Auf dem Surfbrett von Australien nach Afrika

[nirvana]

Hallo,

eine unglaubliche Geschichte habe ich heute im Spiegel gelesen. Eine Australische Surferin ist auf Ihrem Surfbrett von Australien nach Afrika gesurft und hat eine Entfernung von 6.300 Km in 60 Tagen hinter sich gelegt. Eine absolut beeindruckende Leistung finde ich.....

Was bewegt so einen Menschen, sich solchen Gefahren auszusetzen?

Ist es nur die pure Abenteuerlust oder steckt da mehr dahinter?

Hier der Link zum Artikel:  http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,420072,00.html

[Doro77]

Hm, weiß nicht. Ein bisschen "Ich will so gern berühmt sein" ist bestimmt auch dabei.  Allerdings hat man sichs bei so einer Leistung dann auch fett verdient. Ich frag mich immer wieder, was Menschen zu so einer extremen Verausgabung treibt. Ich MUSS nicht auf nen hohen Berg hoch, und ich käme auch nicht auf die Idee, an zugefrorenen Wasserfällen hochzujuchteln oder durch den Kanal zu schwimmen. Für all das bin ich VIEL zu bequem. Ich wär gerne mit weniger Aufwand berühmt.  Ich glaube, das ist einfach eine Veranlagung, und es ist eine gute. Das Surfbrettabenteuer ergibt ja nun nicht direkt einen Sinn oder einen Nutzen für die Menscheit, aber das muss es auch nicht immer haben, finde ich. Aber genau diese Bereitschaft zur extremen Verausgabung ist es auch, die die Menschen vorantreibt, ohne die es keine Entwicklung und keinen Fortschritt und keine neuen Erkenntnisse gäbe. Es gehört bestimmt genausoviel Selbstkasteiung zu so einem Erlebnis, wie monatelang in irgendeinem Labor zu brüten, weil man irgendeiner Erkenntnis auf der Spur ist. Ich hab zwar kein Verständnis, wenn Menschen für solche Abenteuer bewusst Leib und Leben riskieren (wie zum Beispiel dieser Extremkünstler, wie hieß er gleich nochmal, der sich dauernd in irgendwelche Glaskästen einsperren lässt und so - der hat nen Knall). Aber sowas ist ganz hübsch. Einfach unterhaltsam. Allerdings wird sie in der MAsse untergehen. Es gibt viele, die außergewöhnliches leisten.

Liebe Grüße
die Müllerstochter