Hallo,
ich habe mich jetzt auch entschlossen, endlich eine Digitalkamera anzuschaffen. Bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich eine kleine handliche Kamera für die Westentasche nehmen soll oder lieber doch eine kompakte mit auswechselbarem Objektiv.
Ich lese immer wieder von dem Wert der Megapixel. Da gibt es Kameras von 2 Megapixel bis zu 10 Megapixel. Wieviel Megapixel soll eine Kamera eigentlich mindestens haben, um vernünftige Bilder zu erhalten?
Hallo loewe
Schau Dir mal die neue Sony http://www.itonline.ch/news08/10-sony-digitalkamera-t10.html (http://www.itonline.ch/news08/10-sony-digitalkamera-t10.html) an, die ist sehr klein und wirklich gut! Hat 7 MPixel
LG
Daniela
Lieben Dank Daniela, da werde ich mich gleich einmal auf der Seite umsehen.
Hab dann bestimmt noch weitere Fragen, melde mich dann hier aber.
Hallo Loewe,
deiner Frage nach zu urteilen bist du phototechnisch nicht sehr bewandert.
Mein Tipp, fang langsam mit einer guten gebrauchten point-and-Shoot-Kamera mit ca 3 - 5 Megapixel an, die gibt es bei Ebay um 50 - 100 Euro.
Dann kauf dir ein gutes Buch zu, Thema Photographieren / Reisephotographie und probiere einfach mal aus.
So ca nach einem Jahr, etwas Erfahrung und Grundkenntnissen kannst du viel gezielter die für dich passende Kamera kaufen :-)
Wobei - die Kamera wird immer überbewertet. Viel wichtiger sind gute Objektive und die Kenntnisse / Sehvermögen / Mut zum Abdrücken des Benutzers hinter der Knipskiste.
Viele Grüsse aus Hong Kong,
Jürgen
ZitatMein Tipp, fang langsam mit einer guten gebrauchten point-and-Shoot-Kamera mit ca 3 - 5 Megapixel an, die gibt es bei Ebay um 50 - 100 Euro.
Dann kauf dir ein gutes Buch zu, Thema Photographieren / Reisephotographie und probiere einfach mal aus.
So ca nach einem Jahr, etwas Erfahrung und Grundkenntnissen kannst du viel gezielter die für dich passende Kamera kaufen :-)
Wobei - die Kamera wird immer überbewertet. Viel wichtiger sind gute Objektive und die Kenntnisse / Sehvermögen / Mut zum Abdrücken des Benutzers hinter der Knipskiste.
Da kann ich Jürgen nur absolut zustimmen :zustimm:
Selbst mit einer günstigen kleinen Kamera kann ein Fotograf mit gutem Auge um längen bessere Bilder machen als jemand mit Profiausrüstung aber keiner Ahnung und keinem Gespür für das Motiv.
Auch die Diskussion um die nötigen Megapixel halte ich für ziemlich überflüssig. Die Frage dabei ist eigentlich nur, was Du mit Deinen digitalen Bildern später machen möchtest. Liegen die nur auf Deiner Festplatte rum oder möchtest Du Papierabzüge davon haben. Für beide Zwcke reichen sogar schon 2 MB aus. Besonders hohe Auflösungen (bis 10 oder 12 MB) sind eigentlich nur etwas für professionielle Fotografen, die Ihre Bilder später auch vermarkten wollen, denn dann benötigt man bessere Auflösungen für Abdrücke in großen Formaten.
Bei den MB-hochgezüchteten Kameras darfst Du auch nie das Problem des benötigten Speichermediums vergessen. Also ich habe keine Lust ständig eine Festplatte mit mir rumzuschleppen :icon_wink:
LG
Jens
Man sollte vielleicht fragen, was Du bevorzugt abbilden willst ?
Wenn es Tieraufnahmen sind, wirst Du mit einer digitalen Kompaktkamera nicht viel Freude haben, weil Dir unter Umständen die notwendige Tele-Brennweite fehlt.
Für umfassende Landschaftsaufnamhen fehlt mit den Kompakten dagegen wieder der Weitwinkelbereich.
Aber für Portraits und zum Üben sind sie als Einstieg vielleicht gar nicht verkehrt
Proudzieren bei guten Lichtverhältnissen und einfachen Aufnahmesitutationen meist knackscharfe und strahlende Bilder.
Problematischer wird's halt bei schlechten Verhältnissen.
Der Punkt ist auch, daß die MP eine untergeordnete Rolle spielen. Viele neue Kompaktkameras bieten
die gleiche MP-Anzahl (10) wie semiprofessionelle digitale Spiegelreflex-Kameras. Was aber nicht bedeutet, daß die
Bildqualität mit diesen immer vergleichbar ist (weil da auch noch die Sensorgröße eine Rolle spielt).
Hallo an alle,
vielen Dank schon mal für die Tips. Ja ihr habt recht, so richtige Erfahrungen mit der Fotografiererei habe ich noch nicht. Hab bisher mit meiner analogen Kamera ein wenig fotografiert. Aber ich finde es ist ein interessantes Thema, mit dem ich mich in Zukunft verstärkt beschäftigen will.
Was ich vorwiegend abbilden will sind Landschaften, Personen, Tiere, eben alles, was man so auf Reisen unter die Linse bekommt. Vorwiegend will ich demnächst auf einer eigenen Homepage meine Bilder einstellen aber auch gelegentlich von den Aufnahmen gute Abzüge im Format bis zu DIN A 3 machen.
Was ich bei meinen Recherchen schon herausbekommen habe:
Das wichtigste Kriterium bei einer guten Kamera ist neben der eigenen Motivation und dem guten Auge sicher das verlängerte Auge des Menschen, also das Obkjektiv. Insofern muß ich Jürgen Recht geben.
Mit einer einfachen € 50,--/ Kamera anzufangen halte ich eben für falsch, weil es die eigene Motivation und auch die Freude an der Materie dämpft. Es muß aber auch nicht gleich eine Ausrüstung im 4-stelligen Bereich sein.
Was ich suche ist eben eine Kamera mit einem guten Objektiv. Sie soll auch ausbaufähig sein.
Hallo,
mit welchen Kameras fotografiert ihr denn eigentlich auf Reisen?
Hallo loewe
Jetzt hab ich mehr zeit, deshalb kam vorhin nur mal so schnell ein Link :icon_wink:
Ich habe mich eigentlich lange gegen die Digis entschieden, ich war der meinung dass meine analoge Spiegelreflex die besseren Bilder macht.
Dann kaufte ich mir eine kleine Digi (Minolta G600 6MPixel) die nahm ich überall hin mit und hatte auch wieder mehr freude am fotografieren, weil ich das ergebnis halt gleich hatte. Beim darauffolgenden Urlaub, hatte die Analoge+Digi dabei, merkte aber da, dass ich nun endgültig auf Digi umsteigen will, legte mir eine Spiegelreflex, die Minolta D5 zu. Leider gibts ja Minolta nicht mehr, aber für mich war es schon fast ein muss, weil ich keine lust und Geld für neue Objektive hatte. Auf unseren Reisen hab ich immer beide dabei, jenachdem, was wir grad unternehmen entscheide ich mich für eine der beiden, die D5 hab ich zwar lieber, aber manchmal mag ich die und die oblektive nicht auch noch mitschleppen und so steck ich die kleine ein, passt auch super in die Hosentasche! :)
Über die anzahl der Pixel denke ich heute auch anders, damals dachte ich, dass es unbedingt mind 5MPixel sein müssen, heute würde ich mich mit 4 schon zufrieden geben, aber nur bei der kleinen, der alltagskamera.
Lass Dir zeit beim entscheiden es gibt einfach zu viele! Für mich muss die Kamera in erster linie einfach zu bedienen, handlich und optisch auch sympathisch sein die Marke spielte da sicher auch eine rolle, da ich vorher schon Minoltas hatte.
Ach ja, ich persönlich möchte jetzt keine batteriebetriebene, nur solche mit Akkus.
Die Sony (Die vom Link) brauchen wir als UW Kamera, die ist wirklich super und ultra klein, hat wenn ich mich recht erinnere 7 MPixel, aber das brauchts wirklich nur, wenn du viel vergrössern willst, es war halt grad so ein angebot, welchen wir nicht wiederstehen konnten :icon_smile:
LG
Daniela
Hallo zusammen,
auf Reisen haben wir mittlerweile 2 Kameras dabei:
eine Canon ixus 55 - weil die herrlich klein ist, in jede Hosentasche passt und überraschend gute Bilder macht. Was mir bei einer Kamera wichtig ist: dass sie schnell einschält und schnell schussbereit ist. Ich hatte vorher eine Olympus QV-5700, welche vielleicht bessere Bilder gemacht hatte, allerdings war nichts mit Schnappschüssen, da ich immer 8 - 10 sec warten musste. Ausserdem war sie deutlich grösser und konnte nicht in eine Hosentasche geschoben werden. Meist nimmt meine Frau die Kamera für Schnappschüsse her
Dann habe ich mir - nach langer Überlegung und Lektüre des Buches 'Travel-Photography' von Richard L'Anson (Photograph von Lonely Planet, National Geographic, Kalendern, etc.) - eine neue DSLR geleistet. Trotz meines Vorsatzes nicht viel Geld für ein Gehäuse auszugeben ist es doch eine Nikon D200 geworden. Von der Haptik (Handhabung) und den Features (Metallgehäuse, Dichtungen, etc.) und den vielen Berichten (siehe auch http://www.dpreview.com/) ist die Kamera wirklich gut. Ich war hier in Hong Kong in mehreren Läden, habe mir viele Kameras angeschaut und mich dann, nachdem ich so ziemlich jede Kamera in der Hand hatte, doch auf die D200 eingeschossen. Als Objektiv hatte ich zuerst je eine 18- 70 mm und ein 70-300 mm Linse, dann aber auf dem ersten Trip in Thailand festgestellt, dass ich lange nicht so häufig die Objektive gewechselt habe, wie ich eigentlich hätte sollen oder müssen. Ich konnte die Objektive gegen einen kleinen Abschlag zurückgeben und habe mir dann ein 18-200 mm Objektiv mit Bildstablilsator gekauft. War zwar auch nicht billig, aber wozu arbeitet man ;-)
Mit dieser Kombination bin ich nun recht glücklich, da das Objektiv im Nahbereich sehr lichtstark ist, für den Telebereich und schwaches Licht einen Bildstabilisator hat und die meisten Bereiche meiner photographischen Anforderungen abdeckt. Als nächstes möchte ich noch in ein gutes Stativ investieren und dann soll es erst mal gut sein.
Nun bin ich dabei, die Kamera mehr und mehr kennenzulernen und vor allem die Scheu davor zu verlieren, mit der Kamera um den Hals herumzulaufen bzw auch Menschen zu photographieren ;-)
Zuvor habe ich einige Jahre mit einer Canon EOS 50 und Film Schwarz-Weiss-Aufnahmen gemacht, aber irgendwann wegen des Aufwandes der Entwicklung, der Fehlerquellen und der laufenden Kosten das Interesse verloren.... Nun bin ich wieder mit Feuereifer dabei und muss sagen, dass die sofortige Bildkontrolle bei der DSLR und die Möglichkeit, mehrere Bilder von einem Motiv mit verschiedenen Einstellungen zu machen bzw einfach mal draufloszuschiessen, ohne dauernd an Entwicklungskosten oder Film wechseln denken zu müssen, einfach Spass macht.
Viel Erfolg und Spass bei der Lichtfängerei wünscht,
Jürgen
Zitat von: Lassie am Januar 22, 2007, 03:24:32
Ich war hier in Hong Kong in mehreren Läden, habe mir viele Kameras angeschaut und mich dann, nachdem ich so ziemlich jede Kamera in der Hand hatte, doch auf die D200 eingeschossen. Als Objektiv hatte ich zuerst je eine 18- 70 mm und ein 70-300 mm Linse, dann aber auf dem ersten Trip in Thailand festgestellt, dass ich lange nicht so häufig die Objektive gewechselt habe, wie ich eigentlich hätte sollen oder müssen. Ich konnte die Objektive gegen einen kleinen Abschlag zurückgeben und habe mir dann ein 18-200 mm Objektiv mit Bildstablilsator gekauft. War zwar auch nicht billig, aber wozu arbeitet man ;-)
Mit dieser Kombination bin ich nun recht glücklich, da das Objektiv im Nahbereich sehr lichtstark ist, für den Telebereich und schwaches Licht einen Bildstabilisator hat und die meisten Bereiche meiner photographischen Anforderungen abdeckt. Als nächstes möchte ich noch in ein gutes Stativ investieren und dann soll es erst mal gut sein.
Hi Jürgen,
Kannst Du also das Nikkor 18-200 mm empfehlen. Ist hier in Europa sehr schwer erhältlich.
Nikon schafft es nicht, obwohl es bald 1, 5 Jahre auf dem Markt ist, diesen ausreichend mit dem Objektiv zu versorgen.
In diversen DSLR-Foren hört man immer sehr zwiespältiges über dieses Objektiv.
Viele sehen es als ideales Immerdrauf.
Andere sagen, es wäre eine Sünde so eine lichtschwache Scherbe an einer D200 zu verwenden, weil die D200 ein viel höheres Auflösungsvermögen besitzt, als es
das 18-200 liefern kann. Diese Hardcore-User empfehlen nur lichtstarke Top-Objektive wie das 2.8 17-55 an der D200.
Hast Du Probleme bei schwierigen Lichtverhältnissen, weil es in der Telestellung ja doch recht lichtschwach ist mit 3,5 - 5,6 ?
Hallo Hannes,
ich habe bisher noch keine Probleme mit dem Objektiv gehabt. Allerdings halte ich mich eh überwiegend in südlichen Gefilden (viel Sonne ;-) auf und gebrauche das Tele eh nur am helllichten Tag. Daher ist dieses Objektiv für mich ein Allrounder. Klar gibt es bessere und spezialisiertere / lichtstärkere Linsen, aber in der Bandbreite der Anwendungen gesehen ist das Objektiv für mich ideal. Vor allem der eingebaute Bildstabilisator erlaubt längere, verwacklungsfreie Belichtungszeiten auch ohne Stativ. Ich persönlich bin zufrieden, muss aber zugeben, dass ich weder Crack noch Profi bin - halt einfach ein interessierter Amateur...
Viele Grüsse aus Hong Kong,
Jürgen
Hi Jürgen,
Ja es ist/war auch mein Wunschobjektiv und wohl auch das vieler Nikon-User.
Deswegen ist es ja bei uns so schwer erhältlich.
War halt nur verunsichert, weil die Profis aus diversen Foren mich gleich "gemaßregelt haben" ...
Da wurde auch argumentiert, wenn schon das 18-200 dann genügt auch eine billige Nikon D50 oder D70.
Eine D80 soll ja auch die gleiche Bildqualität wie die D200 aufweisen.
Was hat Dich motiviert die D200 zu nehmen ?
lg
hannes
Hallo Hannes,
von den Daten her ist die D80 vergleichbar mit der D200 - bis auf so Kleinigkeiten wie ISO 3200 gegen ISO 1600 - aber wer photographiert denn ernsthaft mitten in der Nacht ?!
Den Ausschlag hat für mich die bessere Haptik der D200 gemacht - fühlte sich einfach wertiger, stabiler und besser in meiner Hand an. Dazu das robustere Metallgehäuse mit den Dichtungen - da ich eh viel in den Subtropen ( = feucht) unterwegs bin...
Viele Grüsse,
Jürgen
Hallo Loewe und alle zusammen,
also, da muss ich mich auch mal kurz einmischen.
Dale und ich haben uns nach langem Hin und Her zu Weihnachten auch eine digitale Kamera geleistet. Es ist eine Panasonic Lumix DMC-FZ7 mit einem Leica-Objektiv. Die Qualität des Objektivs ist wichtiger als die Megapixel.
Hier der Link in Deutsch:
http://www.chip.de/artikel/c1_artikel_18755664.html
Es ist eine "mittlere" Kamera in mittlerer Preislage, keine SLR. Dale ist ganz begeistert und rennt den ganzen Tag damit herum. Ich selbst fotografiere immer noch mit meiner mittlerweile über 30 Jahre alten Canon A-1. Für meine Fotogrußkarten, die ich in den Touristenzentren hier verkaufe, kommt für mich auch nichts anderes in Frage. Es sind in erster Linie Landschaftsaufnahmen, und die kriegt keine Digi so hin. Da fehlt einfach die Tiefe, die Perspektive, die Farben, das Leben. Für Blumen, Schmetterlinge und andere Nahaufnahmen sind sie schon gut. Leider nicht für Schnappschüsse, weil sie zu lange brauchen, bis sie schussbereit sind.
Aber auch ich habe an der neuen Digi meine Freude und nehme sie auch mal in mein Cabin mit, wo ich meine Manuskripte schreibe. Jürgen, du kennst ja die Cabins, ich bin im hinteren. Und da hatte ich heute das Glück, das Reh zu fotografieren, das an meine Fensterbank kommt und den Eichhörnchen und Vögeln die Sonnenblumenkerne wegfrisst. Hier das Bild:
(http://www.cedartrailsguestfarm.com/Wildlife_deer_windowsill_straight20.jpg)
Natürlich kennen wir noch nicht alle Funktionen unserer neuen Kamera, da gibt es noch eine Menge zu lernen. Im Gegensatz zu Jürgen möchte ich Loewe nicht unbedingt eine simple point-and-click Kamera empfehlen, die Ergebnisse sind doch recht enttäuschend. Eine "professional digital" wie unsere ist eher empfehlenswert und kostet auch nicht die Welt. Wir hatten für unsere Panasonic einschließlich Tasche und zusätzlichem 2 GB Memory Stick CAD 600 bezahlt.
Ehrlich gesagt - ich träume ja immer noch von meiner Hasselblad, und eines Tages werde ich vielleicht auch in der Lage sein, mir diesen Traum zu erfüllen -- vielleicht nicht gerade die neue Digi mit 48 Megapixels, sondern eher eine altbewährte analoge, vielleicht mit Digiback -- mal sehen.
Aber wofür auch immer du dich entscheidest, Loewe -- viel Spaß beim Fotografieren!
Hallo ihr alle,
es wurde viel zu diesem Thema von euch geschrieben, auch sehr viel richtiges in meinen Augen. Vor allem stimme ich zu, dass die Person am Auslöseknopf der Kamera wichtiger ist als das Gerät! Ein Gesichtspunkt kam allerdings m. E. nicht zur Sprache:
Ich brauche auf Reisen eine kleine, leichte Ausrüstung, die ich immer dabei haben kann und die mich beim Wandern oder Kraxeln nicht behindert. Daher habe ich mich für Exilim entschieden. Dann brauche ich eine Kamera, die ich auch für Unterwasseraufnahmen (auch für passable Videos) nutzen kann - bzw. für die ein entsprechendes UW-Gehäuse angeboten wird. Eine kleine digitale Videokamera habe ich zusätzlich dabei! Und zuallerletzt - und jetzt komme ich zum Thema - brauche ich eine Kamera mit vielen Pixeln! Da ich auch gern Tiere ablichte und kein Tele herumschleppen will / kann (siehe oben) habe ich hier die Möglichkeit, über Ausschnittvergrößerungen zu arbeiten. Ich weiß, eine gute Profiausrüstung wäre besser, aber dennoch. Und die Pixel bringen sehr viel, wenn man eine animierte Fotoshow machen will. Wenn man dann zoomt, kann man alles scharf zeigen - nehmen wir mal das Beispiel einer Blüte - von der Gesamtansicht fast bis zum Pollenkorn! Da sind 10 Megapixel Klasse. Sie kosten heutzutage nicht mehr so viel und auch die großen Speicherkarten werden täglich günstiger.
Mir blutet zwar das Herz, aber meine 4,5 x 6 geliebte Mamiya mit Tele, Makro und allem weiteren Zubehör, die mich durch Wüsten und viele Regenwälder begleitet hat, verstaubt langsam - ich reise jetzt mit Casio EX-Z1000 um die Welt und bin damit sehr zufrieden. Sie hat 10.1 Megapixel, passt in jede Hemdtasche (im Koffer habe ich das UW-Gehäuse) und sie ist nicht teuer.
Immer gut Licht wünscht euch
Jörg
ZitatIch brauche auf Reisen eine kleine, leichte Ausrüstung, die ich immer dabei haben kann und die mich beim Wandern oder Kraxeln nicht behindert. Daher habe ich mich für Exilim entschieden. Dann brauche ich eine Kamera, die ich auch für Unterwasseraufnahmen (auch für passable Videos) nutzen kann - bzw. für die ein entsprechendes UW-Gehäuse angeboten wird. Eine kleine digitale Videokamera habe ich zusätzlich dabei!
Dann schleppst Du ja doch schon eine Menge mit Dir rum :icon_wink:
Also ich habe meine Ausrüstung in einer kleinen Fototasche dabei, die ich mir problemlos umhängen kann und die bisher bei keiner Aktion gestört hat.
ZitatUnd zuallerletzt - und jetzt komme ich zum Thema - brauche ich eine Kamera mit vielen Pixeln! Da ich auch gern Tiere ablichte und kein Tele herumschleppen will / kann (siehe oben) habe ich hier die Möglichkeit, über Ausschnittvergrößerungen zu arbeiten. Ich weiß, eine gute Profiausrüstung wäre besser, aber dennoch. Und die Pixel bringen sehr viel, wenn man eine animierte Fotoshow machen will. Wenn man dann zoomt, kann man alles scharf zeigen - nehmen wir mal das Beispiel einer Blüte - von der Gesamtansicht fast bis zum Pollenkorn!
Mhhh, das sehe ich anders. Die Variante das fehlende Teleobjektiv über eine Ausschnittsvergrößerung zu kompensieren ist allenfalls eine Notlösung. Gute Bilder kommen dabei nicht unbedingt zustande. Gerade wer gute Tieraufnahmen machen möchte, der ist auf ein gutes Teleobjektiv angewiesen und sollte da nicht auf eine Behelfslösung zurückgreifen!
Die erhöhte Pixelauflösung für Auschschnittsvergrößerungen ist allerdings für Unterwasseraufnahmen hilfreich, denn dort kommt man unter Umständen nicht nahe genug an das Tier heran.
Also ganz ehrlich, wenn ich eine Nahaufnahme eines Pollenkorns haben möchte, dann mache ich eine solche Makroaufnahme und fotografiere nicht die ganze Blüte in der Hoffnung die Schärfe und Auflösung passt für alle Bereiche :icon_wink:
ZitatMir blutet zwar das Herz, aber meine 4,5 x 6 geliebte Mamiya mit Tele, Makro und allem weiteren Zubehör, die mich durch Wüsten und viele Regenwälder begleitet hat, verstaubt langsam - ich reise jetzt mit Casio EX-Z1000 um die Welt und bin damit sehr zufrieden. Sie hat 10.1 Megapixel, passt in jede Hemdtasche (im Koffer habe ich das UW-Gehäuse) und sie ist nicht teuer.
Es ist halt Geschmackssache, aber ich fotografiere - wegen der Vielzahl der Einstellmöglichkeiten - immer noch lieber mit einer guten Spiegelreflexkamera als mit einer kleinen Kompaktkamera. Habe aber trotzdem immer eine für Notfälle mit dabei
LG
Jens
Hallo, Jens-Weltenbummler,
zu Deinem letzten Brief! Also ganz ehrlich, wenn ich in der Aufnahmesituation wählen könnte (z. B. in der Ferne ein Löwe und ich kann oder will! nicht näher ran) - keine Frage, ich würde natürlich auch eine Spiegelreflex mit stabilem Stativ und Supertele vorziehen. Und das gilt nicht nur für Löwen. Aber ich bleibe dabei, wenn man monatelang unterwegs ist, ist es eine ständige Plackerei! Auch wenn diese Ausrüstung heutzutage nicht mehr das elende Gewicht von vor 20 Jahren hat, in eine Hemdtasche kann man sie immer noch nicht stecken und wenn dann auch noch die Filmkamera mit Stativ um den Hals baumelt... (nach dem alten Pfadfindermotto "Allzeit bereit!")! Es ist in der Tat Geschmacksache, auch eine Frage der Mentalität (Perfektionist oder "Schnappschießer" oder von beidem etwas) und immer eine Frage des Aufwandes. Am liebsten würde ich natürlich mit Profiausrüstung reisen, dann aber auch gleich mit ein bis zwei Assistenten!
Dein Zitat:
"Also ganz ehrlich, wenn ich eine Nahaufnahme eines Pollenkorns haben möchte, dann mache ich eine solche Makroaufnahme und fotografiere nicht die ganze Blüte in der Hoffnung die Schärfe und Auflösung passt für alle Bereiche" - Hey, das halte ich auch so! ::) Hier hast Du mich aber völlig mißverstanden! Ich habe von einer animierten Fotoschau geschrieben. Da kann man z. B. eine Blüte zeigen und dasselbe Bild dann langsam oder auch schnell einzoomen. Dabei hat man dann alle Übergänge scharf von der Blüte eben bis zum Pollenkorn. Oder umgekehrt. Das macht Sinn, wenn man dann viele Pixel hat. Natürlich muß man dann alles aus seiner Kamera herausholen und nicht etwa eine Spareinstellung wählen, ist ja logisch.
Na, sind unsere Auffassungen wirklich so weit voneinander entfernt?
Beste Grüße
Jörg
Hallo,
ich meine, was Jens geschrieben hat und was Jörg geschrieben hat ist im Prinzip beides richtig.
Zum Einen erhält man nur eine Super Qualität in den Aufnahmen, wenn man eine Profi-Ausrüstung hat, da geht eben nichts über ein gutes Objektiv, denn die Kleinen können das eben nicht leisten trotz aller Pixelaufrüstung.
Zum Anderen muß man sicher aber auch den schmalen Grat gehen und sich schon entscheiden, ob man alleine reisen will oder seine "zwei Assistenten" mitnehmen will. In der Regel ist dies die Ehefrau oder Freundin auf einer Urlaubsreise. Bei einer Weltreise, die mehrere Monate dauert oder länger, kann ich die Argumente von Jörg schon nachvollziehen. Da geht eben nichts über eine leichte Ausrüstung.
Gibt es denn nicht einen zufriedenstellenden Kopmpromiss an Kameras, die eben beide Vorteile bieten: gutes Objektiv und wenig Gewicht? Wäre doch mal ganz interessant, dies in Erfahrung zu bringen.... :director:
@ Jörg
kleiner Tipp: wenn Du ein Zitat einfügen willst in deinem Bericht, dann kannst Du in dem Antwort-Fenster den kleinen Button "Zitat" einfügen anklicken und das Zitat dann aus dem alten Beitrag kopieren und zwischen die Klammern einsetzen. Das spart eigene Schreiberei und sieht zudem noch übersichtlicher aus.
ZitatNa, sind unsere Auffassungen wirklich so weit voneinander entfernt?
Nein, natürlich nicht :icon_wink:
Ich sehe es aber halt nicht ganz so extrem mit der Schlepperei. Eine kleine Fototasche in der die Kamera + 1-2 Objektive sind ist nicht wirklich unhandlich und schwer. Das Stativ habe ich in den meisten Fällen am Rucksack festgemacht.
Ich schätze mal, das die komplette Fotoausrüstung ca. 5 kg wiegt (wenn überhaupt so viel). Und die 5 kg kann ich noch so gerade zusätzlich mit mir rumschleppen und ich denke jede(r) andere auch :icon_wink:
ZitatZum Anderen muß man sicher aber auch den schmalen Grat gehen und sich schon entscheiden, ob man alleine reisen will oder seine "zwei Assistenten" mitnehmen will. In der Regel ist dies die Ehefrau oder Freundin auf einer Urlaubsreise.
:icon_lol: Das sollte ich meiner Frau mal vorschlagen, dass sie meine Fotoausrüstung zu schleppen hat. Da könnte ich mich aber auf etwa gefasst machen :icon_mrgreen:
LG
Jens
Ich will mal ein Foto zeigen, dass mich in einer typischen Situation zeigt - auch mit Fototasche! Ich hoffe, das Einfügen des Bildes klappt und es wird nur in der erhofften (kleinen!) Größe abgebildet. In der Fototasche sind 1 bis 2 Videokameras - das erklärt vielleicht, weshalb ich auf auf eine Spiegelreflex verzichte(n muß)! - Also: was dem Jens seine SR ist mir die Video! Man muß Prioritäten setzen-
Bei dieser Diskussion ist aber doch das eigentlicheThema untergegangen (wieviel Megapixel?) Ich greife es noch mal auf und gebe gerne zu, dass für Normalansprüche 4 oder 5 voll reichen. Aber wer animierte Fotoshows machen will, diesem Zwitter zwischen Diashow und Video, sollte hier nicht sparen. Zwar darf man den Zoom nur selten mal richtig auspowern, aber diese Reserve ist gut und sinnvoll. Dann also 10 Megapixel!
Nettes Bild. Witzig, denn genau so laufe ich auch immer rum (Tasche, Rucksack, Stöcke, Hut) :icon_wink:
ZitatIn der Fototasche sind 1 bis 2 Videokameras - das erklärt vielleicht, weshalb ich auf auf eine Spiegelreflex verzichte(n muß)! - Also: was dem Jens seine SR ist mir die Video! Man muß Prioritäten setzen.
Stimmt :icon_mrgreen:
ZitatAber wer animierte Fotoshows machen will, diesem Zwitter zwischen Diashow und Video, sollte hier nicht sparen. Zwar darf man den Zoom nur selten mal richtig auspowern, aber diese Reserve ist gut und sinnvoll. Dann also 10 Megapixel!
Da gebe ich Dir recht, aber ehrlich gesagt bist Du bisher der einzige, den ich kenne, der eine animierte Fotoshow macht. :icon_scratch:
Von daher reichen für den "normalen" Fotografen geringere Bildauflösungen in der Regel aus.
Hi, Guys!
Eure Debatte war sehr interessant, und wir haben wieder was gelernt. :zustimm:
Mir ist vor allem im letzten Sommer aufgefallen, dass viele unserer Urlaubsgäste mit einer solchen Casio Minicamera ankamen. Und ich schleppe immer noch meine alte Canon samt Stativ und Objektiven mit auf die Berge. Jaja, bei uns bin ich diejenige, die die Fotoausrüstung schleppt, bin ja auch die Fotografin. Schön wär's, wenn's nur 5kg wären! :icon_cry:
Die neue Digi hat Dale sich schon unter den Nagel gerissen.
Hallo zusammen,
noch einmal vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen.
so wie es aussieht, werde ich wohl nicht um die Anschaffung sowohl einer (kleinen) Digitalen für die Westentasche als auch einer etwas kompakteren Digi mit auswechselbarem Objektiv herumkommen.
Von Nikon ist jetzt eine neu SLR-Kamera herausgekommen, die D40 Digital-Spiegelreflexkamera. Sie soll leicht und besonders einfach zu bedienen sein. Bin darauf durch den Tipp von Jürgen (der ja auch die Nikon 200 verwendet) gekommen. Interessant fand ich auch den Einsatz dieses Zoom-Objektives Nikkor 18-200 mm. Da ist man schon für alle Fälle für die meisten Situationen ausgerüstet.
Alternativ käme auch die neue "Olympus SP-550 UZ" in Frage, die vom Preis her ganz attraktiv ist aber sicher wieder in einer anderen Liga spielt. Hab hier mal einen Link zum Datenblatt dieser Kamera für Euch: http://www.digitalkamera.de/kameras/Olympus/SP-550_UZ.asp (http://www.digitalkamera.de/kameras/Olympus/SP-550_UZ.asp) Sie ist eben auch mit normalen Batterien zu bestücken, was ich als wichtig empfinde.
Noch nicht im Klaren bin ich mir bei der Anschaffung der Kleinen Digitalen.
Hallo,
die Frage nach der geeigneten Kamera ist mit Sicherheit eine der schwierigsten Fragen. Einen sehr guten Überblick zum Gesamtproblem und den unterschiedlichen Varianten findet man hier: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?s=c1fa522e2d36c9fc1b15dd659f6ee53e&t=111295 (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?s=c1fa522e2d36c9fc1b15dd659f6ee53e&t=111295) . Diesen Link kann ich tatsächlich nur empfehlen. Der Inhalt ist praxisrelevant und fern von irgendwelchen Werbeversprechen.
Alle anderen Dinge hängen natürlich vom Nutzer, dessen bisherigen Erfahrungen, Absichten, Geldbeutel.... und der Frage ab, was möchtest du tragen? Eine gute Fotoausrüstung bringt nicht unerheblich Gewicht zunächst auf die Waage und später auf den Rücken. Noch so gute Technik ersetzt aber eben nicht dein Auge und viel viel Übung. Ich meine, wer bisher mit einer analogen SLR fotografiert hat, dem fällt der Umstieg auf eine D-SLR nicht sonderlich schwer. Sogar eine D-SLR und eine Kompaktkamera nebeneinander haben ihre volle Berechtigung. Nicht überall kann oder will man den Fotorucksack mitschleppen und für mehr als Schnappschüsse reicht eine Kompakte vollkommen aus. Gerade Kompaktkameras im mittleren Preissegment bieten viele tolle Produkteigenschaften. Dies fängt beim Verwacklungsschutz an und hört bei der Möglichkeit Panoramaaufnahmen machen zu können auf. Nicht so geeignet halte ich sie in lichtkritischen Situationen, also bei Restlicht und Dunkelheit. Da die internen Blitze meist eh ein Witz sind, sollte die Kamera zumindest eine manuelle Möglichkeit bieten, die Blende und Belichtungszeit selbst zu wählen.
Die Frage der erforderlichen Auflösung in MB hängt in erster Linier davon ab, was du mit den Aufnahmen später machen möchtest. Für ein normales Fotoalbum oder eine Diashow am Fernseher reichen tatsächlich gute 3MB vollkommen aus. Ausbelichtungen über Din-A4 erfordern schon etwas mehr.
Eigentlich bin ich kein Freund des Spruchs:" Kauf dir erstmal ein Fotobuch..." , aber lesen schadet ja bekanntlich nicht und man kann unter Umständen den Horizont erweitern. Neben einem guten Grundlagenbuch für Einsteiger oder Fortgeschrittene bieten viele Volkshochschulen oder Fotografen heute zu unterschiedlichen Themenbereichen Fotokurse an. Unter Umständen gibt es ja auch einen Fotoclub am Ort, bei dem man sich anmelden kann und so von den Erfahrungen der Clubmitglieder profitieren kann. Tja, dann bliebe das gute alte Internet. Hier findet man gute Onlinekurse.
Hier eine kleine Auswahl:
- http://www.andreashurni.ch/ (http://www.andreashurni.ch/)
- http://www.striewisch-fotodesign.de/2/index.htm (http://www.striewisch-fotodesign.de/2/index.htm)
- http://www.fotoblick.de/ (http://www.fotoblick.de/)
- http://fotografie.marcus-haas.de/ (http://fotografie.marcus-haas.de/)
- http://www.fotoschule-online.de/ (http://www.fotoschule-online.de/)
- http://www.dffe.at/ (http://www.dffe.at/).
Viele Grüße, Frank.
Hallo, sage auch mal was zu diesem Thema: Ich schleppe im Urlaub eine Nikon D 70s mit mir herum. Das ist eine digitle Spiegelreflexkamera mit 6 Megapixeln...
Für den normalen Gebrauch ist sie etwas unständlich, denn in die Hosentasche kann ich die nicht schieben. Deshalb überlege ich mir, ob ich mir nicht noch eine kleine handliche Kamera zulege.... :icon_wink:
Bei meiner Kamera habe ich 2 Objektive - eine 18 bis 50 mm - und ein 70 bis 300 mm - Weitwinkel fehlt mir noch, vielleicht lege ich mir die auch noch irgendwann zu.... :icon_scratch:
Außerdem habe ich noch einen aufsteckbaren Blitz, denn der eingebaute hat ja nur eine kleine Reichweite. Dies alles habe ich in einer Fototasche verstaut, die mit allem ein ganz schönes Gewicht erreicht..... :icon_redface:
Es grüßt euch alle - IRMI - :hallo: :schreiben:
Zitat von: Reisehexe am Februar 27, 2007, 11:27:01...
Für den normalen Gebrauch ist sie etwas unständlich, denn in die Hosentasche kann ich die nicht schieben. Deshalb überlege ich mir, ob ich mir nicht noch eine kleine handliche Kamera zulege.... :icon_wink:
Bei meiner Kamera habe ich 2 Objektive - eine 18 bis 50 mm - und ein 70 bis 300 mm - Weitwinkel fehlt mir noch, vielleicht lege ich mir die auch noch irgendwann zu.... :icon_scratch:...
Hallo Reisehexe,
im Punkt 1 stimme ich dir zu und deine Überlegungen kann ich nachvollziehen. Punkt 2 bedarf einer kleinen Berichtigung. Auf Kleinbild bezogen besitzt du mit deinen 18 mm Anfangsbrennweite bereits eine gemäßigte Weitwinkelbrennweite. Entsprechend deiner Sensorgröße landest du bei einem Bildwinkel von ca.75º . Jeden mm weniger (also Objektive ab 10/12mm Anfangsbrennweite) nach unten spürst du aber auch merklich. SWW/UWW- Objektive können viel Spaß machen, sind aber auch schwer aus fotografischer Sicht zu beherrschen. Da sie nicht preiswert sind, könnte man sie auch bei einem guten Freund ausleihen.
Hallo Bond 007,
danke Dir für Deine Ausführungen.
Durch die vielen Beiträge bin ich schon unglaublich schlauer geworden. Das Problem ist, je mehr an Informationen man hat, desto schwieriger wird die Entscheidung für ein bestimmtes Produkt.
Insbesondere bei der Kleinen Digi tu ich mich immer noch ein wenig schwer. Was ist denn in diesem Bereich die "eierlegende Wollmilchsau"?
Hallo Loewe,
Zitat von: loewe am März 13, 2007, 12:44:20Was ist denn in diesem Bereich die "eierlegende Wollmilchsau"?
...wenn du sie gefunden hast, gib uns bitte Bescheid! Aus meiner Sicht gibt es die nicht, vielmehr hängt die Wahl wohl von den eigenen Bedüfnissen ab. Einige schwören auf eine Panasonic DMC-FX50, die nächsten auf eine Sony Cybershot DSC-H5 und andere auf eine LX2. Hier gibt es auch einen fast interessanten Kandidaten: http://www.digitalkamera.de/kameras/Olympus/mju_770_SW.asp . Wasserdicht! Als kleine Cam für alle Momente sicher nicht schlecht. Mir würde nur der optische Sucher fehlen. Ihn erachte ich für wichtig, da man bei ungeeigneten Lichtsituationen auf dem Monitor oft nicht viel sieht. Ich glaube, man fährt nicht schlecht dabei, wenn man sich die Teile in Natura (meinetwegen auch im MediaMarkt) ansieht und in die Hand nimmt.
Ein freundlicher Händler um die Ecke ist oft nicht wesentlich teurer und bietet meist die Möglichkeit, Probeaufnahmen machen zu können. Er wird dir sicher auch die Chance einräumen, diese an seinem Computer zu sichten. Wenn du dich dort nicht den ganzen Tag aufhälst, kann man so schön nach seinen Bedürfnissen selektieren.
ZitatEin freundlicher Händler um die Ecke ist oft nicht wesentlich teurer und bietet meist die Möglichkeit, Probeaufnahmen machen zu können.
Also bei der Nikon D200 etwa sind Händler durchschnittlich um EUR 300,00 teurer als der günstigste Geizhals - Versandhändler.
Das ist imho zuviel. EUR 100,00 würde ich bei einem Bestpreis von EUR 1387,00 nocht akzeptieren.
Hallo Hannes,
der war gut!! :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: Aber natürlich hast du dabei auch teilweise Recht. Wie bei vielen Dingen im Leben, sollten wir unterscheiden worum es geht. Die D200 fällt aus meiner Sicht mit Sicherheit nicht in die Kategorie "Kleine Digi". Wenn ich Loewe richtig verstanden habe, ging es ihm aber genau darum. Hier bewegen wir uns eher im Preislimit zwischen 200,-- bis 500,-- Euro. Ansonsten lohnt sicher ein Vergleich. Aber auch hier ist Vorsicht angesagt. Vereinzelt locken Onlineversender mit tollen Preisen, aber die Ware ist im Endeffekt nicht lieferbar oder sie versenden Grauimporte. Es soll sogar Kobolde unter ihnen geben, die den Käufern nach einer Anfrage aktualisierte Preise zusenden. Also auch hier ist nicht immer Gold was scheinbar verlockend glänzt. In Richtung großer Onlineversender, die nicht in die Kategorie Kistenschubser fallen und auch Support leisten, verschieben sich die Relationen bereits erneut. Aber auch im Ladengeschäft kann man unterm Strich handeln, auch wenn man nicht den "Geiz ist Geil- Preis" erringt, zumindest sind dies meine Erfahrungen.
Um hier keine Werbung zu machen, hier mal ein Link: http://www.frank-goetze-online.de/links/haendlerfototechnik/index.php (http://www.frank-goetze-online.de/links/haendlerfototechnik/index.php) . Oops, nun ist es doch Werbung, wenn auch nur für meine Homepage. Mit den dort aufgeführten Onlineversendern konnte ich zumindest bisher gute Erfahrungen sammeln.
Viele Grüße,
Frank.
Hallo Loewe und alle zusammen,
als ich im Jahre 2004 auf digitale Reisefotografie umgestiegen bin, war ich immer noch sehr im Zweifel, ob dies richtig sei.
Hatte ich doch mein Leben lang erfolgreich und störungsfrei mit meinen Nikons mit lichtstarken Festbrennweiten von 15mm, 20mm, 28mm, 35mm Shift, 55mm Macro, 105mm, 180mm und 300mm herrliche Fotos gemacht. War aber immer ne böse Schlepperei.
Nun wagte ich den digitalen Schritt und entschied mich nach vielen Vergleichen für die Sony 828 mit 8 Megapixeln. Die hat nämllich ein Carl Zeiss Vario Sonnar Zoom mit auf Kleinbild umgerechnet 28-200mm Brennweite und einer super Lichtstärke von 2-2,8. Was nützen 10 oder mehr Megapixel, wenn ich durch einen "Flaschenboden" fotografiere?
Aber das allerschönste: der Body der Sony läßt sich hoch und runterklappen, so daß unverfängliche Aufnahmen mit der Kamera vor dem Bauch bei voller Sucherkontrolle auf dem Bildschirm möchlich sind. Nimmst Du eine Kamera vors Auge, ist das Lächeln Deiner Motive meist schlagartig verschwunden. Aber mit der Kamera vor dem Bauch? Ich tue dann auch immer geschäftig, so als ob ich die Kamera einstellen wolle während ich die allerschönsten Aufnahmen mache.
Schaut Euch mal die Portraits an, die ich so mit der Sony in Vietnam in 2004, Myanmar und Goa in 2005 und Laos in 2006 gemacht habe. Diese Portraits waren schon vorher abgesprochen, aber die natürliche Scheu vor einer Kamera kennt doch jeder zu gut...
http://www.reisefoto.net/galerie/index.php
Da die zwischenzeitlich erschienen tollen und vor allem bezahlbaren digitalen Spiegelreflexkameras zum Fotografieren vors Auge genommen werden müssen, sind sie für mich in Sachen Reisefotografie unbrauchbar.
Also hoffe ich, dass meine Sony 828 es noch lange macht.
Also viele Grüße
Samuel
www.reisefoto.net
Hallo Loewo und alle zusammen,
noch ein Nachtrag zu meinem Bericht von vorhin:
Da sehe ich doch die Tage die Werbung an und entdecke für doch bezahlbare 169,- die Kodak V705 mit den zwei unverkennbaren Frontlinsen im Sonderangebot.
Nichts wie hin und zugeschlagen. Hat das untere der beiden Objektive doch tatsächlich eine echte Weitwinkel Festbrennweite von 23 mm !!!(umgerechnet auf Kleinbild). Und das in einer winzigkleinen Kamera im Metallgehäuse. (Das obere Objektiv ist ein normales Zoom im üblichen Brennweitenbereich von mäßig Weitwinkel bis mäßig Tele. Die Qualität dieses Zooms ist genauso mäßig, aber für Reisefotografie total ausreichend.)
Die Weitwinkel Festbrennweite ist jedoch der Knaller.
Hat meine Hauptkamera Sony DSC F828 lediglich ein Zoom mit einer Brennweite ab 28 mm. (umgerechnet auf Kleinbild)
Somit ist die Kodak eine tolle Ergänzung.
Wie hatte der legendäre Fotograf Robert Capa (trat am 25. Mai 1954 in Vietnam auf eine Miene) doch so treffend gesagt: "Wenn dein Bild nichts ist, warst du nicht nah genug dran"
Also viel lieber Nähe fast bis zur Berührung mit einem echten Weitwinkel als anonyme Entfernung mit einem Tele.
Somit ist die superkleine Kodak mit ihrem echten Weitwinkelobjektiv eine tolle Kamera für das Reisefoto.
Sie benotigt SD Card, gibts momentan für 10,-- 12,- Euro für 1MB an jeder Ecke. Bei voller Auflösung von 7 Megapixel passen fast 500 Aufnahmen auf eine 1GB Card.
Zudem kann man mit ihr tolle Videoaufnahmen machen in wirklich sehr guter Qualität bei gutem Ton.
Viele Grüße
Samuel
www.reisefoto.net
Hallo Samuel,
bevor sich nun alle auf die Reise nach Informationen zu deiner Sony 828 begeben, hier ein wohl recht umfassender Link zum Produkt: http://www.digitalkamera.de/Info/News/21/27.htm (http://www.digitalkamera.de/Info/News/21/27.htm) und hier in etwas kleinerer Form zur Kodak http://www.digitalkamera.de/kameras/Kodak/V705.asp (http://www.digitalkamera.de/kameras/Kodak/V705.asp).
Um auf den Testbericht zur Sony etwas näher einzugehen, würde mich deine Meinung zum folgenden Zitat interessieren:
ZitatOhne eine weitere Diskussion über die Ursache der Farbsäume (chromatische Aberrationen und/oder Blooming) starten zu wollen: Fakt ist, dass besonders bei hellen und überstrahlenden Kanten u. U. deutlich sichtbare Farbsäume auftreten. Abschwächen kann man die Farbsäume zum Teil durch Abblenden und durch Verstellen der Brennweite, da sie am Weitwinkel- und am Tele-Ende am stärksten und im mittleren Brennweitenbereich nicht ganz so stark ausgeprägt sind.
Wie stellt sich dieses Problem bei dir dar? Konnte Sony mit einem Firmwareupdate Abhilfe schaffen oder nicht? Wenn sie hier von "deutlich sichtbaren Farbsäumen" schreiben ( und ich glaube sie wissen worüber sie schreiben), wäre dies für mich ein klares KO- Kriterium. Die Offenblendtauglichkeit wird der Cam damit eigentlich abgesprochen. Wie weit musst du Abblenden um dieses beschriebene Problem zu lösen? Ab welcher Bildgröße werden sie denn deutlich sichtbar?
Bei dem vorher von dir geschleppten "Linsenpark" unterstelle ich, frech wie ich bin, einfach eine fachgerechtes Statement. Bei mir verschwanden Linsen, die "deutlich sichtbare Farbsäume" produzieren.
Ob der legendäre Fotograf Robert Capa mit seiner Aussage meinte, wir würden mehr Weitwinel brauchen, um gut zu fotografieren, lass ich mal außen vor. Natürlich merkt man jeden mm Brennweite nach Unten eindeutig. Auch den Schritt von 28 auf 24mm. Noch deutlicher, wenn es in Richtung 17/12/10 mm geht. Wirklich viel tolle Superweitwinkelaufnahmen habe ich aber noch nicht gesehen. Das ist aber auch Ansichtssache oder Geschmacksache. Persönlich sehe ich den Reiz eher darin, ein SWW- Objektiv mit einer geringen Nahdistanz für optische Spielereien inclusive möglicher Verzerrungen nutzen zu können. Perfektionieren kann solche Brennweiten mit einem Tilt/Shift- Objektiv.
Zitat von: bond007 am März 14, 2007, 11:55:10
Hallo Samuel,
bevor sich nun alle auf die Reise nach Informationen zu deiner Sony 828 begeben, hier ein wohl recht umfassender Link zum Produkt: http://www.digitalkamera.de/Info/News/21/27.htm (http://www.digitalkamera.de/Info/News/21/27.htm) und hier in etwas kleinerer Form zur Kodak http://www.digitalkamera.de/kameras/Kodak/V705.asp (http://www.digitalkamera.de/kameras/Kodak/V705.asp).
Um auf den Testbericht zur Sony etwas näher einzugehen, würde mich deine Meinung zum folgenden Zitat interessieren:
ZitatOhne eine weitere Diskussion über die Ursache der Farbsäume (chromatische Aberrationen und/oder Blooming) starten zu wollen: Fakt ist, dass besonders bei hellen und überstrahlenden Kanten u. U. deutlich sichtbare Farbsäume auftreten. Abschwächen kann man die Farbsäume zum Teil durch Abblenden und durch Verstellen der Brennweite, da sie am Weitwinkel- und am Tele-Ende am stärksten und im mittleren Brennweitenbereich nicht ganz so stark ausgeprägt sind.
Wie stellt sich dieses Problem bei dir dar? Konnte Sony mit einem Firmwareupdate Abhilfe schaffen oder nicht? Wenn sie hier von "deutlich sichtbaren Farbsäumen" schreiben ( und ich glaube sie wissen worüber sie schreiben), wäre dies für mich ein klares KO- Kriterium. Die Offenblendtauglichkeit wird der Cam damit eigentlich abgesprochen. Wie weit musst du Abblenden um dieses beschriebene Problem zu lösen? Ab welcher Bildgröße werden sie denn deutlich sichtbar?
Bei dem vorher von dir geschleppten "Linsenpark" unterstelle ich, frech wie ich bin, einfach eine fachgerechtes Statement. Bei mir verschwanden Linsen, die "deutlich sichtbare Farbsäume" produzieren.
Ob der legendäre Fotograf Robert Capa mit seiner Aussage meinte, wir würden mehr Weitwinel brauchen, um gut zu fotografieren, lass ich mal außen vor. Natürlich merkt man jeden mm Brennweite nach Unten eindeutig. Auch den Schritt von 28 auf 24mm. Noch deutlicher, wenn es in Richtung 17/12/10 mm geht. Wirklich viel tolle Superweitwinkelaufnahmen habe ich aber noch nicht gesehen. Das ist aber auch Ansichtssache oder Geschmacksache. Persönlich sehe ich den Reiz eher darin, ein SWW- Objektiv mit einer geringen Nahdistanz für optische Spielereien inclusive möglicher Verzerrungen nutzen zu können. Perfektionieren kann solche Brennweiten mit einem Tilt/Shift- Objektiv.
Hallo Frank,
vielen Dank für die Links. (Sony und Kodak).
Ich kenne diesen Kritikpunkt in diversen Tests. Konnte bei sehr wenigen Aufnahmen dieses Phänomen sehen, aber auch nur dann, wenn ich den betreffenden Ausschnitt sehr stark vergößert habe. Bei einer Bildschirmauflösung ist dieser Effekt nicht sichtbar.
Sicherlich hat das Zeiss Vario Sonnar hierdurch auch seine Schwäche, fällt bei der Reisefotografie aber für mich nicht ins Gewicht.
Die Schnelligkeit, mit der man mit ihr im Menschengetümmel blitzschnell Situationen fotografieren kann, die nur für den Bruchteil einer Sekunde möglich sind, macht sie für mich so einmalig.
Habe ein paar Bildbeispiele dieser meiner Sony DSC F828, die ich seit 2004 mit ihr aufgenommen habe:
Koh Tao: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=45
Koh Pha Ngan: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=44
Khao Lak: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=49
Krabi: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=52
Koh Chang: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=140
Langkawi: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=25
Goa: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=29
Vietnam: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=31
Myanmar: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=121
Laos: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=136
Sri Lanka: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=160
Kanada: http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=174
Wie Du zu sehen ist, meistert sie auch bei Blende 2 in Innenräumen ihre Aufgabe sehr gut.
Viele Grüße
Samuel
Hallo Samule
und Danke für das schnelle Feedback. Ist ja richtig furchtbar, noch ein Asienfan! :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: Ich habe mir teilweise die Galerien angesehen. Falls du diese Fotos noch im Original haben solltest
http://reisefoto.re.funpic.de/fotogalerien/06khaolak/dsc03982_jpg.htm
http://reisefoto.re.funpic.de/fotogalerien/06laos1/dsc00227_jpg.htm ,
wäre es nett, wenn du sie mir mal per Mail schicken könntest. So nach grober Sichtung (obwohl man das wegen der Komprimierung und Verkleinerung der Fotos für das Web so eh nicht beurteilen kann ) könnte man dort fündig werden. Ansonsten suche ich mal nach einem Foto in meiner Samlung mit CAs und stelle es ein. Bringt ja nix, wenn wir uns darüber unterhalten und andere nur bömische Dörfer verstehen. Allgemein findet man tolle CAs von Objektiven in aller Regel bei sehr harten Kontrasten. Dies wären z.B. Äste, Baumstämme, Stromleitungen vor hellem Hintergrund .... die Randziegel bei den Tempelaufnahmen von dir usw. . Bei normalen Ausbelichtungen für das Fotoalbum spielen sie meist keine Rolle.
Deine Fotos aus KhaoLak haben mich übrigens an etwas erinnert und die Schublade im Hirn aufgezogen. Wann entstanden diese Aufnahmen?
Liebe Grüße, Frank.
Hallo Frank,
sicherlich gibt es, wenn man heftig danach sucht, bei jeder Zoomoptik Schwachstellen. Keine Frage. So auch hier.
Für mich zählt gerade bei der Reisefotografie aber die Schnelligkeit, da ich sehr viele Portraits in exotischen Ländern mache. Hier liegen die ausgesprochenen Vorteile meiner Sony. Die richtige Reisefoto Kamera muss eine eierlegende Wollmilchsau sein. Da es die aber nicht gibt, müssen Kompromisse gemacht werden. Auch kommt es auf die Zielgebiete an, in denen man seine Reisereportage macht.
So war ich z.B. 2004 im Heli, den ich gottseidank für Filmaufnahmen zum Start des härtesten Segelrennens der Welt, dem Vendee Globe, ergattern konnte, mit der Sony total "untermotorisiert"
http://www.reisefoto.net/html/les_sables.html
Hingegen brachte mich die Nikon, die auch nicht grösser als die Digi Sony 828 ist, damals bei meiner 2jährigen Reportage in Ostanatolien zwei mal nach heftigen Prügeln von erbosten Polizisten ins türkische Gefängnis, da sie sich von der Kamera bedroht fühlten. Spätestens hier findest du dann selbst deine Kamera für viel zu groß und gefährlich. Ein einmaliges Gefühl, wenn sie dir dann auch langsam und genüsslich noch die Filme rausziehen und abfackeln, für die Du wochen- und monatelang unter härtesten Strapazen gearbeitet hast...
http://www.reisefoto.net/galerie/categories.php?cat_id=40
http://www.reisefoto.net/galerie/details.php?image_id=19551
Dieses von Dir aus meiner Galerie ausgewähltes Beispielfoto in Sachen Farbsaum erzählt mir eine andere Geschichte: Stehe ich hier gerade an der Stelle, an der die Tsunami Welle am Vormittag des 26.12.04 tausende von Menschen in den Tod riss. Darunter befreundete Thai Familien, die ich seit über 20 Jahren sehr gut kannte und regelmässig besuchte. Mit Tränen in den Augen fotografierte ich im Frühjahr 2006 an dieser Stelle die kleine Palme als Symbol des Neuen.
http://www.reisefoto.net/galerie/details.php?image_id=15569
Das historische Luang Prabang ist umgeben von Wäldern. Im Frühjahr brennen die Bauern die Wälder nieder, um neue Flächen zu gewinnen, auch gut unter dem Unwort Brandrodung bekannt. Der gesamte Norden von Laos liegt im Frühjahr deshalb unter einer fürchterlichen Dunstglocke, in der es sich kaum atmen lässt. Die herrlichen Tempel von Luang Prabang waren somit in heftigen "Nebel" eingehüllt. Nur durch starke Kontrastverbessung mit Fotoshop konnte ich somit meine Nordlaos Bilder überhaupt eingermassen präsentationsfähig machen.
Viele Grüße von
Samuel
www.reisefoto.net
Hallo Samuel,
mir ging/geht es eigentlich nicht für oder gegen deine Kamera. Schon gar nicht darum, deine Aufnahmen zu bewerten. Ich glaube und hoffe, das hast du auch so verstanden. Ich suche mal ein Foto mit CAs raus und stelle einen Ausschnitt davon hier ein. Gerade beim Kauf einer Kamera oder bei der Auswahl eines weiteren Objektives kann man darauf achten. Wenn man entsprechende Probeaufnahmen unter derart ungünstigen Situationen macht oder diese provoziert, kann man so schön zum Beispiel zwischen unterschiedlichen Kameramodellen selektieren. Drt wo dieser Bildfehler nicht oder weniger Auftritt würde ich bei gleichgelagerter Ausstattung und Preis zugreifen, getreu dem Motto." Die Guten ins Töpfchen, die schlechten...!".
Viele Grüße, Frank.
P.s. Deine persönlichen Gefühle kann ich gut nachvollziehen (http://www.frank-goetze-online.de/archiv/archiv2005/reisen2005/thailand2005.php).
Bei der heutigen Qualität der Kameras kommt es sowieso nicht mehr auf die Anzahl der Megapixel an sondern ich finde, dass die Qualität der Aufnahmen durch das Auge des Fotografen entsteht.