ihre analogen Modelle einstampfen... :icon_mrgreen:
susilige Grüsse

Eure Susi

katajuta

Hallo an alle!

Jetzt muß ich mich outen, seit meinem letztem Beitrag bin ich meinen Grundsätzen untreu geworden. Ein Lockangebot hat mich zum digitalen Fotografen gemacht, aber wir beim nächten Urlaub beide mitnehmen. Die Objektive passen ja auf beide Kameras.

Gruß Katajuta

chri

Hallo zusammen,

für uns bleibt es mit Sicherheit so lange wie möglich analog. Wenn man Diavorträge macht, führt an Analogmaterial kein Weg vorbei. Die Farbintensität schafft kein Beamer. Und wenn man mal die "Profis" anschaut - fast keiner macht seine Vorträge mit Beamer. Und für einen professioneller Beamer sind schnell mal 6 bis 7000€fällig.
Allerdings haben wir für unsere Webpage eine digitale Kompaktkamera dabei. Das geht mit Analog eher nicht so gut.

Gruß,
Chri

quasimodo52

Hallo,

klar, wenn man Vorträge macht...
Hab ich früher auch, aber wie sieht es in der Regel aus?
Man macht Dias und schaut sie sich nie mehr an!
Ich habe tausende im Keller in Diakästen!

Auch ich war ein Fan von Spiegelreflex-Kameras, aber schon nach meiner ersten digitalen (C-30 von HP) mit 1 Megapixel, seinerzeit noch über 600 DM, dachte ich um: super Schärfe, schnell im Netz, gut nachzubearbeiten.

Ich habe tausende Bilder und Dias eingescannt, und es ist nicht das wahre. Insgesamt hatte ich über 20 Spiegelreflex und über 3500 Filme á 36 Aufnahmen.
Nach dem Kauf meiner HP 850 C habe ich die letzten beiden analogen bei ebay versteigert!

Nun habe ich also eine kompakte Kamera mit 8x-optischem Zoom, manuellen Einstellungsmöglichkeiten und einfach zu bedienen.
Leider streikte sie voriges Jahr im Urlaub (zu heiß), und ich holte mir eine Konica-Minolte Z5 mit 12x-Zoom.

Aber die ist nicht das "gelbe vom Ei" - sie ist zwar schneller, aber der Sucgher ist sehr dunkel und muß manuell umgestellt werden (ich mag keine Displays). Die HP tuts inzwischen wieder, und so bleibe ich ihr zu 90 % "treu" - sie hat zwar lange Auslöseverzögerung, aber der Sucher ist an, sobald ich durchschaue.

Und Stativ: habe ich fast nie benutzt, dann gehe ich lieber mit der Belichtungszeit bis 1/15 Sek. runter und stütze den Arm auf.
Zudem kann man mit beiden Kameras kleine Videos machen, mit der Z5 leider als *.mov.

Fazit: ich möchte meine digitelen nicht mehr missen.

Und an Speicherkarten habe ich auch keine "großen" gekauft, bei 256 MB ist Ende, dafür habe ich einen "Bildspeicher" von Trekstore, der liest die Karten ein und speichert auf 10 GB ab, und man kann weiterfotografieren ;-)

Gruß

Didi

fernweh

Hallo

Ich dachte auch lange zeit, dass ich nicht auf digital wechseln werde, da ich mit meiner SLR Minolta doch sehr zufrieden war.
Aber es kam anders und ich kaufte mir vor einem urlaub die G600 von Minolta, war natürlich total begeistert. Keine Filme mehr entwickeln, leichte Kamera, die sogar in die Hosentasche passt.
Dann kam das was kommen musste  :icon_rolleyes: im letzten Urlaub, hatte ich wieder beide kameras dabei die Digital und die "schwere" alte. aber ich war damit nicht mehr zufrieden, städiges Filme mitschleppen, dass ich ja einen auf reserve habe, falls mal was seltsames vor die Linse kommt.
So kaufte ich mir letzten herbst dann eine DSLR, aber nur, weil ich die Objektive weiterhin gebracuhen kann. heute bin ich sehr froh über diesen kauf und mache endlich wieder mehr Fotos als früher!
Es ist zwar eine teure anschaffung, aber meiner meinung nach lohn es sich, dir kosten für Filme und entwickeln fallen weg und das ging bei mir auch sehr ins geld.
Alben gibts auch nur noch vom Urlaub, alles andere kommt auf CD oder ins Netz.

Gruss
fernweh

Doro77

#16
Tja, hm, seufz.  :icon_wink:

Ich bin hin und hergerissen zwischen den analogen und digitalen Welten. Einerseits finde ich die digitale Fotografie sehr praktisch. Und um Fotos auf eine Homepage zu stellen, ist sie eigentlich nicht zu toppen, was die Qualität der Bilder betrifft.

Andererseits: Dias sind für mich das Nonplusultra. Ich gebs zu. Ja, sie nehmen Platz weg. Ja, sie vergilben nach dreißig Jahren. Ja, man schaut sie sich selten an. Aber was für ein Gefühl, WENN man sie sich anschaut! Da bleibt die Flimmerkiste aus, statt dessen wirds urgemütlich mit lecker Essen und vielleicht sogar landestypischer Hintergrundmusik. Kein digitales Bild im Fernseher oder auf die Wand gebeamt kann das leisten. Nein, wirklich nicht. Welch Brillianz der Farben! Ich komme hier vermutlich unverhältnismäßig ins Schwärmen.  :icon_wink:
Und hinzu kommt - ich schrieb das so ähnlich schon unter einem anderen Thread - es ist eben noch eine ganz andere Art des Fotografierens. Ich behaupte nicht, dass man mit der analogen Kamera mehr Können braucht. Sicher nicht. Aber es ist schon etwas anderes, ob ich auf "Verdacht" losballern kann und danach alles löschen, was mir nicht gefällt, oder ob ich mir mein Motiv sorgfältig wählen muss, weil es eben nur einen begrenzten "Speicher" gibt und ich die Qualität nicht kontrollieren kann.
Natürlich ist die analoge Fotografie umständlich, und man hat Verluste durch schrottige Bilder, die man aussortieren muss. Aber das nehm ich in Kauf.

Ich bin den Kompromiss eingegangen, auf Reisen Dias zu fotografieren, so lange es noch irgend möglich ist, und ansonsten größtenteils auf digital zu gehen. Natürlich ist im privaten Bereich, bei Familienfeiern, im Kurzurlaub, beim Fotografieren von Kindern etc. eine digitale Kamera einfach tausendmal praktischer. Geb ich gerne zu, und ich nutze es in diesen Bereichen auch. Aber ICH bin bestimmt nicht dran schuld, wenn die analoge Fotografie aussterben sollte. ICH kaufe Filme! Jawoll!

Liebe Grüße
die Müllerstochter  :hallo:
www.muellerstochter.de

Reisen heisst, zurückkehren wollen - das Geringe schätzend zurückzukehren. (Verfasser unbekannt)

Globetrotter

Hallo Dorit,... :icon_biggrin:

Du hast gerade den zweitausendsten Beitrag hier im Forum geschrieben....... :magic: :musik:

Dir und der Community vielen Dank, dass Ihr Euch so rege im Forum beteiligt, das macht Spass und Freude auf weitere Beiträge.... :zustimm:
Liebe Grüsse vom

Globetrotter

bond007

Hallo Dorit,

wie du siehst wird man hier schnell zum "Star"! :hallo: Na, dann auch meinen Glückwunsch dem Forum zum 2000. Beitrag und dir zu diesem Treffer :zustimm:.

Zum Thema

Eigentlich ist es doch fast egal, womit man fotografiert. Wesentlich ist doch dabei die Freude und der eigene Versuch, wirklich/möglichst gute Fotos zu produzieren. Dabei sollen die ersten 100 000 Fotos wirklich die schlechtesten Fotos sein, soll mal ein bekannter Fotograf geäußert haben. Auch ich bin noch weit unter diesen 100 000 ersten Fotos. Selbst mißglückte Aufnahmen können doch tolle Erinnerungsstücke sein.

Kommt man bei diesen "Goldgräberbildern" nicht auch mal ins Schwärmen? Versucht man da nicht die Lebenssituation zu erfassen? Dabei kommt es uns doch auch nicht darauf an, dass diese Fotos dem neustem Stand der Technik entsprechen.

Die Unterschiede zwischen einer guten analogen und guten digitalen Spiegelreflexkamera sind aus meiner Sicht nicht gravierend. Die Bedienung ist meist gleich, es ist halt nur ein anderes Speichermedium. Auch qualitativ dürften die Unterschiede bei Ausbelichtungen bis zur Postergröße nicht gravierend oder eigentlich nicht feststellbar sein.

Ein Umstand kommt aus meiner Sicht oft etwas zu kurz. Er betrifft nicht den technischen Fortschritt von Kamera- zu Kamerageneration den wir gerade im Bereich der DSLRs beobachten können. Ich meine die "Lebensdauer" einer analogen oder auch digitalen Spiegelreflexkamera. Ost glauben wir ja genügend Speicher zu besitzen, um auch das wirklich Letzte im Bild zu bannen. Wer diese Absicht hat, ist mit einer Kompakten oder Videokamera besser bedient.

Analoge wie auch digitale Spiegelreflexkameras besitzen mechanische Bauteile, nun diese unterliegen einem natürlichem Verschleiss, wie letztlich ein Fahrzeug auch, und versagen irgendwann den Dienst. Dies betrifft oft den Verschluss oder den Spiegel. Schäden hier, sind  oft mit einer Verschrottung beim Auto zu vergleichen. In Werbeprospekten oder selbst Bedienungsanleitungen oder Garantieunterlagen findet man dazu meist keine, sehr wenig oder nicht "garantierte" Aussagen. Da steht dann eben maximal "ausgelegt für .... Auslösungen", den Satz "wir garantieren mindestens... " wird man meist vergeblich suchen. Gerade im unteren Preissegment fehlen Angaben gänzlich. Hier greift oft auch keine Garantie, da es sich bei dem Verschluss um ein Verschleißteil handelt.

Als Orientierung kann man (von mir natürlich nicht garantiert) von folgenden Werten ausgehen:

- unteres Preissegment bei DSLRs ca.  25.000 Auslösungen = ca 694 Filme
- mittleres Preissegment              ca.  50.000 Auslösungen
- oberes Preissegment                 ca.100.000 Auslösungen (u.U. auch wirklich garantiert).

Sie kann länger halten, muss aber nicht. Ich möchte keine Kritik üben, es soll aber Leute geben, die nach einer dreiwöchigen Urlaubsreise ca. 4.500 und mehr Fotos gemacht haben. Ein qualitatives Urteil möchte ich nicht fällen, aber die vermutliche Lebensdauer einer Kamera bei derartigen Fotografiegewohnheiten kann man errechnen.

Auch mir ist klar, dass die Versuchung den Auslöser bedenkenlos zu drücken sehr groß ist und ich bin davon letztlich auch nicht ganz frei. Ich ziehe also oft auch die Bremse!

Die Kamerahersteller leisten natürlich einen kleinen Beitrag für unser Verhalten. Sie verwöhnen uns mit "Motivprogrammen". Sie haben zwar ihre Berechtigung, verwöhnen uns aber und sorgen auch für eine wilde Knipserei. Bereits eine Abkehr von diesen "Motivprogrammen" zwingen den Fotografen, sich ernsthafter mit der Kamera, nötigen Einstellungen und dem Motiv zu beschäftigen. Im Ergebnis löst man auch weniger aus.

Probiert es doch mal.

LG Frank.



Meine Seiten : Die Fotohomepage und das Photography Portal

hannes

ZitatDie Unterschiede zwischen einer guten analogen und guten digitalen Spiegelreflexkamera sind aus meiner Sicht nicht gravierend

Man hört ja immer wieder daß gute "analoge Bilder" qualitativ höherwertiger sein sollen, als "digitale Pendents".
Worin ist das eigentlich begründet ?
Wie mißt man die Hochwertigkeit eines Bildes ?
Ist es die Auflösung ?
5,6,7,10,20 oder noch mehr Megapixel    vs   DPI  ?
Gibt es objektive Messverfahren um die technische Qualität (nicht die künstlerische oder fotografische) der beiden Welten zu vergleichen ?