WWOOFing - Eine der genialsten Joborganisationen weltweit - Hand für Koje

Begonnen von Tobi, Januar 13, 2006, 15:01:10

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Tobi

eine der besten möglichkeiten für work&travell, gibts auf fast allen kontinenten und geht schnell und unkompliziert!

www.wwoof.org

erklärt hab ich das hier schon mal, ich kopier da mal hier rein ;)

wwoof ist die abkürzung für Willing Workers On Organic Farms, hat in australien angefangen und inzwischen zum weltweiten pseudonym für work&travell geworden. wwoofers sind als die die das machen. gibts für jede region ein buch, das organisierst du dir.  da stehen alle adressen von farmen und projekten drin die da mitmachen. du kommst dann zb irgendwo in eine gegend, denkst, "hey, hier könnt ich mal paar tage schaffen!", suchst dir im buch ein projekt in der gegend und schreibst eine email oder schaust da mal vorbei. wenn die da leute brauchen kannst du noch am selben tag dort anfangen und auch wohnen, das ist das eigentliche system, du arbeitest paar std am tag und kannst dafür umsonst dort wohnen und essen. meistens gibts sogar "taschengeld". das ganze ist völlig unbindend, keine feste woche oder so, wenns dir nicht gefällt haust du am nächsten tag wieder ab und ziehst weiter, ist da ganz normal.

gruß
tobi
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Sunny

Hi Tobi, :icon_biggrin:

das ist eine Super-Sache mit der wwoof-Idee. Hatte auch schon am Rande davon gehört.

Finde aber Deine Erklärung hier im Forum sehr hilfreich und für viele Weltreisende, die gelegentlich jobbend ihre Reisekasse aufbessern müssen/wollen ist das eine interessante Sache.

Hast Du bereits eigene Erfahrungen mit wwoofing gemacht? Sind die Unterkünfte akzeptabel?
Viele sunnyge Grüsse sendet

Sunny

Globetrotter

Hallo Tobi, :icon_biggrin:

ja, das würde mich auch interessieren. Wie sind Deine Erfahrungen mit wwoofing oder kannst Du von Freunden berichten, die das schon einmal gemacht haben?

Die Theorie ist sicherlich die eine Sache aber wie sieht das in der Praxis aus. Ist das System so ausgereift, dass man das uneingeschränkt empfehlen kann, so dass auch Newbies damit zurechtkommen?
Liebe Grüsse vom

Globetrotter

Tobi

Persönlich hab ich noch keine direkte erfahrung mit wwoofing, die meisten infos hab ich von einem sehr engen freund, der ist durch ganz schottland und teile von neuseeland gewwooft und hat, ich sag mal, 90% positive erfahrungen gemacht was unterkunft, essen und arbeit angeht. die leute waren meistens sehr freundlich und man wurde dirket in die familie eingebunden, wie ein gast eben. oder man bekam ein zimmer über der garage oder irgendwo einen wohnwagen für sich etc....
es gab natürlich auch mal schwarze schaafe unter den leuten die wwoofer anstellen, ich glaube 2 mal hatte er den fall dass er für eine beschissene bleibe und dünnes essen 9 stunden am tag ackern musste wie ein pferd und auch noch angemault wurde wenn was nicht passte. in dem fall ist aber wie gesagt ja überhaupt kein stress, man geht am nächsten tag wieder und zieht weiter. das gegenteil war aber auch öfters der fall, er hatte sich ein projekt gesucht und wollte da eigentlich nur ein oder 2 nächte bleiben, ist da dann aber für einen monat hängengeblieben weil es ihm sehr viel spass gemacht hat.
unterwegs hab ich dann auch öfters leute getroffen die schon erfahrung mit wwoofing gemacht haben, und eigentlich nur positives gehört.
der große vorteil gegenüber anderen projekten die mit work&travell arbeiten besteht einfach darin dass man völlig terminungebunden aggieren kann. fast überall anders muss man sich für bestimmte zeiten bei bestimmten projekten anmelden und die dann durchziehen. beim wwoofen eben nicht. man zeltet 4 tage, arbeitet 3 tage, dann 5 tage hostel und dann wieder 2 wochen trampen mit zelten und dann wieder 5 tage arbeiten. oder anders. wie man will.

gruß
tobi
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anjuli

Hallo,

ich habe 2001 in Ecuador (an der Kueste) auf einer Hacienda gewwooft. Das war ein sehr schoenes Erlebnis, auch wenn ich einen Unkostenbeitrag von 25 US$ im Monat bezahlen musste. Die Unterkunft war ein eine Urwaldhuette aus Bambus mit einem Fluss als Badezimmer. Auf der Hacienda wurden Rinder gezuechtet und organisches Gemuese angebaut. Meine Arbeit bestand zumeist aus Zaeune reparieren, Felder und Wege mit der Machete freihacken, bei den Pferden und Rindern zu helfen oder Grapefruit zu pfluecken. Die Leute waren sehr nett zu mir und ich wurde sehr gut verpflegt. Zwischendrin hatte ich die Moeglichkeit fuer einige Zeit Sightseeing an der Kueste Ecuadors zu machen und am Ende hat mich derSohn des Besitzers noch mit in die Berge genommen als ich mich dann auf ein paar Wochen Sightseeing in Riobamba und Banos gemacht habe. Ich konnte mir oft die Arbeit aussuchen und nachmittags sind wir ans Meer geritten und schwimmen gegangen. Machnesmal auch schon morgens und haben die Fischer besucht und mit ihnen gefruehstueckt.
Ich kann WWoofing nur jedem empfehlen, auch wenn es bestimmt auch schwarze Schafe gibt. Aber es ist auf jeden Fall eine einmalige Gelgenheit, wenn man das Landleben liebt.

gruss anjuli
Carpe diem - Hora ruit