Sollte jemand Fragen über die Region Krabi haben?
Her damit!
Eventuell kann ich sie ja beantworten.
Gruß Thomas
Hi Thomas,
mich würde schon interessieren, was Dich in diese Gegend verschlagen hat und wie es sich dort so lebt?
Kannst Du Empfehlungen für einen längeren Aufenthalt geben? Wie sind die Mietpreise für Wohnungen oder Häuser.
Ist der Lebensstandard besser als in Old Germany?
Hallo Donald,
die erste Frage läßt sich nicht so ohne weiteres beantworten. Du kannst aber auch meinen Reisebericht auf meiner Homepage durchlesen. Vielleicht kannst Du die Antwort herauslesen. http://www.thailand-krabi.de.
Empfehlungen kann ich Dir mangels Wissens über Deine Person nicht geben, jedenfalls keine brauchbaren.
Die Mieten sind günstig. Ich bezahle z.B. für mein Haus 5.000 Baht Kaltmiete. Inklusive aller Nebenkosten komme ich so auf ca. 13.000 Baht im Monat, also ungefähr 260 Euro.
Ob der Lebenststandard besser ist als in Germany? Wenn das finanzielle stimmt, auf jeden Fall. Die Lebensqualität jedoch ist es, welche für mich ausschlaggebend ist. Und die ist hier um Klassen besser.
Gruß Thomas
Beigefügt ein Bild meines Hauses
Hallo Tom,
Das hört sich ja wirklich absolut günstig an mit der Miete eines Hauses. Ist der Standard vergleichbar mit Häusern z. B. in Südeuropa?
Würdest Du sagen, wie groß Dein Haus in qm ist?
Was zahlt man für Personal wie Haushaltshilfen oder Putzfrauen?
Tut mir zwar echt nicht leid!
Aber solche Fragen finde ich nicht unbedingt geeignet, um in einem öffentlichen Forum besprochen zu werden.
Sollte jedoch tieferes Interesse bestehen, so kann man mich jederzeit über e-mail kontaktieren.
Die Anschrift ist auf meiner Homepage zu finden.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
mir auch nicht, wollte Dich nicht in Deiner Privatspäre treffen..... :icon_redface:...sorry.
Was ich eigentlich nur wissen wollte, ist das: wieviel zahlt man so durchschnittlich pro qm-Wohnfläche für ein Haus? In Old Germany gibt es da sog. Vergleichsmieten. Wird das bei Euch sozusagen ausgehandelt oder gibt es da feste Regeln?
Hast natürlich recht, all das gehört sicherlich nicht in ein öffentliches Forum, würde mich aber schon interessieren (vielleicht ja auch andere Surfer), da ich beabsichtige in Zukunft auch evtl. auszuwandern.
Würde mich über eine Antwort freuen..... :schreiben:
@beach
...na ich glaube, die Mieten sind eher das geringere Problem.
Klar informieren sollte man sich bei derlei Absichten auch zu Sozialversicherungsleistungen. Sie unterscheiden sich gravierend von den bei uns geläufigen Verfahrensweisen und Leistungsparametern. Insbesondere meine ich Krankenversicherungen etc. .Eine Operation kann dir schnell auch das eigene Haus und Grund und Boden kosten. Auch daran sollte man vordergründig denken. Ein Land als Urlauber zu besuchen oder in einem Land als Einwohner zu leben, das sind zwei paar Schuhe. Aber das wird dir ja klar sein.
Wenn die "Kohle" stimmt, sind dem aber keine Grenzen gesetzt.
Liebe Grüße, bond007.
Also Grundsätzliches kann ich ohne weiteres preisgeben.
Hier in Thailand gibt es keine mit den deutschen vergleichbaren Regelungen.
Ein Haus kostet so ab 2.500 Miete. Die Preise steigen dann je nach Größe, Ausstattung, Wohnlage usw. Die Größe wird nicht direkt in Quadratmetern berechnet, sondern es kommt dabei darauf an ob das Haus ein- oder zweistöckig ist.
Bei der Austattung wird berücksichtigt, ob Einrichtung vorhanden ist oder nicht. Dazu gehört auch ein Telefonanschluß.
Aber letztendlich ist alles Verhandlungssache.
Ebenso wird der Lohn für die Bediensteten errechnet. Die unterste Grenze liegt bei ca. 3000 Baht.
Aber Vorsicht; die genannten Preise sind absolute Untergrenzen, welche für einen Fremden (egal Ausländer oder Thai) selten zu erlangen sind.
Eine Anmerkung noch zu Bond007:
Die Gefahr, durch eine Operation hier in Thailand Grund und Boden zu verlieren, ist mit 100%iger Sicherheit nicht gegeben.
Das liegt aber nicht daran, daß das Gesundheitswesen so billig ist, sondern vielmehr an der Tatsache, daß es einem Ausländer unmöglich ist in Thailand Grund zu besitzen.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine promte Rückantwort. Deine Auskünfte haben mir schon sehr weitergeholfen...... :zustimm:...so langsam bekommt man auch ein Gespür für das Leben in Thailand.
Ist es möglich ein Haus mit ca. 200 bis 300 qm, freistehend, eigenes Grundstück um die 600,-- bis 800,-- Euro zu finden? Gibt es einen Vermittlermarkt oder muss man sich selber per Anzeige darum kümmern?
Die 3000,-- Baht, also 60,--EURO sind der "Monatslohn" für Bedienstete?
Ist die medizinische Grundversorgung in Thailand gegeben, hast Du da Erfahrungen?
Würd mich über Deine Antwort freuen..... :hallo:
@beach
die Antworten auf Deine Fragen sind nicht generell zu geben. Dennn es unterscheiden sich die einzelnen Gebiete gewaltig.
So gibt es auf den Touristenpfaden alles was Du Dir vorstellen kannst und abseits derselbigen weniger als nichts davon. Oder alles läuft nur noch über persönliche Beziehungen.
Da müßte man schon genau wissen, über welche Gegend geredet wird.
Gruß Thomas
Zitat von: TomTom am Mai 19, 2006, 13:08:59
...
Eine Anmerkung noch zu Bond007:
Die Gefahr, durch eine Operation hier in Thailand Grund und Boden zu verlieren, ist mit 100%iger Sicherheit nicht gegeben.
Das liegt aber nicht daran, daß das Gesundheitswesen so billig ist, sondern vielmehr an der Tatsache, daß es einem Ausländer unmöglich ist in Thailand Grund zu besitzen.
Gruß Thomas
@Thomas,
der war gut! Aber natürlich hast du mit deiner Aussage vollkommen recht. Erwerb von Grund und Boden bleibt Thais vorbehalten, Schleichwege und windige Aktionen mal nicht beachtet. Interessant wäre ja trotzdem, wie es sich z.B mit dem Gesundheitswesen verhält. So einfach ist es ja wohl nicht wie bei uns, oder?
Ich hörte z.B. von gewaltigen Unterschieden zwischen Regierungsbeamten, Armee, Polizei etc. und dem Rest der Bevölkerung. Darüber hinaus, wäre es ja interessant, auch etwas uber die Position zu Ausländern/Einwanderern zu hören (staatlich wie privat). Es mögen schlechte Geschichten sein, aber ich habe gehört, bei einem Autounfall hätte meist der Ausländer die Schuld und dies läge nicht unbedingt am Straßenverkehr. "Vollkommene Integration leicht gemacht" scheint es dann ja auch nicht zu sein.
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht, ich finde Thailand und seine Einwohner echt cool. Aber ganz leicht ist es auch nicht dort für immer zu leben. Wenn für den Lebensunterhalt gesorgt ist und Absicherung besteht, man integrationsbereit ist, sieht die Welt bestimmt anders aus. Aber mit ausreichend Geld spielt selbst die Integrationsbereitschaft eine untergeordnete Bedeutung.
Zitat von: bond007 am Mai 19, 2006, 14:30:05
Zitat von: TomTom am Mai 19, 2006, 13:08:59
...
Eine Anmerkung noch zu Bond007:
Die Gefahr, durch eine Operation hier in Thailand Grund und Boden zu verlieren, ist mit 100%iger Sicherheit nicht gegeben.
Das liegt aber nicht daran, daß das Gesundheitswesen so billig ist, sondern vielmehr an der Tatsache, daß es einem Ausländer unmöglich ist in Thailand Grund zu besitzen.
Gruß Thomas
@Thomas,
Schleichwege und windige Aktionen mal nicht beachtet.
Ich hörte z.B. von gewaltigen Unterschieden zwischen Regierungsbeamten, Armee, Polizei etc. und dem Rest der Bevölkerung. Darüber hinaus, wäre es ja interessant, auch etwas uber die Position zu Ausländern/Einwanderern zu hören (staatlich wie privat). Es mögen schlechte Geschichten sein, aber ich habe gehört, bei einem Autounfall hätte meist der Ausländer die Schuld und dies läge nicht unbedingt am Straßenverkehr. "Vollkommene Integration leicht gemacht" scheint es dann ja auch nicht zu sein.
Aber mit ausreichend Geld spielt selbst die Integrationsbereitschaft eine untergeordnete Bedeutung.
Auf einige Stichpunkte möchte ich antworten (siehe oben)
Auch wenn man auf Schleichwegen usw. Grund erwerben können sollte, so möchte ich doch mal sehen, wie man den Grund im Notfall schnell zu Bargeld machen kann.
Unterschiede beträchtlicher Art zwischen Regierungsbeamten und der "normalen" Bevölkerung gab es früher auch in Deutschland. Inzwischen sind die Unterschiede nicht mehr so gravierend und manchmal auch ganz verschwunden. In Deutschland nannte man das die Fürsorgepflicht des Staates für seine Diener.
So etwa in der Art ist es auch heute noch so, jedenfalls hier in Thailand.
Bei einem Unfall, kommt es wieder darauf an, wo ich mich befinde.
Sollte man diesen in einem sehr ländlichen Dorf haben, wo der Dorfpolizist auch gleichzeitig mit jedem Einwohner verwandt oder verschwägert ist, stellt sich die Schuldfrage ohnehin kaum.
Anders sieht es da schon in den Kleinstädten aus.
Es kommt aber auch noch auf die Beziehungen an. Kennt man als unfallbeteiligter Ausländer niemand ortsansässigen oder besonders einflussreichen so sieht es nicht gerade gut aus.
Hat man allerdings tatsächlich pers. Beziehungen, so kannn man sich sicher sein keinerlei Probleme zu haben.
Um sich "vollkommen zu integrieren" ist es meiner Ansicht nach zumindest Grundvoraussetzung die Landessprache zu sprechen.
Da aber denke ich, daß die Thais uns deutlich voraus sind. Als Beispiel dazu möchte ich die gestrige Eröffnungsrede zum neuen internationalen Flughafen in Krabi nennnen. Obwohl außer mir nur noch ein einziger anderer Ausländer anwesend war, dafür aber ca. 300 Thais, wurde diese im Anschluss ans Orginal noch einmal auf Englisch verlesen.
Aus diesem und vielen anderen Gründen würde ich also eher behaupten:
Bei ausreichender Integrationsbereitschaft spielt ausreichend Geld eine eher untergeordnete Rolle.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
das geht ja richtig fix bei dir. Danke für die Infos. Deine Beobachtungen bei der Flughafeneröffnung decken sich mit meinen Feststellungen und finden in vielen anderen Ländern ihre Bestätigung. Hier finde ich, sind wir allgemein weitaus "sprachfauler", was natürlich nicht prinzipiell gilt.
Ob man Thailand, Vietnam, Sri Lanka ... nimmt, es wird viel in persönliche Bildung, auch gerade von Kindern investiert. Natürlich muss man das auch mit Einschränkungen betrachten, die reichsten Länder sind es ja nicht unbedingt. Die Eltern, die es ermöglichen können, sparen es sich lieber von dem Mund ab, als ihren Kindern die Chance auf Bildung nicht zu eröffnen.
Aber auch auf der "Wohlstandsscala" hebt sich Thailand positiv von den mir genannten Ländern ab. Mir scheint, ihr König hat tatsächlich auch positiv etwas bewegt.
Du meinst:
"Aus diesem und vielen anderen Gründen würde ich also eher behaupten:
Bei ausreichender Integrationsbereitschaft spielt ausreichend Geld eine eher untergeordnete Rolle.", was natürlich absolut stimmt. Aber leider teilen nicht alle Mitbürgerinnen und Mitbürger unsere Auffassung.
Der Anspruch ein gutes preiswertes Leben unter der Sonne mit ausreichend Luxus zu führen, der dann noch über dem deutschen Durchschnittsstandard steht, ist leider auch oft Beweggrund. Hier geht es weniger um Integration, was ich persönlich sehr schade fände, oder besser gesagt, was nicht mein Ding wäre. Nicht verhehlen darf man, das sogar davon ärmere Länder profitieren.
Über andere traurige Tatsachen wollen wir lieber nicht sprechen. Aber sie sind halt bedauerlicherweise ebenfalls da.
Integration geht nur über die Sprache. Übrigens kann man damit Thais als Ausländer sehr verblüffen, wie ich feststellen konnte. Keine Angst, ich kann kein Thai.
Zitat von: bond007 am Mai 19, 2006, 16:17:16
Hallo Thomas,
Integration geht nur über die Sprache. Übrigens kann man damit Thais als Ausländer sehr verblüffen, wie ich feststellen konnte. Keine Angst, ich kann kein Thai.
Dazu eine kleine Anektode:
Eines Tages besuchte mich mein Vater aus Deutschland. Wie es sich für einen anständigen Sohn gehört, habe ich ihn natürlich am Flughafen von Bangkok abgeholt. Bei der anschliessenden Taxifahrt, hätte ich beinahe einen Unfall verusacht, da es 18 Uhr wurde und im Radio die Nationalhymne gespielt wurde.
Aus reiner Gewohnheit habe ich diese mitgesungen. Aber anscheinend zu laut. Denn wie von einem Messer getroffen fuhr der Taxifahrer herum und bemerkte: "u kannst die Nationalhymne singen".
Zum Glück waren wir auf dem Highway unterwegs, also ohne Gegenverkehr.
Gruß Thomas